Nein zu Moscheen – Ja zu multikulturellen Treffs

Von Ralf Ostner

Viele Multikultimenschen meinen, dass eine Moschee in jedem Dorf und jeder Stadt ein Ausdruck von Toleranz und Integration sei. Dementsprechend gibt es inzwischen mehr als genug Initiativen, die den Moscheenbau aus Angst vor einer Islamisierung Deutschlands und vor einem Kulturverlust des christlichen Abendlandes sehen und mobil dagegen machen. Streitigkeiten um die architektonische Gestaltung sind da noch das Mindeste, gern verwiesen wird auf das Minarettverbot der Schweiz.

Ich selber bin gegen neue Moscheen, aber aus anderen Gründen aus denen dies die meisten Moscheegegner sind. Ich sehe keine Gefahr einer Islamisierung Deutschlands. Dazu gibt es zu wenige Muslims und werden es auch bei weiterer Immigration sein (denn die meisten Neumigranten werden aus den EU-Staaten mit hoher Jugendarbeitslosigkeit hervorgehen). Ich sehe auch keine zu verteidigende (judeo-) christliche Tradition in Deutschland, zumal judeo-christlich wohl ein Hohn ist angesichts der antisemitischen Geschchte Deutschlands und des Holocausts – eher das Gegenteil: Die Aufklärung als Modernisierer der deutschen Kirchen. Dennoch bin ich gegen die Förderung von Moscheenbauten. Weiter hier auf der Achse …

  1. #1 von Sophist X am 23/08/2016 - 13:24

    Der Text ist nicht so schlimmm, aber auch nicht viel wert. Ich will seinen Multikulti-Kokolores nicht weiter auseinandernehmen.

    Nur das. Ostner:
    „Ich sehe keine Gefahr einer Islamisierung Deutschlands.“

    Ein paar Zeilen später:
    „Eine Moschee bedeutet die Herausbildung eines konservativen Milieus und einer Kulturzentrale, bei der Muslime „unter sich“ bleiben.“
    Ach echt. Unter welchem Stichwort könnte man denn sowas abheften? Doch nicht etwa Islamisierung?

  2. #2 von langsax am 23/08/2016 - 13:31

    „„Die Vorzüge einer multikulturellen Gesellschaft werden meist von einer gebildeten und wohl situierten Mittelschicht gepriesen. Deren Angehörige aber werden durch die Gnade gespaltener Arbeits- und Wohnungsmärkte gerade davor bewahrt, in ihrem Alltag das zu praktizieren, was sie predigen“
    Häußermann, Hartmut / Siebel, Walther (2004): Stadtsoziologie. Eine Einführung. Frankfurt/Main und New York: Campus, Seite 74).“

    Nur hat sich im letzten Jahr die Situation in Deutschland grundlegend geändert. Noch 1 bis 5 Jahre und auch die „wohlsituierte und gebildeten Mittelschicht“ wird die häßliche Fratze der Zustände am eigenen Leib erleben.

  3. #3 von Sophist X am 23/08/2016 - 15:40

    P.S. Vermutlich definiert Ostner die Islamisierung nicht als Prozess, sondern als Zustand. Sprachlich funktioniert beides. Das Abfälschen von Definitionen ist eine Technik des Agitprop. Das möchte ich ihm nicht unterstellen, es ist vielleicht einfach nicht sein Thema.

  4. #4 von Gudrun Eussner am 23/08/2016 - 16:43

    Wieder jemand, der nichts, aber gar nichtsvom Islam versteht. Die Experten gehen einem nicht aus. Es sind alle angenehm, die den Islam nicht grundsätzlich, sondern nur für einige, die schlimmsten Symptome kritisieren.

    Die Muslime benötigten nie die Mehrheit, um ein Land zu übernehmen. Selbst während der 800 Jahre währenden Besetzung Spaniens hatten sie zu keiner Zeit die Mehrheit. Die pure Grausamkeit genügte.

    Achgut ist wohl inzwischen eine Spielwiese für alle und jeden?

  5. #5 von Cheshire Cat am 23/08/2016 - 18:42

    Ich selber bin gegen neue Moscheen, aber aus anderen Gründen aus denen dies die meisten Moscheegegner sind. Ich sehe keine Gefahr einer Islamisierung Deutschlands. Dazu gibt es zu wenige Muslims und werden es auch bei weiterer Immigration sein…

    Schwachsinn, den man nicht unbedingt verlinken soll.

    Multikulturelle Treffs fördern die Integration, …

    Weiterer Schwachsinn.
    Multi-Kulti funktioniert nur, wenn es durch staatstragende Ethnie in Grenzen gehalten wird.
    Auf Dauer müssen sich die Einwanderer in die staatstragende Ethnie assimilieren, sonst droht der Zerfall der multi-ethnischen Gesellschaft (Jugoslawien lässt grüßen).
    Dafür ist nicht ein multikulturelles Treff erforderlich, sondern ein einheimischer Verein.

    Unter besonderen Bedingungen können die Einwanderer und Einheimische in eine neue Ethnie verschmelzen wie in Latein Amerika.
    Das ist der Traum der Globalisten, angesichts der lateinamerikanischen Zustände für die allermeisten jedoch inakzeptabel.

    Allerdings ist dieses Szenario in Europa unwahrscheinlich.
    Viele Einwanderer sind moslemische Invasoren, die keine Integration / Vermischung wollen, sondern Eroberung / Landnahme. Es entsteht dadurch nicht Brasilien, sondern ein somalisierter afro-orientalischer Slum, wo kleine Territorien gegeneinander Kämpfen (wie nach dem Niedergang Roms im frühen Mittelalter).

    PS
    Wenn man die Personalien des Autors anschaut:

    „Ralf Ostner, 51, Diplompolitologe, Open-Source-Analyst, arbeitet als Übersetzer für Englisch und Chinesisch.“

    dann wundert man sich über den ganzen Unfug nicht.