Nicht schwul genug?

Mit der Nominierung von Xavier Naidoo als Vertreter beim Eurovision Song Contest 2016 sind die Ängste vor Terrorismus und Bombenanschlägen mit einem Schlag in den Hintergrund gerückt. Stattdessen haben die Meinungswächter in Mainstreammedien und sozialen Netzwerken eine ganz neue Sorge: Wie lässt sich die Teilnahme des „umstrittenen“ Sängers an dem populären Gesangswettbewerb verhindern? Deutschland im Gesinnungswahn. Bericht bei RT

Einen ungewöhlich sachlichen Kommentar gibt es hier.

  1. #1 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 14:52

    Xavier Naidoo – Alles kann besser werden

    *

    Xavier Naidoo – Dieser Weg

  2. #2 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 15:00

    „Nicht schwul genug?“

    Seine Lieder sind weinerlich und gutmenschlich, nicht mein Geschmack!
    Ich hätte echt gedacht, dass er bei den Gutmenschen gut ankommen würde, der NDR
    sicher auch. Aber so kann man sich täuschen!

  3. #3 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 15:14

    Solche Veranstaltungen wie der Eurovision Song Contest sind mir sowas von egal!

    Die Lieder sind alle scheiße, alle. Auch habe ich den Eindruck, dass das eher eine
    politische Veranstaltung ist und keine Musikveranstaltung!

    Jedes Land gibt seinem Nachbarland ein paar Punkte oder auch nicht.
    Wer nicht brav mitmacht bei diesem Theater, wird mit 0 Punkten bestraft!

    Die Sendung gehört abgeschafft!

  4. #4 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 23/11/2015 - 15:15

    Als Sänger geht mir die Deutsche Heulboje Nr. 1 echt auf den Senkel. Aber der hat es fertig gebracht, beim Morgenmagazin von ARD/ ZDF auf den Besatzungsstatus von Deutschland und die fehlenden Friedensverträge mit den Allierten hinzuweisen.
    Wenn man seinen Texten genauer zuhört, stellt man, manchmal nicht gleich beim 1.Mal, sehr tiefsinnige Gedanken fest, die einen gewissen Respekt verdienen. Und das geht den Gutmenschen mächtig auf den Zeiger.

    Das er wieder ausgeladen wurde zeigt ganz deutlich, dass einem heute mit fehlender PC- Gesinnung Nachteile entstehen- DDR läßt fröhlich grüßen. Ganz nach dem Motto: Wenn Du nicht mit uns bist, bist Du gegen uns!

  5. #5 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 15:21

    Andreas Bourani – Ultraleicht

    Wenn schon Schnulzensänger, dann ihn!

  6. #6 von Lomar am 23/11/2015 - 15:26

    Ja, den ESC schaue ich mir auch nicht mehr an. Er ist wirklich zu einer Politpropagandaveranstaltung verkommen. Seit ich die Wurst fressen sollte, ist mir schlecht.
    Die Wahl dieses Menschen wurde als Instrument gegen Putin eingesetzt. Alle, die einfach nur etwas Musikalisches beitragen wollten und die meinten, dass das künstlerische Vermögen im Mittelpunkt stünde, hatten schon vor der Sendung verloren.

  7. #7 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 23/11/2015 - 15:39

    #6 Lomar:

    Vollkommen richtig. Ähnlich ist es bei Preisverleihungen für Literaten, Filmemacher usw.. Es gewinnnen nur noch gesellschaftskritische Beiträge, mit der Betonung Kritisch, aber bitteschön gegen andere Staaten und Länder. An Deutschland gibts ja nichts zu kritisieren, hier ist ja alles in Ordnung. Es sei den, Nazis und Hitler kommen vor….

  8. #8 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 23/11/2015 - 15:54

    #5 Heimchen:

    das ist auch nicht zum Aushalten.

    Deutsch- Pop macht einen ziemlich fertig derzeit. Entweder die Barden belehren uns mit ihren Texten oder singen totalen Scheiß, Hauptsache es reimt sich. Sinnloses, infatiles Gebrabbel sag ich mal dazu: „Herz über Kopf“, Lila Wolken“. Textzeilen wie: „unsre Lippen sind blau vom Rotwein..“ sorgen für Brechreiz.

  9. #9 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 16:07

    Hier ein gutes Beispiel, wie Künstler bearbeitet werden, wenn sie NICHT mitspielen,
    beim Kampf gegen Rääächts:

    *

    Liebe Helene Fischer: Wann hören wir endlich von Ihnen, dass Sie der Flüchtlingshass ankotzt?

    Liebe Helene Fischer!

    Lassen Sie mich mit einem Kompliment beginnen: Ich kenne keine Künstlerin in Deutschland, die derart konsensfähig ist wie Sie. Sie treten auf der Party des Eurovision Song Contests auf, feiern mit der Nationalmannschaft den Weltmeistertitel. Die Programmplaner des öffentlich-rechtlichen Fernsehens würden sich den kleinen Finger abhacken lassen, wenn Sie noch häufiger zur besten Sendezeit bei ARD und ZDF zusehen wären.

    (…)

    Frau Fischer, auch Sie haben ein Problem mit rechten Fans. Und Sie wissen das, spätestens seit Frühjahr vergangenen Jahres. Damals sind sie juristisch gegen den thüringischen Landesverband der NPD vorgegangen. Die Truppe um den vorbestraften Landeschef Patrick Wieschke hatte ihr Lied „Atemlos“ bei Wahlkampfauftritten spielen lassen.

    Offenbar glaubten die rechten Rattenfänger damals, dass Schlager bei ihren potenziellen Anhängern besser ankommt als Rechtsrock oder Marschgebell. (…)

    (…)

    Frau Fischer, das ist eine große Chance: Sie könnten für mehr in Erinnerung bleiben als für Schlagersongs, deren kulturellen Kontext in 20 Jahren niemand mehr verstehen wird.

    So lange aber Ihre Lieder in den Autoradios von heimfahrenden Ausländerfeinden laufen, liefern sie die Ausnüchterungsmusik zu dem braunen Hassrausch, der zur Zeit ganz Deutschland überfällt. Ist das wirklich in Ihrem Sinne?

    Es mag sein, dass Sie mit Ihren Liedern wunderbar in die vergangenen Merkel-Jahre gepasst haben. Ein Stück heile Welt. Gefühlsbetont, ohne Ecken und Kanten. Aber diese Bundesrepublik, in der Sie so viel Erfolg hatten, verändert sich gerade.(…)

    (….)
    Vor unseren Augen entsteht ein neuer rechter Terror. Zu diesem Wahnsinn muss man eine Meinung haben. Wegducken gilt nicht mehr.

    Niemand erwartet von Ihnen ein Essay in der „Zeit“. Oder einen politischen Kommentar in der „Welt“. Es würde absolut reichen, wenn sie einen klaren, gerade Satz zustande bringen würden.

    Etwa: „Euer Ausländerhass kotzt mich an“. Oder: „Rassisten haben auf meinen Konzerten nichts zu suchen.“ Das würde man gerne mal von Ihnen hören.(…)

    http://www.huffingtonpost.de/2015/07/31/helene-fischer-asyl_n_7903886.html

    Och Gott…mir kommen gleich die Tränen, Herr Christ, die Helene will einfach nicht
    auf Sie hören, was machen wir denn da?? So ein Superstar ist ziemlich unabhängig,
    nicht war? Die lässt sich einfach nichts vorschreiben. Aber Ihnen wird noch was
    einfallen, Herr Christ, da bin ich mir sicher!

  10. #10 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 16:13

    #8 von Ein Widerlicher aus Sachsen

    Ja, da stimme ich Dir zu.

    Ich persönlich habe einen breitgefächerten Musikgeschmack. Das geht von Rock,
    Blues, bis Klassik.

    ER gefällt mir sehr gut:

    Glen Hansard – „Her Mercy“

    Die Iren haben Musik im Blut und können sehr gut singen!

  11. #11 von quotenschreiber am 23/11/2015 - 17:39

    Das ist noch heftiger bei Andreas Gabalier. Der macht Werbung für Müller-Milch, kritisierte den Umgang des österreichischen Fernsehens mit Strache und sang die österreichische Hymne im Originaltext – ohne die gendergerechte Verdrehung, die die Linken verlangen. Und Lederhosen trägt er auch noch, wie Hitler 😉 Wie gerne würden sie den entsorgen, aber solange einer Fußballstadien mit Fans füllt, können „Journalisten“ da schlecht gegen anstinken.

  12. #12 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 18:31

    #11 von quotenschreiber

    Ich finde es super, dass einige Stars bei dem ganzen Scheiß nicht mitmachen!
    Die anderen scheinen es nötig zu haben, weil B und C klassig, oder weil sie schon
    scheintot sind! 😉