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Britisches Parlament beugt sich dem Volkswillen

Das britische Unterhaus hat am Mittwoch dem Brexit-Gesetz der Regierung in letzter Lesung ohne Änderungen zugestimmt. Das Gesetz überträgt Premierministerin Theresa May die Vollmacht, die Scheidung von der EU einzureichen. Die Zustimmung des Oberhauses steht noch aus, gilt aber als sicher.
Bei einer ersten Abstimmung vor einer Woche hatten bereits 498 Abgeordnete für die Vorlage votiert und nur 114 dagegen. Obwohl die meisten Parlamentarier einen Brexit ablehnen, stimmten sie für den Gesetzentwurf, um nicht den Zorn ihrer Landsleute auf sich zu ziehen. Diese hatten am 23. Juni 2016 in einem Volksentscheid mehrheitlich für den EU-Austritt gestimmt. Bericht bei FOCUS

Dieser Eintrag wurde erstellt am 09/02/2017, 19:00 und wurde abgelegt unter Europa, Fundstück. Du kannst die Antworten auf diesen Beitrag über RSS 2.0 verfolgen. Kommentare und Pings sind momentan deaktiviert.

  1. #1 von Heimchen am Herd am 09/02/2017 - 19:51

    Na so was!!
    von Werner Prez

    Da stimmt die britische Regierung dem „Brexit Gesetz“ zu, weil das Volk sich mehrheitlich für den Brexit entschieden hat. Für Deutschland ein völlig undenkbarer Vorgang. Man stelle sich vor, unsere Kanzlerin und ihre Untertanen würden den Willen des Volkes akzeptieren und auch umsetzen. Was wäre uns alles erspart geblieben. Wir hätten längst wieder die DM, Rettungsschirme für marode Länder gäbe es nicht und die völlig aus dem Ruder gelaufene Einwanderungswelle wäre uns auch erspart geblieben. Da kann man den Briten nur zu ihrer Regierung gratulieren und weiter viel Erfolg beim Brexit wünschen.

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    Ich schließe mich dem Kommentar von Werner Prez voll und ganz an!

  2. #2 von Gudrun Eussner am 09/02/2017 - 21:45

    Ich habe das gestern live auf Sky News gesehen. Allein schon, wie das Unterhaus aussieht, ich meine, als Raum. Da sitzen die eng nebeneinander, nicht wie bei uns in einem riesigen Saal, völlig isoliert, jeder mit Tischchen. Und wie es da zugeht im Unterhaus, das ist beneidenswert. Die „Ja“ gehen da hin, die „Nein“ dort, bei uns nennt man das Hammelsprung.

    Dann die Argumente der Abgeordneten, warum sie für „Ja“ gestimmt haben, auch wenn sie für einen Verbleib in der EU waren: Mein Wahlkreis will den Brexit, dann stehe ich dafür! Eine Abgeordnete, die dagegen stimmte, sagte: Mein Wahlkreis hat zu mehr als 60% für den Verbleib in der EU gestimmt, ich kann nicht davon absehen. 498 : 112, wenn ich mich recht erinnere.

    Und eben habe ich auf Sky News eine Debatte gesehen von Journalisten, untereinander, nicht mit bezahlten Claqueuren, wie in unseren Talk Shows. Spannend, sag ich Euch!

  3. #3 von Cheshire Cat am 09/02/2017 - 22:57

  4. #4 von Angela Rasool am 12/02/2017 - 01:36

    ABER HALLO, DAS VIEL SOVIELEN SOWAS VON SCHWER. DIE ART WIE DA MITEINANDER KOMMUNIZIERT GRAUENVOLL.. DAS WIRKT VÖLLIG WELTFREMD. AUCH WUNDERE ICH MICH DAS SIE NICHT NOCH MEHR AUFEINANDER EINSCHLAGEN,BZW. PRÜGELN. NULL DISTANZ.