Von Bernd Steinbrink
„Wer sich als Herrscher über die Sprache aufspielt, hat nicht begriffen, dass es sich um das einzige Medium handelt, in dem die Demokratie schon immer geherrscht hat“, erklärte der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger in einem vielbeachteten Beitrag zum Eingriff in die deutsche Sprache mit der Rechtschreibreform vor fast fünfundzwanzig Jahren durch einige Sprachwissenschaftler, die sich als besonders progressiv betrachteten, und die Kultusbürokratie. Mehr auf der Achse …
#1 von Heimchen am Herd am 21/07/2020 - 17:17
Ich mache da ganz einfach nicht mit, Punkt!
Was wollen die denn machen, wenn keiner mitmacht? Uns in ein Umerziehungslager stecken?
Die kommen damit nur durch, weil die meisten Leute brav mitmachen, man will ja nicht aus der
Reihe tanzen!
#2 von CheshireCat am 22/07/2020 - 01:25
„Als weitere Diminutivformen böten sich – eben wie bei Jean Pauls schreibwütigen Schulmeisterlein und dem Mönchlein – das „lein“ oder auch das in der Schweiz gebräuchliche „li“ beziehungsweise das schwäbische Anhängsel „le“ an.“
Noch „ling“ vergessen.
Stalinist ——> Antifaschistling
Neger ———> PoC-ling
Christ ———> Islamophobchen
AfD-ler ——> Rächzradikalchen
Islamist ——> Einzeltäterchen
Kommunist —> Humanistlein
Senior ——> Umweltschweinchen
Stasi ———> Amadeu Antonio Stiftungchen
Terrorist ——> Aktivistling
Asyltourist —> Flüchtlingleinchen