Das Ende des Sommermärchens

Von Dirk Maxeiner

Das Sommermärchen Fußball-Weltmeisterschaft hatte Deutschland und sein Ansehen im Ausland 2006 verändert. Es war der emotionale Höhepunkt eines Großereignisses, das Millionen während der vier Wochen in seinen Bann gezogen hatte. „Auch wenn Deutschland nicht im Finale stand, hat es schon gewonnen, denn es hat die beste WM aller Zeiten ausgerichtet und die Nation in dieser Anstrengung vereint“, hatte der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan das Turnier der Superlative gelobt.

Die WM lieferte den Beweis dafür, dass auch die Deutschen euphorisch, ausgelassen und vor allem friedlich feiern können. „Es hat alles gepasst. Bei den Festen haben unterschiedliche Rassen, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Religionen nebeneinander gestanden. So stellt sich der Liebe Gott die Welt vor“, meinte Franz Beckenbauer. „Die Welt zu Gast bei Freunden“, so hieß es allenthalben, „Freundlichkeit, Fröhlichkeit und Kreativität wurden aller Orten gelebt“.

Das war vor 11 Jahren. Oder politisch gesagt: Es war am Anfang der Kanzlerschaft von Angela Merkel. Drei Legislaturperioden Kanzlerin Merkel später ist von alledem nichts mehr geblieben. Deutschland präsentiert sich nach 11 Jahren ihrer Regentschaft vor der Welt als ein Land, in dem marodierende Banden eine ganze Großstadt in Geiselhaft nehmen. Mehr auf der Achse …

  1. #1 von Heimchen am Herd am 09/07/2017 - 11:36

    „In der Wissenschaft wird von „Kippeffekten“ gesprochen, wenn Systeme plötzlich ihren Zustand verändern. Jeder kennt das von einer Suppe, die sauer wird und „umkippt“.

    Oder wenn der Gartenteich umkippt, weil die Algen im Teich die Überhand gewonnen haben!
    Das passiert, wenn man den Teich nicht ausreichend säubert!

    Genauso verhält es sich in einem Staat, wenn die Linken die Überhand gewinnen, dann geht
    der Staat kaputt!

  2. #2 von Heimchen am Herd am 09/07/2017 - 11:51

    Hier kann man so eine „Alge“ bewundern:

    Thomas ex Gotha schreibt:

    Juli 7, 2017 um 10:41 pm

    Wie das Gescherr, so der Herr: Während sich die unvermeidlichen Kommentatoren einstellen, die den SA-Vergleich ziehen (ach, hätte die doch nichts anderes gemacht, als ein paar Autos angezündet oder Schaufenster eingeworfen — all die Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten, die in den von ihr eingerichteten Konzentrationslagern gequält und ermordet wurden und die durch diesen Vergleich verhöhnt werden, würden vielleicht noch leben), steht auch der Blogbetreiber auf der Matte und liefert einen Liebesbrief die G-20 und die Polizei ab: „the elected leaders of other countries“ (Saudi-Arabien ist übrigens auch dabei, meinen Glückwunsch zu soviel politischer Ahnung) würden da attackiert, und dabei wollen die doch nichts anderes, als ein bisschen reden und mit guten Freunden in der Elbphilharmonie klassische Musik hören. Und auch die „police of a democratically constituted republic“ engagiert sich ja nicht nur für „life, liberty and justice“ im Allgemeinen, sondern ganz speziell auch für die Versammlungsfreiheit und die körperliche Unversehrtheit der sich Versammelnden.

    Besonders geschmackvoll sind aber die folgenden Zeilen: „The constitution Germany has today is due to the sacrifices your parents and grandparents once paid fighting a Nazi ideology that was actually violence against a republic. That type of opposition is simply an expression of hate. It is that which we are witnessing today in Hamburg!“ Die Reduzierung des Nazism auf „violence against a republic“ wie auch die intendierte Parallelisierung mit den heutigen Ausschreitungen (denn, hey Leute, Hass ist nie gut, so lösen wir nicht die Probleme der Welt) ist, s. oben, politisch infantil wie auch eine Verhöhnung der Naziopfer (zu denen, by the way, auch Bruno Tesch, Walter Möller, Karl Wolff und August Lütgens zählten, 4 Kommunisten, die wegen des „Altonaer Blutsonntags“, bei dem Polizisten „of a democratically constituted republic“ ziemlich genau heute vor 85 Jahren beim Schutz einer Nazidemonstration 16 unbeteiligte Bürgers Altonas erschossen, ein Jahr später, im August 1933, hingerichtet wurden).

    https://tapferimnirgendwo.com/2017/07/07/im-deeply-embarrassed-by-my-fellow-german-citizens/

    Solche Leute gibt es leider zuviel in Deutschland, deshalb „kippt“ Deutschland!

  3. #3 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 14:11

    Das Sommermärchen Fußball-Weltmeisterschaft hatte Deutschland und sein Ansehen im Ausland 2006 verändert.

    „Das Sommermärchen“ ist eine Erfindung der Lügenmedien.
    Es gab damals überhaupt nichts besonderes außer Neger-Vuvuzelas, die besonders scheußlich gelärmt haben.

    „Es hat alles gepasst. Bei den Festen haben unterschiedliche Rassen, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Religionen nebeneinander gestanden. So stellt sich der Liebe Gott die Welt vor“, meinte Franz Beckenbauer.

    So stellt sich die Welt ein korrupter Globalist-Utopist vor.
    Was bei Festen funktionieren kann, funktioniert nicht im realen Leben.

    Deutschland als ein sicheres Land und als Rechtsstaat wird vor den Augen der Weltöffentlichkeit demontiert.

    BRD wurde schon durch Grenzöffnung im September 2015 und Kölner Sex-Silvester demontiert. Seitdem gilt die Bunte Republik im Ausland als Irrenhaus.

    Jetzt kommt nur noch der folgende Aspekt hinzu: selbst wenn die unfähige Buntesregierung sehr will, kann sie nichts ausrichten. Und „die Führerin der freien Welt“ kann selbst Sicherheit der Staatschefs nicht garantieren, wohin kann sie dann die Welt führen?

    Noch ein Aspekt:
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/g20-hamburger-kindergarten-fuer-erwachsene/
    xandru
    Deutschland hat sich aufgegeben und alle Welt schaut zu. Alle Welt? Nein, vermutlich wird ein kleines Grüppchen internationaler Militärstrategen nun verstärkt an Plänen für einen Cordon Sanitaire arbeiten. Die Frage ist nur, ob um Deutschland oder in Deutschland.
    Schlimmstenfalls werden sie den Krankheitsherd isolieren und ihre eigenen Grenzen schützen vor dem Kollektivtaumel germanischen Gutmenschentums.

    In der Wissenschaft wird von „Kippeffekten“ gesprochen, wenn Systeme plötzlich ihren Zustand verändern. …

    Aber jetzt ist wieder so ein Punkt erreicht. Auf einmal wird klar, wie sehr sich in der Zeit der Regentschaft von Angela Merkel die Maßstäbe in diesem Land verschoben haben.

    Leider Wunschdenken.
    Wegen der fortgeschrittener Degeneration im Lande wird sich nichts wesentlich ändern.
    Das durchschnittliche Schlafschaf ist schließlich nicht persönlich davon betroffen und schläft weiter.

    Was 2006 noch als blanker terroristischer Akt empfunden worden wäre, wurde von einigen Medien anfangs in gewohnter Manier als „Scharmützel“ (Handelsblatt) beschrieben, in dessen Verlauf „auch Steine fliegen“ (Tagesschau).

    https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/602-7-juli-2017
    Kein Satz illustriert die heimliche Komplizenschaft der meisten Medien mit der sogenannten Antifa besser als das speioft wiederholte „Es flogen Steine.“

    Wer mag „Wingardium Leviosa“ gerufen haben?

    Es schlug. Es trat. Es flogen Molotowcocktails. Es brannte. Es schrieb sich darüber.

    Lesenswert ist auch folgender Kommentar unter dem Artikel
    Günter Springer / 08.07.2017

    … Woher kommt der Haß, warum wehren sich die Leute, weil es ihnen zu gut geht, weil sie vor Lust und Völlerei blind um sich schlagen? Ist vielleicht im Staat nicht auch einiges faul, wir nicht allzuoft über die Ineressen der einfachen Menschen hinwegregiert? Müssen die Regierenden im Verein mit Banken und der Großwirtschaft nicht auch mal fragen, ob sie etwas falsch machen? Ich bin in der DDR groß geworden und kenne die ständigen Ausreden der Regierenden, kenne das über die Köpfe hinwegregieren zur genüge……….was daraus geworden ist wissen wir, übrigens in friedlicher Demo.

    Also, die Frust und Unzufriedenheit mit dem globalistischen Raubtierkapitalismus sind schon da. Leider wird der begründete Protest in falsche Richtung gelenkt.

    Die gleichen Leute, die gegen Kapitalismus protestieren, befürworten Masseneinwanderung (aktuelles Hauptmittel der kapitalistischen Gewinnmaximierung), die ihre missliche Lage dramatisch verschärft.
    Aber ein bekifftes Hirn (von degenerierten Neo-Linken) merkt seine Schizophrenie nicht.

  4. #4 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 14:18

    DIE BILANZ DER G20 IN HAMBURG IST POSITIV.

    Nicht weil dort irgendwas Wichtiges beschlossen wurde,
    sondern weil die ganze Welt schon wieder gesehen hat,
    wohin die globalistischen „Werte“ Vielfalt, Buntheit, Offenheit nach allen Seiten, Toleranz bis zur Selbstaufgabe usw. (die mit klassischen westlichen Werten nichts zu tun haben) führen,
    und zwar zum Zerfall des Staates und Chaos des apokalyptischen Ausmaßes.

    JEDER VERNÜNFTIGE MENSCH KANN DIESE DEKADENTEN „WERTE“ MIT DEM VERWEIS AUF DIE BUNTEN REPUBLIK ABLEHNEN.

  5. #5 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 14:29

    Der Gewinner des Wettbewerbs
    „der blödeste / dreiste Lügenpresse-Kommentar zu G20 in Hamburg“:
    Aras Bacho, „Flüchtling aus Syrien“,
    der regelmäßig auf HuffPost die Deutschen belehrt (statt seine Heimat wiederaufzubauen):

    http://www.huffingtonpost.de/aras-bacho/liebe-g20-demonstranten_b_17433346.html

    Liebe G20 Demonstranten

    Warum musst ihr euch so abscheulich benehmen? Ich verstehe euch nicht. Ist das mein Deutschland, frage ich mich, während ich auf HuffPost Nachrichten aus Hamburg lese.

    Ich bin seit 6 Jahren in Deutschland und kann mich benehmen und ihr? Ihr solltet euch ein Beispiel an uns Flüchtlingen nehmen.

    Der zweite Preis geht an Gaby-Pack-Stinkefinger, denn
    OHNE NAZIS GEHT IN DER BUNTEN IRRENANSTALT GAR NICHTS:

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_81575232/++-liveblog-g20-gipfel-in-hamburg-polizei-raeumt-schanzenviertel.html

    „Deutschlands Bild in der internationalen Öffentlichkeit wird durch die Ereignisse in Hamburg schwer in Mitleidenschaft gezogen“, schreibt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“. Es habe eine „Orgie an Brutalität“ gegeben. Die unfassbare Gewalt dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben.

    Den Tätern „aus allen Teilen Europas“ sei es nur „um Gewalt an sich“ gegangen, schreibt Gabriel weiter. Sie unterschieden sich „überhaupt nicht von Neonazis und deren Brandanschlägen“.

    Ich glaube allerdings nicht, dass Antifa das unterschreiben würde.

  6. #6 von Seltenschreiber am 09/07/2017 - 15:54

    Ich habe mir gestern Abend die Liveübertragung von Ruptly angesehen. Das schöne am Internet ist, dass man sich eine eigene Meinung bilden kann. Mein Resultat ist, die Krawalle werden von den Regierenden mit voller Absicht tolleriert.

    Es war mehrfach zu sehen, wie Polizisten Krawallmacher niedergerungen haben, d.h. umgeworfen und mehrere Sekunden auf dem Boden fixiert. Dann hat man die Krawallmacher wieder laufen lassen. Einer der Parolen der Idioten war: „Ihr seid gutbezahlte Hooligans“. Und dies scheint mir tatsächlich mehr das Verhalten von Hooligans zu sein. Denn von Polizisten würde ich erwarten, dass sie einen Krawallmacher, den man mit körperlicher Gewalt auf den Boden drücken muss, dann auch verhaftet. Dass dies nicht passiert, ist die bewusste Entscheideung der Regierenden.

    Die Wasserwerfer haben mich eher an Kinderspiele mit Wasserbomben und Wasserpistolen erinnert.

    Es gab auch echte Gewalt. Die materiellen Schäden betreffen nur wenige, zumal die Idioten ja in ihrem eigenen Stadtteil gewüttet haben. Die Polizisten müssen die Schnauze halten um ihre Pensionen nicht zu gefährden. Und die Kriminellen haben erfahrene Anwälte.

  7. #7 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 16:43

    @#6 von Seltenschreiber am 09/07/2017 – 15:54
    „Mein Resultat ist, die Krawalle werden von den Regierenden mit voller Absicht tolleriert.“

    Der Sinn der Veranstaltung in der Geburtsstadt der Führerin waren schöne harmonische Bilder (zusammen mit Präsidentin Hillary) vor BT-Wahlen.
    Außerdem ein Denkmal für GroKazin (wenn man schon die Olympiade nicht bekommen hat, dann zumindest das).

    Also, die Regierenden wollten schon, dass es ordentlich abläuft.
    Konnten aber nicht.

    Außer allgemeiner Unfähigkeit des bunten Staates Irrenhauses spielte auch politische Einstellung eine große Rolle:
    Hamburger rot-grüne Regierung konnte nicht gegen ideologisch Verwandte entschieden vorgehen,
    die zentrale Regierung konnte nicht von ihr gezüchtete und finanzierte Antifa-Schlägertrupps niederknüppeln.

    Das musste dann die Polizei und die Hamburger ausbaden (hoffentlich wählen sie nächstes Mal anders).

    Das Ergebnis zeigt wie weit der Verfall schon fortgeschritten ist.

    Man kann es mit der DDR Anfang 80-er vergleichen.

  8. #8 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 16:47

    http://www.pi-news.net/hamburgs-linke-brut-und-ihre-ernaehrer/

    Demonizer 8. Juli 2017 at 19:29
    Der G20 Gipfel hat was vom Ende der DDR, im Palazzo de Prozzo stieß Honecker mit seinen Kumpels an, auf dass die Mauer noch hundert Jahre bestehen solle und der Sozialismus damit auch, während draußen die Stasi die Demonstranten verprügelte.

    Der Unterschied hier ist, dass hier die Polizei das verprügelte Opfer ist, die Anwohner/Gewerbetreibenden leiden. Ein weiterer Unterschied ist hier, dass die „Demonstranten“ hier die Ordnung nicht verändern, sondern total abschaffen wollen.

  9. #9 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 16:52

  10. #10 von Seltenschreiber am 09/07/2017 - 17:49

    Cheshire Cat: „Das Ergebnis zeigt wie weit der Verfall schon fortgeschritten ist.“

    Am Morgen ist dann die Stadtreinigung angerückt und hat die Straße geputzt. Innerhalb weniger Tage werden die Staßenschäden und zerbrochenen Fenster repariert sein. Nur ein paar wenige Geschäfte werden etwas länger geschlossen bleiben, aber die hatten auch keine Anit-G20 Plakate im Schaufenster. Alles nicht so wild. Du darfst nicht vergessen, das ist auf der Schanze und da ticken die Leute bunt.

    Was Merkel und die BT-Wahl angeht, die Bürger wählen nach der Randale eher CDU als SPD.

    Ich habe die Qualitätsmedien zu dem Thema nicht angesehen. Von daher kann ich nicht einschätzen ob man den Bürgern ein Bauernopfer geben muss.

  11. #11 von Cheshire Cat am 09/07/2017 - 20:26

    @#10 von Seltenschreiber am 09/07/2017 – 17:49

    Dass nach dieser Zäsur nichts geändert wird, ist auch ein sicheres Zeichen des Verfalls.
    Das Regime ist nicht mehr in der Lage adäquat zu reagieren.

    http://www.stern.de/panorama/krawalle-auch-nach-g20-gipfel—merkel-trotzdem-zufrieden-7531104.html
    Krawalle auch nach G20-Gipfel – Merkel trotzdem zufrieden

  12. #12 von Sophist X am 10/07/2017 - 08:17

    >#6 von Seltenschreiber am 09/07/2017 – 15:54

    >Die Wasserwerfer haben mich eher an Kinderspiele mit Wasserbomben und
    >Wasserpistolen erinnert.

    Die Pumpen der Wasserwerfer dürfen in D nur mit reduzierter Leistung betrieben werden. Adäquat eingesetzt würde das Gesindel einen Salto rückwärts machen.