Nazialarm: Die haben Eukalyptusbonbon gesungen!

Frisches Futter für alle Berufsempörten und Nazihysteriker. Am 9. November wurden Mitglieder der Jungen Union von aufmerksamen Kämpern gegen Rechts dabei erwischt, in feuchtfröhlicher Runde ein bekanntes deutsches Volkslied gesungen zu haben. Für politisch Korrekte handelt es sich bei dem vollkommen unpolitischen Lied vom schönen Westerwald – Eu-ka-lyptos-bonbon – , über den der Wind so kalt pfeift, um strengstens zu verbietende Nazipropaganda. Denn das Lied wurde, wie wohl die meisten deutschen Wanderlieder, auch von der Wehrmacht gesungen. Und bis vor kurzem auch von unserer Parlamentsarmee – bis Frau von der Leyen mangels anderer Aufgaben das Liederbuch der Bundeswehr nach ihrem Geschmack umschreiben ließ. Die Skandalpresse dreht durch.

Was können wir empörten deutschen Bürger nun tun, um unser Land von der Schande wieder rein zu waschen? Ganz einfach:

Wir schlagen das Liederbuch der SS auf Seite 45 auf (SS war ja immer schon eine Art Gegengift der (National)sozialisten zur Wehrmacht) und singen aus voller Brust:

Zur Geschichte des Westerwald-Liedes

  1. #1 von Sophist X am 16/11/2018 - 14:36

    Die Wächterfunktion der Presse beschränkt sich schon lange auf dieser Art von Phantomjagden. So eine Sorte Presse ist komplett überflüssig. Niemand hat den geringsten Nutzen davon, ausgenommen die Anteilseigner dieser Schandblätter, für alle anderen richtet sie nur immensen Schaden an.

    P.S. Die Merkeljugend hat das gesungen? Da erwischt es erfreulicherweise die richtigen. Einen Lerneffekt kann man aber ausschließen.

  2. #2 von Heimchen am Herd am 16/11/2018 - 14:56

    Da gibt es nur eines, sofort alle deutschen Volkslieder verbieten!
    Ach, was sage ich…das gesamte deutsche Liedgut verbieten!

    Wenn erstmal der Islam das Sagen bei uns hat , dann ist es sowieso vorbei mit Musik!
    Auch mit linksextremer Musik! Dann singt nur noch einer und zwar der Muezzin!

    Muezzin und deutsche Blasmusik Klingelton

    *https://www.youtube.com/watch?v=c0U96RsU7lQ

  3. #3 von prueske am 16/11/2018 - 15:12

    Lassen sie mich dem Bericht noch etwas hinzufügen: „Wann wir schreiten Seit an Seit“ wurde von Hermann Claudius, Urenkel von Matthias Claudius, verfasst. Hermann Claudius gehörte zu den 88 deutschen Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten. Hermann Claudius, den also die SPD durch ihre Hymne und das Absingen nach jedem Parteitag „verehrt“, verfasste 1940 ein „Gebet“ für den „Führer“, welches so ging: „Herrgott steh dem Führer bei, dass sein Werk das seine sei…“. In der Krakauer Zeitung, dem NS-Propagandablatt des Generalgouvernements war Claudius mit mehr als 50 Texten vertreten. 1973 gratulierte ihm der damalige Bundeskanzler Willy Brandt (!!) zum 95. Geburtstag mit den Worten: „Ihr umfangreiches Werk gehört zum besten literarischen Besitz unseres Volkes“. Konnte sich auch „Lichtgestalt“ irren? Merke: Es kommt immer auf den „richtigen Standpunkt, das richtige Klassenbewusstsein“ an, wer Demokrat sein darf und wer nicht. Ich wäre gespannt, ob und wie sich die SPD zu diesem vom Saulus zum Paulus gewandelten „Demokraten“ äußert.

  4. #4 von Heta am 16/11/2018 - 16:49

    #1 von Sophist X:
    Niemand hat den geringsten Nutzen davon, ausgenommen die Anteilseigner dieser Schandblätter,…

    Die auch nicht, siehe sinkende Auflagen, aber scheint ihnen egal zu sein, der Springer-Verlag erzielt schon 80 Prozent seines Gewinns und 72 Prozent seines Umsatzes aus dem Digitalgeschäft, Umsatz letztes Jahr: 3,6 Milliarden Euro, ein Plus von acht Prozent.

    Es geht also nur um die subkutane Beeinflussung wie heute bei FAZ.net: Im Bild ist der Fußballer Leroy Sané (Vater Senegalese), drunter steht: „Vorhang auf für die deutsche Zukunft“. Oder: Der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ hat entschieden, dass amtliche Dokumente vom Genderstern vorerst verschont bleiben, „auch wenn“, schreibt FAZ.net, „der Genderstern zunehmend verwendet wird“. Zunehmend wo? Aber sprachlich hat sich auch der Rat schonmal angepasst („geschlechtergerechtes Schreiben“), und die FAZ, eine vormals seriöse Zeitung, hat schon letztes Jahr das grammatikalisch falsche, aber ideologisch korrekte Wort „Studierende“ in ihr Impressum aufgenommen.

  5. #5 von Heimchen am Herd am 16/11/2018 - 17:18

    #3 von Heta am 16/11/2018 – 16:49

    Wohin der Genderwahn führt:

    Steffen Königer (AfD) zum Genderwahnsinn

    *https://www.youtube.com/watch?v=HMzzuJ08PwM

    Man beachte das Weib hinter ihm, die ist sauer, einfach köstlich!

  6. #6 von Cheshire Cat am 16/11/2018 - 22:04

    Hätte Mehrkill-Jugend die Internationale gesungen, wäre nichts passiert.

    Um solche Nazi-Rückfälle künftig zu vermeiden, wird die Fusion der JU mit Grüner Jugend

    dringend empfohlen.

    *Inshallah!*

  7. #7 von Gudrun Eussner am 16/11/2018 - 22:18

    #4 von Heta am 16/11/2018 – 16:49
    Mit dem Wort „Studierende“ ist es ähnlich wie mit „allein stehend“, das nur noch getrennt und damit sinnentstellend verwendet werden soll. Ein einziger Baum auf einer Wiese ist allein stehend. Ein Mensch ohne Partner ist alleinstehend, im Sinne von ledig, verwitwet, geschieden.
    Diejenige die diese Reform verbrochen haben, können die deutsche Sprache nicht lieben.

  8. #8 von Gudrun Eussner am 16/11/2018 - 22:20


    Fahnenappell. 7. Juni 2008 von Lizas Welt

    Fahnenappell

  1. Oh du schöner Westerwald | Waschbaer's Notizbuch