Der neue „Spiegel“-Titel als Selbst-Entleibung

Von Dirk Maxeiner

Das Cover des „Spiegel“ von heute zeigt einen gesichtslos-wütenden Donald Trump, der mit der linken Hand einen blutbeschmierten Dolch hochreckt und in der rechten Hand triumphierend den abgeschnittenen Kopf der Freiheits-Statue hält. Daneben steht „America first“. Darf man das ? Natürlich darf man das. Der „Spiegel“ darf sogar weiterhin seine unverkauften Exemplare in der Linienmaschine von Hamburg nach Washington entsorgen. Und wenn ein Passagier das Heft mit dem Trump-Titel klaut und in die USA einführt, kann er auch das tun, ohne befürchten zu müssen, wegen des Besitzes ausländischer Propaganda einen Kopf kürzer gemacht zu werden. In den USA herrscht Religionsfreiheit, das gilt für Scientologen genauso wie für die Hamburger Sekte im „Spiegel“-Hochhaus an der Ericusspitze 1. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt: Erstens handelt es sich um eine falsche Analogie. Zweitens ist man beim „Spiegel“ immer dann besonders mutig, wenn keine Gefahr droht. Mehr auf der Achse …

SPIEGEL-Redakteure = Entmenschlichte Wesen ohne Augen

  1. #1 von Heimchen am Herd am 05/02/2017 - 11:10

    Wann zerbricht der scheiß Spiegel endlich??

  2. #2 von Gudrun Eussner am 05/02/2017 - 11:21

    SPIEGEL-Redakteure = Entmenschlichte Wesen ohne Augen
    http://eussner.blogspot.fr/2017/02/spiegel-redakteure-entmenschlichte.html

    Update. Erste Leserkommentare

    Ich halte das – mit graphischen Methoden – für eine psychologische Mordvorbereitung, sei es bewußt oder unbewußt. Es wird so eine öffentliche „Problem“-Wahrnehmung erzeugt, die den späteren Gewaltakt als folgerichtig und notwendig erscheinen läßt. Und danach drucken sie dann: ENDLICH!

    Dreckbande

    Hi, ja, das mit „ohne Augen“ ist mir gestern Abend auch klar geworden und aufgestossen! Damit ist Trump-Mord sogar Vegetarier-kompatibel („ich esse/töte nichts, was Augen hat“). Die hassen den Trump ja noch mehr als den Putin….

    Eine Drecksbande

    Journalistische Tiefstleistung!
    https://www.welt.de/politik/ausland/article161803798/Dieses-Spiegel-Cover-entwertet-den-Journalismus.html

    Erst das Wort, dann die Tat.

  3. #3 von Cheshire Cat am 05/02/2017 - 15:20

  4. #4 von Cheshire Cat am 05/02/2017 - 15:20

  5. #5 von Klaus Pohl am 05/02/2017 - 16:56

    Wer heute den Spiegel noch ernst nimmt sit selber Schuld,aber ich denke Trump wird das mitbekommen was in der Deutschen Presse abgeht.

  6. #6 von Cheshire Cat am 05/02/2017 - 21:08

  7. #7 von dentix07 am 06/02/2017 - 00:36

    >Für das Trump-Cover riskiert man maximal 140 Twitter-Zeichen aus dem Weißen Haus, für das Mohammed-Cover eine Fatwa inklusive brennender deutscher Botschaften.<
    Für ein ähnliches Mohammed-Cover riskiert man erschossene Redakteure, s. Charlie Hebdo! Schon vergessen?
    Für das Trump-Cover riskiert man ….. nichts!
    @ Cheshire Cat
    Habe das Keulencover schnell kopiert, bevor der Maas kommt! 😉