Wissenschaft vor Gericht

Im Saal D130 des Kasseler Landgerichts ging es am Donnerstag mitunter zu wie in einem Hörsaal. Der Kasseler Biologieprofessor Dr. Ulrich Kutschera führte dort zum Auftakt der Verhandlung fast eine Stunde lang – und immer wieder mit erhobenem Zeigefinger – aus, wie das Interview zu verstehen sei, das er 2017 dem Internetportal „kath.net“ gegeben hatte. Auf der Anklagebank hatte der 66-Jährige eine Sammlung von Fachbüchern von Charles Darwin bis zu eigenen Publikationen aufgebaut, in denen er seine Äußerungen untermauert sieht. weiter bei HNA

  1. #1 von Heimchen am Herd am 09/02/2021 - 18:35

    „Aus Anlass der seinerzeit vom Bundestag beschlossenen Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hatte der Wissenschaftler in dem Interview unter anderem gesagt: „Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- beziehungsweise Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen.““

    Das sehe ich ganz genauso! Dass man das nicht sagen darf, zeigt, wie groß der Einfluss der
    Homolobby ist!

  2. #2 von tyrannosaurus am 10/02/2021 - 15:34

    Nach dem Model des „OVERTHON FENSTERS“ des Prof. OVERTHON kann innerhalb von ca.30 Jahren jede Art von Perversität unters Volk gebracht und gesetzlich geschützt werden.
    Als Beispiel für den Werdegang eines solchen Prozesses nannte Prof. OVERTHON die fiktive Gesellschaftsfähigmachung des Kanibalismus.