Alle lachen über grüne Spießer

Wenn schon der Kölner Stadtanzeiger sich über die grünen Spießer lustig macht, ist es weit gekommen. In Berlin blamieren sich die Gutmenschen gerade mit einem peinlichen Streit um einen Straßennamen. Die jüdische Gemeinde hätte den Platz vor dem jüdischen Museum gerne nach dem Philosophen Moses Mendelssohn benannt. Das geht aber leider nicht. Nicht weil er Jude war – das hatten wir früher – sondern weil er keine Frau war. Denn männliche Namensgeber sind zur Zeit nur in Ausnahmen erlaubt, wenn es sich nämlich um Linksextremisten handelt. Ansonsten ist die Sträßin eine Frau.

Tobias Kaufmann lästert im Stadtanzeiger:

Moses Mendelssohn passt perfekt zum Jüdischen Museum. Ein bekennender Linker war er nicht. Wieder Pech. Also lehnten die Grünen den Antrag ab und schlugen vor, den Platz nach der Salonnière Rahel Varnhagen zu benennen. Vermutlich hatten sie nach einer berühmten Jüdin gegoogelt und übersehen, dass Varnhagen 1814 zum Christentum konvertiert war. Da könnte man genauso gut die grüne Parteizentrale nach Otto Schily benennen.

Apropos Schily. Unter Vermittlung der SPD – die sich ja immer zwei Stühle nimmt, um sich dazwischenzusetzen – entstand ein Kompromiss. Der Platz wird nach dem Ehepaar Fromet und Moses Mendelssohn benannt. Fromet war eine kluge Frau, die Moses zehn Kinder gebar – aber der berühmte Denker war er, nicht sie. Der Kompromiss klingt daher nach einem Ruhrpott-Scherz (Dem Moses Mendelssohn seine Frau ihr Platz) oder nach Zeiten, in denen Hausfrauen mit dem Titel des Gatten angesprochen wurden. Er ist aber ernst gemeint. Und beschlossen.

Wir lernen daraus: Viele Grünen sind noch viel spießiger, als man ohnehin schon fürchtete. Und Berlin hat sonst keine Probleme. Gott und seiner Frau sei Dank.

  1. #1 von Heimchen am Herd am 28/04/2013 - 14:26

    WAS habt ihr eigentlich immer gegen Spießer?? 🙄

  2. #2 von Heimchen am Herd am 28/04/2013 - 14:41

    „Denn männliche Namensgeber sind zur Zeit nur in Ausnahmen erlaubt, wenn es sich nämlich um Linksextremisten handelt.“

    Im Jahr 2013 tragen die Tiefs männliche Vornamen 😀

    Na, bitte….früher waren es meistens weibliche Vornamen! 😉

    TIEF Volker…. ohhh….tief..tiefer….noch tiefer…. 😆 😳 😆

    http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/tief/

  3. #3 von Lomar am 28/04/2013 - 15:43

    Die Grünen sind keine Spießer. Es sind Idioten!

  4. #4 von Heimchen am Herd am 28/04/2013 - 15:54

    Danke….Lomar! Ich bin nämlich auch ein Spießer! 😀

  5. #5 von andienen am 28/04/2013 - 15:56

    WARUM gibt es eigentlich in ganz Deutschland noch keinen Golda-Meir-Platz? Die war doch wohl Jüdin bis zu ihrem Lebensende? Habe gerade mal nachgeschaut…aber vielleicht taugt meine Suchmaschine auch nix. 😳

  6. #6 von KassandravonTroja am 28/04/2013 - 16:11

    Die Grünen haben auch, so wie ich das mal in einem Buch gelesen habe, eine Bundestagssitzung des Wortes „Fremdenverkehr“ wegen anberaumt. Dieses Wort diskriminiert die Fremden, die ja keine Fremden mehr sein sollen laut den Grünen, und schließt sie aus.
    @andienen: Golda Meir kommt in unserem links- und islamversifften Deutschland schon mal gar nicht in Frage. Es gibt ja auch keine Straßen – und Plätzeumbenennungen für von Migranten ermordete Deutsche.

  7. #7 von Lomar am 28/04/2013 - 16:33

    @Heimchen am Herd
    „Ne Falte in der Markise“ wäre auch eine ganz passable Umschreibung des Geisteszustandes so mancher Grünen.

  8. #8 von Pecos Bill am 28/04/2013 - 16:48

    Gab es in Hamburg nicht sogar mal ’ne Zeitung, die FREMDENBLATT hieß?

  9. #9 von Heimchen am Herd am 28/04/2013 - 16:51

    #7 von Lomar

    “Ne Falte in der Markise” wäre auch eine ganz passable Umschreibung des Geisteszustandes so mancher Grünen.“

    Klasse!! 😆 Oder einen TRILLER UNTERM PONY!!! 😀

  10. #10 von KassandravonTroja am 28/04/2013 - 17:05

    @Lomar: Bei uns heißt das, die haben nicht mehr alle Kugeln auf dem Christbaum oder nicht mehr alle Latten am Gartenzaun. Die Grünen sind so gestört. Es ist nur gut, dass die das selbst nicht merken – die denken nicht dran, dass die von ihnen hofierte Klientel sie ein Mal nicht zum Nulltarif vollversorgen wird. Die wollen selbst zum Nulltarif vollversorgt werden.

  11. #11 von Lomar am 28/04/2013 - 17:24

    Seht Euch mal das Bild hier an:

    http://web.de/magazine/nachrichten/deutschland/17382782-gruene-bestimmen-steuerkurs.html#.A1000311

    Wenn man bedenkt dass über 40% der Menschen in Deutschland solche Idioten wählen, kann einem Angst und Bange werden.

  12. #12 von Heimchen am Herd am 28/04/2013 - 17:26

    „In Berlin müssen aber laut Quote neue Straßennamen weiblich sein – bis die Geschlechter gleichberechtigt vertreten sind. Das ist gerade den Grünen wichtig. “

    Und WAS ist hiermit??? 🙄

    http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html

    Ich schlage… JUDITH-BUTLER-STR. vor! :mrgreen:

  13. #13 von mike hammer am 28/04/2013 - 20:26

    an den grünen gibt es nichts zum lache, es sei denn man ist müsli und erobert europa. 😈

  14. #14 von zrwd am 29/04/2013 - 05:06

    die Grünen sind fanatische Extremisten.

  15. #15 von lechtsrinks am 29/04/2013 - 12:05

    Falte in der Markise!
    Triller unterm Pony!!
    Kugeln auf dem Christbaum!!!
    Latten am Gartenzaun!!!!
    Ich schmeiß mich weg!!!!!

    Hier ist es lustig, hier sind die Doofen unter sich.

    Noch einmal strammdeutsch zitiert: „an den grünen gibt es nichts zum lache“

    Auch süß: „Denn männliche Namensgeber sind zur Zeit nur in Ausnahmen erlaubt, wenn es sich nämlich um Linksextremisten handelt.“

    Besten Dank für die gute Unterhaltung
    Euer Rechtsträger

  16. #16 von andienen am 29/04/2013 - 13:28

    @zrwd

    Stimmt, das haben sie gestern auf ihrem Parteitag wieder mehr als deutlich gemacht. Der Unheimlichste ist Jürgen Trittin. Er brüllte wie ein Löwe ins Mikrofon am Rednerpult, daß er ein neues Deutschland will. Das wollte sein SS-Vater vor 70 Jahren bestimmt auch. Er kämpfte noch am 9. und 10.(!)Mai 1945 fanatisch weiter, fühlte sich von irgendeinem „Führer“ dazu berufen.