Stunksitzung hetzt weiter gegen Christen

Trotz der schrecklichen Gewalttaten gegen Christen, besonders in muslimischen Ländern, die die Welt erschüttern, wird in der „Kölner Stunksitzung“ auch dieses Jahr mit gewohnter Gehässigkeit und Niedertracht gegen die Opfer gehetzt. Damit bleibt die 1983 von kommunistischen Studenten der Sozialpädagogik erfundene „alternative Karnevalssitzung“ ihrer Tradition treu, vor dem Islam zu kuschen und ihre „Zivilcourage“  im Kampf gegen „rechts“ und gegen Christen unter Beweis zu stellen.

Die Aachener Zeitung berichtet:

Ein Sketch des Klever Kabarettisten Bruno Schmitz bei der Kölner Stunksitzung hat Empörung bei CDU und CSU ausgelöst.

Die Darstellung von Papst Benedikt XVI. und Kardinal Meisner als «Schwuchteln» sei «niveaulos und absolut primitiv», sagte Martin Lohmann, Chef des Arbeitskreises engagierter Katholiken in der CDU. CSU-Rechtspolitiker Norbert Geis hält den Beitrag für einen «Ausdruck von Bosheit und Dummheit». Das sei «nicht einmal unterstes Niveau: bodenlos!»

In der Stunksitzung des alternativen Kölner Karnevals schlüpft Bruno Schmitz in die Rolle eines angetrunkenen Bischofs Walter Mixa, der seinen Frust auf die eigene Kirche los wird. Er bezeichnet den Papst als «Frettchen des Herrn». Benedikt sei «dumm wie eine Rolle Oblaten». Beim Weltjugendtag hätten sich der Papst und der Kardinal «wie zwei frischvermählte Schwuchteln über den Rhein schippern lassen». In Sachen Homosexualität habe die Katholische Kirche «ganz andere Möglichkeiten – ich sag nur: Priesterseminar». Der Kabarettist hat sich in diesen Tagen bereits von vielen Bürgern auf das heftigste beschimpfen lassen müssen. Auch in politischen Kreisen ist schon von «Christenverfolgung» die Rede.

In der Vergangenheit sind alle Versuche, Beleidigungen gegen Christen in der Stunksitzung juristisch zu verfolgen an der Kölner Justiz gescheitert, die die Ermittlungen regelmäßig einstellt. Mit etwa 50.000 Besuchern pro Session ist die Hassveranstaltung mittlerweile zu einer bedeutenden Einnahmequelle für sonst eher unbedeutende Kleinkünstler der linksextremen Szene geworden. In Kreisen vergreisender Alt-68er, linksspießiger Studienräte und grüner Wächter über die politische Korrektheit – sofern die Kritik das eigene Klientel betrifft – gehört der schenkelklopfende Besuch der Veranstaltung zum guten Ton und gilt als ultimativer Beweis volksnaher Fröhlichkeit.

Die Eintirttskarten, die trotz des über der Veranstaltung leuchtenden rot-schwarzen Antifa-Sterns zwischen 22 und 46 Euro kosten, sind regelmäßig bereits wenige Stunden nach Beginn des Vorverkaufs vergriffen. Der Westdeutsche Rundfunk zeichnet als Hauptsponsor die Veranstaltung auf und sendet diese – manchmal um die gröbsten Geschmacklosigkeiten bereinigt – aus. Manchem heute durch den WDR hofierten linken Kabarettisten, wie beispielsweise Jürgen Becker und seinem beruflichen Umfeld, diente die Stunksitzung als Sprungbrett für ihre Medienkarriere. Die Teilnahme gilt als Ausweis einer WDR-kompatiblen roten Gesinnung und entsprechender medialer Fördeungswürdigkeit.

Mit der Hetze gegen verfolgte Christen steht die Stunksitzung in einer besonders traurigen Tradition des Kölner Karnevals. Bereits in den 30er Jahren waren damals immer wieder verfolgte Juden zur Zielscheibe des rheinischen „Humors“ geworden – bis hin zur Darstellung von am Galgen baumelnden Juden auf Wagen im Rosenmontagszug. Auch damals galt für Besucher des Kölner Karnevals eben schon, was der ehemalige Stunksitzungspräsident Jürgen Becker Kritikern der Veranstaltung zu erwidern pflegte: „Wer in den Puff geht, soll sich hinterher nicht über nackte Frauen beschweren“.

  1. #1 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 16:13

    Was soll dieser verbale Ausfall von Dir? Ja, das ist gemacklos, was ist daran so schlimm? Der Papst erzählt während seiner Session noch viel mehr Schwachsinn, an dem – im Gegensatz zur Stunksitzung – viele Menschen jämmerlich krepieren. Hat nicht unser Kölner Jung gerade erst die pränatale Diagnostik mit Ausschwitz verglichen? Das war wriklich geschmacklos.

  2. #2 von Jürgen am 11/01/2011 - 16:21

    Ich denke, über manch Sketch würde ich (als großer Fan von Monthy Python und der Zeitschrift „Titanic“) auch lachen.

    Das Erbärmliche solcher Kreise ist dagegen, dass sie die viel abwegigeren Welten des real existierenden Islam meist auslassen. Mutlos, auf die eigenen Kulturwurzeln eindreschend, und mit rosa Augen auf von außen kommende Ideologien blickend.

  3. #3 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 16:46

    Na, Kindesmissbrauch durch den eigenen Pfarrer ist mir näher als abstruse Moslems. Aber natürlich sollten die genau so ihr Fett wegbekommen. Wer in Deutschland dazugehören will, der muss das aushalten.

  4. #4 von Ogmios am 11/01/2011 - 17:05

    ich bin auch gegen das verbieten.Vielmehr sollte man eine Aktion vor den Eingangstoren der Veranstaltung arrangieren, mit Bildern verfolgter Christen und gekoepfter Bischoefe rund um den Globus.

  5. #5 von KlarsOttens am 11/01/2011 - 17:27

    Das Problem ist doch das genau diese „Künstler“ total ausrasten Nazikeulen und Rassismusshämmer schwingend Islamophobie schreien, wenn einer es wagt in dieser Manier von Moslems zu reden. Diese Verlogenheit, dieses mit Zweierleimaß messende ist eine ganz große sauerei.

  6. #6 von Yogi.Baer am 11/01/2011 - 17:45

    Hallo, betreffend Kindersex:

    Kindersex ist Menschenrecht – Volker Beck (Grüne)


    und:
    http://wireltern.eu/news/die-paedophilenpartei.html
    Immer diese Katholiken (oder wars etwa das Grüne?)
    Gruss
    ….und immer an Cohn- Bendits Kindersex- Programm (Der Grosse Bazar, Verlag: Trikont) denken!!!

  7. #7 von Pantau am 11/01/2011 - 17:52

    @Gert Kosslowski

    Nun, laut Statistik ist die Täterdichte bei Katholischen Priestern und Ordenschristen 26-mal niedriges als im Rest der Bevölkerung – jedoch hat ein solcher Täter eine mehr als tausendfach gesteigerte Chance, mit seiner Tat in die Medien zu kommen. Sind Sie ein dermaßen radikaler Katholik, dass Sie glauben, Priester oder Ordenschristen würden mit der Weihe automatisch zu Lichtgestalten? Also als Realist freut mich die 26-Mal geringere Täterdichte, würde jedoch jedem einzelnen Täter dennoch natürlich am liebsten die Eier abschneiden. Aber weshalb wird gerade über eine Gruppe mit einer signifikant geringen Täterdichte in diesem Feld derart her gezogen?

    Zitat: „Der Papst erzählt während seiner Session noch viel mehr Schwachsinn, an dem – im Gegensatz zur Stunksitzung – viele Menschen jämmerlich krepieren. “

    Aha – Sie meinen also, dass der, welcher – wie der Papst fordert – sich treu verhält „jämmerlich krepieren“ muss? Oder denken Sie dabei an jene gespaltenen Persönlichkeiten, welche a) das Sexualverhalten eines Straßenköters an den Tag legen und dabei b) kein Verhüterli tragen, weil das der pöhse, pöhse Papst verbietet? Denken Sie doch wenigstens dankbar an die Mafiakiller, welche Dank des Papstes wenigstens am Sonntag nicht morden!

    Zitat: „Hat nicht unser Kölner Jung gerade erst die pränatale Diagnostik mit Ausschwitz verglichen? Das war wriklich geschmacklos.“

    Ja, da haben Sie Recht, da man in Auschwitz wenigstens nicht dem eigenen Nachwuchs den Hals umdrehte – was bei PID systemimmanent notwendig ist.

  8. #8 von Kowalski am 11/01/2011 - 18:02

    @Kosslowski

    Glauben sie etwa das Kindesmissbrauch kommt nur bei Pfarren vor?In weiten Teilen Arabiens sind Kinderehen normal und werden angepriesen.Natürlich kommt das nicht nur in Ehen vor.
    Suchen sie mal nach BAcha Bazi-da fangen Taliban für kleine Jungs Kriege an!

    USA:Somali gangs trafficked underaged girls for sex
    http://news.yahoo.com/s/ap/20101108/ap_on_re_us/us_somali_sex_trafficking

    GB:How PAKISTANI predatory gangs force UNDERAGED middle-class girls into the sex trade
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1301003/Special-investigation-How-predatory-gangs-force-middle-class-girls-sex-trade.html

    In den Niederlanden werden tausende Mädchen von Marrokanern zu Huren gemacht.
    AUch in Köln ist die Zwangsprostitution mit zum Teil minderjährigen in Marrokanischer Hand und Mutti passt auf wenn der Zuhälter Sohn nicht da ist!
    http://www.stoploverboys.nu/

  9. #9 von Mary am 11/01/2011 - 18:13

    Wenn man sich über die religiösen Gefühle anderer Menschen lustig macht, dann bitte über alle Religionen. Im Islam gibt es noch viel krassere „Kuriositäten“, nicht zulest würde eine Bezeichnung mit „Schwuchtel“ zur Todesstrafe der bezeichneten Person führen. Christen kann man leicht lächerlich machen, weil kaum Gewalt von ihnen ausgeht. Beim Thema Islam knicken die Herren Kabarettisten ein wie fauler Spargel.

  10. #10 von fruchtblase am 11/01/2011 - 18:37

    Wieso bezeichnen sie die Stunksitzung als Hassveranstaltung? Wird da etwa zur Gewalt gegen Christen aufgerufen?
    Sowohl Benedikt XVI, Bischof Mixa und Kardinal Meisner haben Dinge getan und gesagt, die kritisiert werden müssen (Schwangerschaftsabbruch mit Holocaust gleichsetzen, Wiederaufnehmen der Piusbruderschaft, Veruntreuung von Geldern der Katholischen Waisenhausstiftung, Kindesmisshandlung). Satire halte ich für ein durchaus legitimes Mittel für eben jene Kritik.
    Wieso kommt es in ihrem Artikel sofort zu einem reflexartigen Vergleich mit dem Islam? Waren es nicht Mitglieder eben jene Religion, die vollkommene Humorlosigkeit und Intoleranz bewiesen, als der Jyllands-Posten seine Mohammedkarikaturen veröffentlichte?

  11. #11 von Pantau am 11/01/2011 - 19:30

    @Fruchtblase

    Zitat: „Sowohl Benedikt XVI, Bischof Mixa und Kardinal Meisner haben Dinge getan und gesagt, die kritisiert werden müssen (Schwangerschaftsabbruch mit Holocaust gleichsetzen, Wiederaufnehmen der Piusbruderschaft, Veruntreuung von Geldern der Katholischen Waisenhausstiftung, Kindesmisshandlung)“

    Ach ja, MÜSSEN diese Dinge kritisiert werden? Wissen Sie nicht, dass nach katholischer Ethik die menschliche Entität UNABHÄNGIG von Hautfarbe, Entwicklungs- oder Degenerationsstufe immer den selben Wert besitzt? Wenn für einen Buddhisten eine Fliege als gleichwertig dem Menschen angesehen wird, dann wird für seine Sicht der Dinge mit Verständnis reagiert. Wenn der Papst jedoch sagt, dass der Mensch immer gleich viel Wert ist, egal ob er schwarz oder weiß ist, ob er sich noch vor der Geburt, vor dem Abitur oder vor dem Examen befindet, dann „muss“ (nicht darf!) das also kritisiert werden? Hilfe, der Papst ist tatsächlich katholisch! Wer hätte das gedacht?

    Frage: Wenn ein Neugeborenes Frühchen für Sie denselben Menschenwert besitzt wie ein dreißigjähriger Akademiker, wieso besaß jenes Frühchen, als es noch „innen“ war einen geringeren? Wieso hat es einen größeren Wert als das einen Monat ältere Kind, welches sich jedoch noch „innen“ befindet? Wieso kommt es bei dem Transportakt von „innen“ nach „außen“ zu einer ethischen Aufladung, welche dann trotz der späteren erheblichen weiteren Entwicklung um keinen Millimeter mehr zunimmt? Ist das Untermenschentum des Menschen vor jenem Transportakt, den wir „Geburt“ nennen, nicht Frucht der Tatsache, dass es unglaublich praktisch wäre, würde es nur stimmen? Ebenso wie für den Sklavenhalter, für den die scheinbare Minderwertigkeit des Schwarzen auch lediglich nur rein praktisch begründbar ist?

    Die Wiederaufnahme der Piusbruderschaft in die Katholische Kirche erfolgte nach kanonischem Recht, an welches sich auch der Papst zu halten pflegt (jedoch nicht muss!). Was geht Sie als Nichtkatholikin an, wer in einer fremden Glaubensgemeinschaft aufgenommen wird und wer nicht?

    Wo wurde jene von Ihnen behauptete „Veruntreuung“ rechtskräftig bewiesen?

    Sind Sie nicht mit mir der Meinung, dass, wer z.B. einen Lehrer oder einen Vater der Kindesmisshandlung bezichtigt, weil dieser in den Sechzigern die eine oder andere Backpfeife austeilte (wie seit Anbeginn der Menschheit bis dahin üblich), nicht mehr alle Glocken im Turm hat?

  12. #12 von Andreas Moser am 11/01/2011 - 19:53

    Dass Karneval niveaulos ist, sollte doch keine Neuigkeit sein.

  13. #13 von quotenschreiber am 11/01/2011 - 20:06

    Linksextreme verhindern Parteitag der „Freiheit“: https://quotenqueen.wordpress.com/2011/01/11/parteitag-der-freiheit-verhindert/

  14. #14 von Sophie Be am 11/01/2011 - 21:39

    Menschen krepieren (über 100000 pro Jahr allein in Deutschland), wenn sie abgetrieben werden, nicht wenn ein Kölner Bischof seine Meinung dazu ausspricht.
    Sind 100000 Abtreibungen pro Jahr etwa nicht geschmacklos?

  15. #15 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 22:58

    Abtreibungen sind nicht schön, aber es sterben keine Menschen, sondern Zellklumpen und es geht hier um die Abwägung 2er Rechte und das Recht der Mutter ist mir wichtiger.

  16. #16 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 23:03

    gott, ist das ein widerlicher Haufen hier. Sie wollen Christen sein, das ich nicht lache. Lesen Sie mal ihre Wortwahl, wie menschenverachtend und rechthaberisch. Ein Pfarrer ist eine Vertrauensperson und wenn dieser sich an einem Kind vergreift, finde ich das besonders perfide. Könnte natürlich an dem verquasten Zölibat liegen. Da wird ja kein gesunder junger Mann mehr Pfarrer. Das sind dann Pädophile und Schwule gefragt, die ihre Natur ja auch ausleben müssen, die ihnen Gott mitgegeben hat. Und für Sie sind Eizellen Menschen? Wenn man sie und radikale Moslems in einen Sack steckt und draufschlägt… na, Sie kennen ja den Spruch.

  17. #17 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 23:04

    Sollte man nicht erst vor der eigenen Tür kehren, bevor man auf andere zeigt?

  18. #18 von jihad johannes am 11/01/2011 - 23:06

    das sind keine sketche sondern schlicht beleidigungen ohne intelligenz oder wahrheit dahinter.

  19. #19 von Gert Kosslowski am 11/01/2011 - 23:06

    Oh Gott, sie sind nicht besser als der Hardcore-Islamist, keinen Deut.

  20. #20 von Pantau am 12/01/2011 - 00:04

    @Gert Kosslowski

    Was genau liegt an dem „verquasten Zölibat“? Die geringe Täterdichte? Weshalb muss die Täterdichte geringer als ein Sechsundzwanzigstel z.B. gegenüber Vereinstrainern sein, welche ja ebenfalls „eine Vertrauensperson“ ist? Zudem geht es hier nicht um den einzelnen Kinderschänder, sondern Sie greifen hier die Kirche an und das hat nur Sinn vor einer signifikant hohen Täterdichte und nicht einer ausgesprochen niedrigen. Wenn das Zölibat jene geringe Täterdichte erzeugt, dann ist er doch offensichtlich eine prima Sache, oder?

    Und was genau macht mich einem radikalen Moslem so ähnlich? Dass ich Menschenleben unabhängig von Hautfarbe und Entwicklungsstadium gleich hoch achte – im Gegensatz zu Ihnen? Das also zeichnet „Hardcore-Islamisten“ aus? Man kennt ja diese berühmten „Lebensschützer-Moslems“, welche plötzlich in Bussen aufstehen und für die Gleichwertigkeit allen Lebens predigen…

    Sind Sie als Kirchenhasser und Verächter allen menschlichen Lebens vor einem gewissen Entwicklungsgrades eigentlich auch in der Lage, auf meine Argumente ein zu gehen, falls Sie es mal schaffen sollten, sich den Schaum vom Mund zu wischen?

  21. #21 von Gert Kosslowski am 12/01/2011 - 00:15

    1x wo haben Sie die Statistik her? Bitte mal eine Quelle und bitte nicht Radio Vatikan. Ich meinte Ihre wunderschöne Wortwahl „Straßenköter“ für Menschen, die nicht wie vom Papst verordnet leben. Und was ist mit den Menschen in Afrika? Die sind ja selbst schuld gell, die könnten ja enthaltsam leben. Wie arrogant ist das denn? Der Papst ist ein alter Mann, der seinen bizarren Haufen irgendwie zusammen halten will. Das durch sein Präserverbot jedes Jahr zig tausende oder 100tausende an AIDS krepieren, ach Gott. Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, gelobt sei der Name des Herrn. Und das Töten von Eiern schlimmer als die Vergasung von Menschen zu finden ist einfach nur krank. Sie haben in Ihrem Leben sicherlich nie verhütet? Sind sie schwul? Oder wie haben sie das geschafft? Ja, ich bin ein Kirchenhasser, weil ich das menschliche Leben liebe und den menschlichen Geist. Die Zeiten der Geisterbeschwörer sind vorbei!

  22. #22 von Pantau am 12/01/2011 - 00:58

    @Gert Kosslowski

    Wenn ich Ihnen die Quelle nenne, dann entschuldigen Sie sich hier für Ihre Äußerungen gegenüber der Kirche, ja?

    Zudem haben Sie die Unlogik der eigenen Argumentation immer noch nicht begriffen, obwohl ich nun schon sehr deutlich wurde, nun denn:

    Der Papst sagt: Du sollst als Katholik a und b tun. Wenn man nun Katholik ist, und sich an a und b hält, riskiert man kein HIV. (kommen Sie bis hier noch mit?)

    IHRE virtuellen durch den Papst angeblich zu Tode gekommenen Afrikaner tun nun b und lassen a (riskant). Weshalb sollte sich ein Nichtkatholik jedoch an b halten, nur weil das der Papst sagt? Und weshalb sollte ein Katholik ein Gebot übertreten und gleichzeitig ein anderes befolgen „weil das der Papst sagt“? Verstehen Sie nicht den Witz mit dem Mafiakiller? Macht nix, ich erklär’s Ihnen:

    Das Lustige daran ist, dass „Morden“ von der Kirche verboten ist (genau so wie das Herumgevögel a la Straßenköter). Das Arbeitsverbot am Sonntag ist jedoch zwar ebenfalls ein Kirchengebot, jedoch ein viel schwächeres (aahhh – genau wie mit dem Gummi…). Es ist schlicht kein Mafiakiller vorstellbar, welcher sich über das Mordverbot hinwegsetzt und sich dennoch an das Sonntagsgebot hält. Na, macht es nun „klick“? Genau – es ist kein einziger Mensch vorstellbar, der sich fröhlich durchs Leben vögelt und dabei aufs Gummi verzichtet, weil das der Papst sagt. Zudem haben sie eine sehr starke Korrelation zwischen niedriger HIV- und hoher Katholikendichte, da ein anständiges Leben (mit „Treue“ und so altmodischem Krams) der beste HIV-Schutz ist. Auch diese nichtvatikanische Quelle gibt’s gratis dazu wenn Sie vorher hier versprechen, danach auch ihre Fehler ein zu gestehen und sich dann auch in aller Form entschuldigen – nachdem ich sie nannte. Sie haben im Übrigen bisher keine einzige Quelle genannt, welche auf eine signifikant größere Täterdichte schließen lässt, jedoch muss man als Kirchenhasser nie etwas belegen, was ich zugebe…

    Das straßenköterhafte Herumgevögel MIT Gummi ist im Übrigen viel gefährlicher als Treue OHNE Gummi, da auch trotz Gummi es immer wieder zu Infektionen kommt (falsche „Bedienung“, Materialfehler etc.). An wievielen HIV-Toten sind also Leute wie Sie wohl schuld?

    Übrigens: „Eier“ heißen die „Dinger“ VOR der Befruchtung.

    Und – nein, ich bin weder schwul noch habe ich meine geliebten Kinder verhütet, da ich unter Anderem viel Wert darauf lege, meinesgleichen schneller zu vermehren als sich die Anhänger der Kultur des Todes wie Sie vermehren – was Sie uns im Übrigen sehr leicht machen, da es entweder erst gar nicht zu Ihrem Nachwuchs kommt, oder ihm, wenn er doch Realität wird, durch „Lebensfreunde“ wie Sie der Hals umgedreht wird. Was es dennoch bis zur vorgeschriebenen Entwicklungsstufe schafft, um dann auch mal tatsächlich als Mensch behandelt werden zu dürfen, ist vernachlässigbar wenig. Zudem dürfen Katholiken durchaus verhüten, nur eben nicht mit Gummi oder Spirale und das funktioniert auch – entgegen populärer Irrtümer – ganz ausgezeichnet, wenn man dem Pearl-Index trauen darf. Ein „Unfall“, dem bei Ihresgleichen der Hals umgedreht wird, würde bei uns in aller Liebe angenommen.

    Aber unabhängig von meinem Angebot, Quellen zu nennen wenn Sie vorher versprechen, sich danach zu entschuldigen: Gehen Sie auch mal auf vorgetragene Argumente ein? Wo ist zudem IHRE Statistik, welche belegt, dass der Papst auch nur an einem einzigen HIV-Fall die Schuld habe und wie würde das sich begründen, ohne dass sich die Logik in Krämpfen auf dem Boden winden müsse?

  23. #23 von Mike Maker am 12/01/2011 - 02:53

    Unfassbar, was man hier von selbsternannten Gutmenschen, die in Wahrheit nur ihre eigene Kultur hassen, für einen Mist lesen muss. Wie wär’s mal damit, das Gehirn einzuschalten, bevor man etwas postet?

    Soso, der Papst ist also schuld an den vielen Aidskranken, besonders in Afrika. Hier müsste sich jeder denkende Mensch eigentlich totlachen, wenn der Brechreiz aufgrund von soviel zu Markte getragener Dummheit nicht stärker ware. Vorab: Ich bin kein Katholik und damit auch kein Fürsprecher dieses Vereins, aber wir wollen die katholische Kirche mal im Dorf lassen und uns statt mit Alt-68er-Deppen-Vorurteilen mal mit ein paar simplen Fakten auseinandersetzen, falls der noch nicht weggekiffte Rest-IQ das üerhaupt zulässt.

    Zunächst einmal ist das sog. „Kondomverbot“ gar kein solches, da es sich keinesfalls um ein Dogma handelt, welches bindend wäre. Desweiteren ist der Großteil der Regionen, in denen sich Aids am heftigsten ausbreitet, insbesondere Afrika, gar nicht katholisch, schon mal gar nicht aktiv praktizierend, und hat somit auch nichts mit dem Papst am Hut. Vor allem muss man sich jedoch folgendes Paradoxon vor Augen halten: Warum sollte jemand, der sich einen Dreck darum schert, dass die katholische Kirche sich gegen un-, außer- und vorehelichen Geschlechtsverkehr (umgangssprachlich: wild rumvögeln) ausspricht, plötzlich so fromm sein, ausgerechnet das „Kondomverbot“ strengstens einzuhalten? Wer sowas ernsthaft glaubt und sogar noch verbreitet, kann nicht mehr alle Latten am Zaun haben, so einfach ist das.

    Ob es einem passt oder nicht, aber de facto ist die Moraltheologie der katholischen Kirche, wenn sie korrekt befolgt wird (Sex nur in der Ehe), immer noch der wirksamste Schutz gegen Aids. Dem Papst also die Schuld an der Verbreitung von Aids zu geben, ist gleichermaßen dumm wie perfide.

    Ich bin für Meinungsfreiheit, daher sollten die Witzchen in der Stunksitzung erlaubt bleiben. Dass sich die „mutigen“ Kabarettisten dort jedoch nur trauen, gegen die gewaltfreien christlichen Kirchen zu wettern, aber ihnen offenbar der Mut fehlt, die wesentlich schlimmeren und menschenverachtenderen Umtriebe des Islams (Zwangsehen, „Ehren“-Morde, Gewalt gegen „Ungläubige“) anzuprangern, obwohl diese mitten in unserem Land stattfinden, lässt allerdings tief blicken.

  24. #24 von Pantau am 12/01/2011 - 07:54

    @Gert Kosslowski

    Das dolle an Ihren Ausführungen, Herr Kosslowski, ist doch, dass Sie einfach behaupten, dass ein Mensch vor der Geburt keiner sei. Dies zaubern sie ethisch einfach aus dem Hut, ohne sich mit so profanen Dingen wie Herleitung zu diesem Ergebnis auf zu halten. Die größten Gehirnakrobaten der Todeskultur bringen als ethisches Argument sogar das aktuell kodifizierte Recht, wobei sich natürlich die Katze in den Schwanz beißt. Ähnlich müssen im 19. Jhd. die Diskussionen in den USA verlaufen sein, als ein paar Hysteriker doch tatsächlich behaupteten, Neger seien richtige Menschen. Obwohl sie, wie jeder sehen kann, schwarz sind. Und der Zellklumpen vor der Geburt befindet sich schließlich „innen“ und ist deshalb kein Mensch! Logisch, oder?

  25. #25 von Gert Kosslowski am 12/01/2011 - 09:00

    @Pantau

    Für Sie ist ein Zellklumpen also ein Mensch? Warum? Weil der Papst das nuschelt? Dann verhüten Sie bestimmt auch nicht, oder?

  26. #26 von Gert Kosslowski am 12/01/2011 - 09:16

    Herrlich, Sie sind alles, was ich an der Kirche hasse, ein Prototyp des Katholen. Großartig mal einen in freier Wildbahn zu begegnen. Ihnen ist noch nicht aufgefallen, dass in Afrika nicht in jedem Dorf ein Kondomautomat hängt? Das Afrika ein verdammt armer Kontinent ist? Das Aids da sehr verbreitet ist? Ihre Lösung: Na, dann verzichtet halt auf Sex! Ja, super! Der Papst sagt übrigens nur a: Poppt nur ohne Kondome! Denn auch Ehepartner haben da Aids.Der alte Menschenverächter lässt sich von seinem Adjudanten bestimmt auch immer einen aktuellen Aidstest vorlegen.
    Und ihre Verhütungsmethode zeigt doch die ganze Verlogenheit der Katholen. Was ist an Ihrer Methode anders, als an Kondomen oder Pille? Sie haben Sex und verhindern die Befruchtung. Erkennen Sie den Schwachsinn? Warum sollen Sie dann nicht gleich Kondome benutzen? Wo liegt der Unterschied? Ihre armen Kinder tun mir sehr leid, die werden bestimmt schon von Kindesbeinen von Ihnen indoktriniert und auf die katholische Schiene gesetzt. Das sollte schlicht verboten werden, hilflose Kinder solcher Gehirnwäsche auszusetzen. Obwohl, das liegt ja vielleicht an dem kindlichen Gemüte der Katholen. Warum sollte man sonst sein Leben an den skurrilen Äußerungen eines Greises ausrichten. Ok, muss man nicht selbst denken, ist schon was für schlichte Gemüter.

  27. #27 von Gert Kosslowski am 12/01/2011 - 09:21

    Ich kann was einschalten, Du anscheinend nicht. Tut mir leid. Aber wir können da mal darüber in einfachen Worten reden. Wenn Du was nicht verstehst, sei nicht schüchtern. Aber das ist hier ist echt ein Sammelbecken der übelsten Sorte. Katholische Faschisten feiern sich und ihr krudes Weltbild. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich hier kotzen könnte. Ihr seid das Wahlvolk der Freiheit? Bah, die packe ich nicht mit der Kneifzange an, wenn ihr dazu gehört.

  28. #28 von max am 12/01/2011 - 10:25

    Herr Kosslowski findet, man solle doch zuerst vor seiner eigenen Türe wischen. Gut, Herr Kosslowski, dann wird es wohl in der nächsten Stunksitzung ein lustiges Programm über die Odenwaldschule geben, oder nicht? Vielleicht auch über Herrn Cohn-Bendit? Wäre das nicht eigentlich die „eigene Türe“ linker „Kabarettisten? Oder vielleicht auch mal über Mohammed, der gerne etwas jüngere Mädels mochte? Der Islam gehört doch zu Deutschland, hm?

  29. #29 von Pantau am 12/01/2011 - 10:34

    Zunächst mal eine Quelle (Witziblödia, weil a) am einfachsten verfügbar, b) nicht gerade im Verdacht stehend, besonders Kirchenfreundlich zu sein und c) wegen der guten Quellverweise im Zitat):

    Zitat:“…Hans-Ludwig Kröber, Professor für Forensische Psychiatrie an der Charité Berlin kam 2010 nach einem Vergleich von Polizeiakten und Angaben von 24 Diözesen zu dem Ergebnis, dass sich in Deutschland katholische Geistliche statistisch seit 1995 deutlich seltener an Kindern und Jugendlichen vergingen als nicht zölibatär lebende Männer. Er stellte die seit 1995 in Deutschland etwa 210.000 polizeilich erfasste Fälle von Kindesmissbrauch denen vom Nachrichtenmagazin Spiegel in einer Umfrage ermittelte Anzahl von 94 Verdachtsfällen innerhalb der katholischen Kirche gegenüber. Daraus folgerte Kröber, dass bei nichtzölibatär lebenden Männern die Wahrscheinlichkeit Täter zu werden 36-fach höher sei als bei Priestern.[691] Diese Einschätzung wurde jedoch von Vorstand der Giordano-Bruno-Stiftung heftig kritisiert. So sei bei einem Vergleich von 94 kircheninternen Missbrauchsfällen mit der Gesamtstatistik der polizeilich erfassten Missbrauchsfälle nicht nur die „Datenlage höchst problematisch“, wie gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon erklärte. [692] Allerdings hatte sich die Anzahl der Verdachtsfälle im Zuge der Bekanntwerdung von Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche im Frühjahr 2010 zwar auf über 250 Fälle (einige jedoch auch vor 1995) mehr als verdoppelt [693], bewegte sich jedoch insgesamt immer noch im Bereich des von Kröber geäußerten Verhältnisses. Ähnliche Vergleiche mit ähnlichen Ergebnissen wurden auch bereits in den USA angestellt: Den Zahlen aus der John-Jay-Studie, nach denen es in der Katholischen Kirche in den USA von 1950 bis 2002 10.667 mögliche Opfer gegeben haben könnte, wurde so die amtliche Kriminalstatistik gegenüber gestellt, wonach es in den USA jährlich 89.355 bis 149.800 Opfer von Kindesmissbrauch gibt.[694]

    Auch der Kriminologe Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen unterstützte die Äußerungen Kröbers. Von den seit 1995 bekanntgewordenen Missbrauchstätern waren demnach 0,1 % Geistliche. Selbst wenn man bei Priestern und Kirchenmitarbeitern aufgrund ihrer religiösen Reputation höhere Dunkelfeldraten als in anderen Bereichen der Gesellschaft unterstellen würde, ergäbe sich kein anderes Bild. Pfeiffer resümierte daher auch, dass die katholische Kirche kein quantitatives, sondern ein qualitatives Problem habe und verwies auf den bisherigen Umgang mit den Missbrauchsfällen in der römisch-katholischen Kirche.[695]

    In Deutschland stehen den im Jahre 2010 bekannt gewordenen ca. 300 Fällen von Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche[696] etwa 12.000 – 16.000 Opfer sexuellen Missbrauchs pro Jahr gegenüber.[697]

    In den USA hatte der Christian Science Monitor im Frühjahr 2002 nach nationalen Studien von Christian Ministry Resources das folgende Fazit gezogen: „Despite headlines focusing on the priest pedophile problem in the Roman Catholic Church, most American churches being hit with child sexual-abuse allegations are Protestant, and most of the alleged abusers are not clergy or staff, but church volunteers. (Auch wenn sich die Schlagzeilen auf das Problem pädophiler Priester in der Römisch-Katholischen Kirche konzentrieren, so sind die meisten Kirchen, die in den USA von Fällen von Kindesmissbrauch betroffen sind, protestantisch. Die Beschuldigten sind außerdem nicht primär Pfarrer oder Kirchenangestellte, sondern vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter.)“[698]

    Nach einer Erklärung des Heiligen Stuhls gegenüber der UN-Menschenrechtskommission, vorgetragen von Erzbischof Silvano Tomasi, zeigen die verfügbaren Nachforschungen, dass in den letzten 50 Jahren 1,5 bis 5 % des römisch-katholischen Klerus in sexuelle Missbrauchsfälle verwickelt waren, davon 80 bis 90 % in Fällen, bei denen die Opfer männlich und zwischen 11 und 17 Jahren alt waren. Tomasi zeigte auch auf, dass Missbräuche durch katholische Geistliche seltener seien als bei anderen Konfessionen, und dass nach dem U.S. Department of Education Missbrauchsfälle an Schulen etwa hundertfach häufiger wären, als durch Priester. Tomasi unterstrich, dass man bei sexuellem Missbrauch also nicht von einem speziellen Problem der katholischen Kirche ausgehen könne, die Kirche gleichwohl aber sehr bewusst und ernsthaft das Problem angehe.[699]

    Der Ankläger des Vatikans in der für Missbrauchsfälle zuständigen Glaubenskongregation, Monsignore Charles Scicluna, nannte der Öffentlichkeit am 13. März 2010 folgende Zahlen: Im Zeitraum von 2001 bis 2010 habe der Vatikan rund 3.000 Beschwerden über Fälle aus den vergangenen 50 Jahren erhalten. In rund 30 Prozent handelte es sich um heterosexuelle Kontakte, in 60 Prozent der Fälle um gleichgeschlechtliche Kontakte und in zehn Prozent der Fälle gehe es um pädophile Übergriffe Geistlicher. Etwa 300 von weltweit 400.000 Priestern seien der Pädophilie bezichtigt worden.“

    Zitat Ende.

  30. #30 von Pantau am 12/01/2011 - 10:51

    @Bester Herr Koslowski,

    die Tatsache, dass „auch Ehepartner“ dort HIV haben, kommt nicht durch Windbestäubung zu Stande, sondern durch außereheliches Herumvögeln a la Straßenköter, was technisch auch Verheirateten möglich – jedoch durch den Papst verboten ist. Zudem schützen Kondome – im Gegensatz zur Treue – eben NICHT sicher vor HIV, sie alter Menschenverächter. Wie viele Menschen in Afrika haben Leute wie Sie also auf dem Gewissen, wenn sie sich dermaßen gegen die einzig wirksame Schutzmaßnahme stemmen und möglicherweise hierdurch Menschen verführen?

    Zudem wollten Sie uns doch noch kurz – ohne dass die Logik dabei drauf geht – erläutern, wie denn nun das Katholische Ehepaar aussieht, welches sich an die Regeln des Papstes hält und dabei HIV bekommt?

    Die Erlaubnis, anders zu verhüten, hat nichts mit HIV zu tun, da es noch ein paar kleine andere Probleme und ethische Felder gibt als die Probleme von Menschen mit dem für sie selber und andere gefährlichen Sexualverhalten von Straßenkötern, welches durch den Papst verboten wird. Würden sich die Menschen daran halten, dann gäbe es im Übrigen kein Problem mit HIV.

    Im Übrigen erziehe ich meine Kinder so, dass diese später eben nicht hassen wie Sie, sondern stattdessen mit Liebe, Logik und viel, viel Nachsicht gegenüber armen Menschen wie Ihnen ihre Umwelt bereichern werden.

  31. #31 von Mike Maker am 12/01/2011 - 12:10

    Werter Herr Kosslowski (ich bleibe beim förmlichen Sie, weil ich im Gegensatz zu Ihnen eine gute Erziehung genossen habe), lesen scheinen Sie leider nicht zu können, daher wiederhole ich es nochmal: Ich bin weder Christ noch katholisch und noch viel weniger faschistisch.

    Ich habe lediglich versucht, in möglichst einfachen Worten (damit auch Sie es verstehen) anhand von ein paar simplen, allgemein bekannten Fakten und noch simplerer Logik zu erklären, warum die Behauptung, der Papst sei schuld an der Verbreitung von Aids vornehmlich in Afrika, hirnrissiger Schwachsinn ist. Offensichtlich scheint selbst das Sie geistig zu überfordern. Ein Merkmal, das scheinbar alle Linken und sonstige Realitätsverweigerer dieses Landes aufweisen. Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.

    Kleiner Tipp: Vor der Äußerung einer „Meinung“ erstmal mit den Fakten vertraut machen und das Hirn einschalten. Wenn beides nicht möglich ist, einfach mal die Klappe halten. Jeder hat zwar das Recht, seine Meinung frei zu äußern, aber nicht die Pflicht. Vor allem sollte er vor der Äußerung auch wenigstens sowas wie eine Meinung haben, im besten Fall sogar eine fundierte. Allein schon aus Respekt den mitdiskutierenden Intelligenten gegenüber.

  32. #32 von Pantau am 12/01/2011 - 14:56

    @Gert Kosslowski

    Nun, auch Sie sind gewisser Maßen auch nur ein „Zellklumpen“. Relevant für den ethischen Wert des Zellklumpens Kosslowski ist jedoch, dass es sich um eine lebende menschliche Entität handelt. Mit der ersten Zelle und der Bildung der individuellen DNS beginnt der Algorithmus des Herrn Kosslowskis, welcher genau zu diesem Zeitpunkt begann und sich von da ab bis zum Tode nur noch weiter entwickelt. Dass jener Algorithmus die Person ist und nicht die Substanz, sieht man alleine daran, dass rein biologisch sich jene Substanz im Rahmen des Stoffwechsels ständig ersetzt. Dennoch ist der Herr Kosslowski zwei Monate nach seiner Entstehung dieselbe Person wie bei seiner Geburt, seinem Schulabschluss oder seinem Renteneintritt.

    Komischer Weise übrigens sagt auch der größte Abtreibungsbefürworter nicht, dass bei der Geburt der Mensch „entsteht“, vermutlich allein schon wegen des offensichtlichen biologischen Unsinns einer solchen Aussage.

    Womit – wenn nicht mit dem Entwicklungsgrad – wird denn der ethische Minderwert jener menschlichen Entität begründet und weshalb existiert auch nach Ansicht der Anhänger der Kultur des Todes kein ethischer Minderwert zwischen einem Säugling und einem Erwachsenen? Wenn der Entwicklungsgrad der Grund ist, dann müsste auch ein Säugling einen geringeren ethischen Wert besitzen, da dieser auch geistig noch unterhalb eines erwachsenen Schimpansen steht. Es scheint also doch seine Eigenart als lebende menschliche Entität zu sein, jene hat jedoch der „Zellhaufen“ bereits seit der ersten Zelle.

    Zudem: Ob jemand auf Grund seines Alters oder Gesundheitszustandes die Wahrheit nuschelt, stammelt oder sonst wie von sich gibt, mag zwar für Personen, welche ohnehin nur ad hominem „argumentieren“ relevant sein – sachlich ist dies jedoch irrelevant, jedenfalls außerhalb jedes Hauptschulhofes, Herr Kosslowski.

    Warum der Transportakt von „innen“ nach „außen“ eine ethische Menschwerdung verursachen soll, konnten Sie hingegen bisher leider philosophisch nicht begründen.

  33. #33 von Thomas M am 12/01/2011 - 15:02

    Hallo
    Ich hab am 07.01.2011 eine Umfrage gestartet über die Diskutiert Skulptur „Pinkelnde Petra“ von Marcel Walldorf.
    Hier ist das erste Ergebnis zu sehen http://bit.ly/hLRIJc
    Ps.: Natürlich kannst du auch noch mitstimmen.
    Wünsche allen noch einen schönen Tag

  34. #34 von fruchtblase am 12/01/2011 - 15:52

    Vorweg: Jeder Mißstand muss kritisiert werden, damit dieser abgestellt werden kann. Das ist nicht nur im Interesse der Geschädigten, sondern letztendlich auch in dem der kritisierten Institution. Kritik ist nichts negatives!

    Zitat: „Wissen Sie nicht, dass nach katholischer Ethik die menschliche Entität UNABHÄNGIG von Hautfarbe, Entwicklungs- oder Degenerationsstufe immer den selben Wert besitzt?“

    Mag sein, dass dies stimmt, aber wie sieht es mit Geschlecht, Religion oder sexuelle Orientierung aus? Wie können sie es mit ihrem ethischen Verständnis vereinbaren, dass der Papst einen Gartenzwerg segnet, einem schwulem Paar aber selbigen verweigert?

    Natürlich entscheidet nicht der Geburtsvorgang über den Wert eines Babys. Aber der Zeitpunkt der Befruchtung ist ein ebenso schlechtes Kriterium dafür. Ein zwei Stunden altes Embryo unterscheidet sich nicht groß von einer Eizelle oder einem Spermium, es sind eben nur mehr Zellen, die aber weder ein Bewusstsein haben noch Schmerzen empfinden können. Sie sehen, auch ihre Grenzziehung ist vollkommen willkürlich. Wäre es nicht besser hierfür ein schärferes Kriterium zu haben, wie beispielsweise die Fähigkeit Schmerz zu empfinden?

    Zitat:“Die Wiederaufnahme der Piusbruderschaft in die Katholische Kirche erfolgte nach kanonischem Recht…“
    Nur weil etwas einer Rechtssprechung entspricht ist es nicht automatisch richtig. Das ist genau so wie mit der Todesstrafe in den USA oder die für Diebstahl vorgesehene Körperverstümmelung in der Scharia. Beides ist in den jeweiligen Ländern rechtens, aber das macht sie nicht richtig.

    Zitat:“Was geht Sie als Nichtkatholikin an, wer in einer fremden Glaubensgemeinschaft aufgenommen wird und wer nicht?“

    Wenn diese Glaubensgemeinschaft die Politik meines Landes beeinflusst, da ihr eine Kompetenz in ethischen Fragestellungen zugesprochen wird (Beispiel Ethikrat), dann geht mich das sehr wohl etwas an, ob sich diese mit Holocaustleugnern abgibt.

    Zitat:“Wo wurde jene von Ihnen behauptete „Veruntreuung“ rechtskräftig bewiesen?“
    Wie sie wahrscheinlich wissen, wurden diese Vorwürfe außergerichtlich geklärt. Der von der Stiftung eigens eingesetzte Anwalt Sebastian Knott hat aber genügend Beweise hierfür geliefert, außerdem wurden Teilbeträge der veruntreuten Gelder im Jahre 2000 zurückgezahlt. Weiteres lesen sie bitte in folgendem Artikel nach: http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/Doc~EEDCC1A2AEDA94BF289317F8D357F428D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Zitat:“Sind Sie nicht mit mir der Meinung, dass, wer z.B. einen Lehrer oder einen Vater der Kindesmisshandlung bezichtigt, weil dieser in den Sechzigern die eine oder andere Backpfeife austeilte (wie seit Anbeginn der Menschheit bis dahin üblich), nicht mehr alle Glocken im Turm hat?“

    Glauben sie nicht, dass es genau solche Äußerungen sind, die dafür sorgen, dass sich die Opfer lange Zeit nicht trauen, ihre Leidensgeschichte zu schildern? Wer glaubt schon einem Kind? Ich finde es erstaunlich, was für eine Verachtung sie einem potentiellen Gewaltopfer entgegenbringen. Halten sie es für verwerflich, wenn jemand durch das Schildern seiner Leidensgeschichte versucht den Schaden, dem andere Kinder ausgesetzt sein könnten abzuwenden?
    Im oben genannten Zeitungsartikel wird unter anderem geschildert, wie ein Kind – damals sechzehn Jahre alt – nach einer gescheiterten Flucht aus dem Heim von Mixa aus einem Raum gerufen worden und mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen worden sei.
    Das geht deutlich über eine „Backpfeife“, die sie anscheinend nicht ablehnen, hinaus.

    Eine Bitte habe ich noch: Könnten sie sich bitte noch einmal dem letzten Absatz meines vorherigen Beitrages widmen?

  35. #35 von Frank Adam am 12/01/2011 - 17:44

    Habe alles gelesen, was es da an Kommentaren und Rülpsern gibt.
    Um das mal mit einem Bibelzitat zu bewerten: Nix Neues unter der Sonne!
    Allen Argumenten fehlt die Demut vor dem Leben.

  36. #36 von Observer am 13/01/2011 - 01:24

    @Pantau: Lassen Sie Gert Kosslowski ruhig weiterhetzen! Der macht die allerbeste Antiwerbung für seine dummen Linksfaschisten! Da kann man nur sagen: „Weiter, Gert!“

  37. #37 von Selbstdenker am 13/01/2011 - 09:32

    Erstaunlich, wie hier Straßenkötern von ethisch christlicher Seite intelligent entgegengetreten wird. Meistens überlässt man das Feld den Kötern. So entsteht ein falscher Eindruck.
    Die kath. Sicht von Mann und Frau, Ehe und Familie ist natürlich richtig und würde viele unserer Probleme gar nicht erst entstehen lassen, aber können die Menschen dem in Mehrheit folgen?

  38. #38 von Pantau am 13/01/2011 - 10:18

    @Fruchtblase

    Zitat:“ Mag sein, dass dies stimmt, …“

    Oha – dann haben Leute wie Sie jedoch ein Problem, oder?

    Zitat: „aber wie sieht es mit Geschlecht, Religion oder sexuelle Orientierung aus? …“

    Wie soll das aussehen? Der WERT eines Schwulen ist genau so groß wie der Wert jedes anderen Menschen. Wird dies irgendwo kirchlicherseits bestritten?

    Zitat: „Wie können sie es mit ihrem ethischen Verständnis vereinbaren, dass der Papst einen Gartenzwerg segnet, einem schwulem Paar aber selbigen verweigert?“

    OK – wann wurden durch den Papst zwei Gartenzwerge getraut? SEGNEN würde der Papst auch jederzeit Schwule, nur eben nicht TRAUEN. Mit dem WERT der Personen hat das nichts zu tun.

    Zitat: „Aber der Zeitpunkt der Befruchtung ist ein ebenso schlechtes Kriterium dafür. Ein zwei Stunden altes Embryo unterscheidet sich nicht groß von einer Eizelle oder einem Spermium, es sind eben nur mehr Zellen, die aber weder ein Bewusstsein haben noch Schmerzen empfinden können.“

    Rein äußerlich unterscheidet sich auch eine Leiche nicht groß von einem Lebenden, oder? Der Unterschied ist – wie ich bereits ausführte – der Algorithmus, welcher angestoßen wurde und bis zum Tode der Selbe bleibt. Sie und ich sind nicht die Substanz, welche sich im biologischen Fließprozess ohnehin im Rahmen des Stoffwechsels austauscht, sondern jener Algorithmus, was auch sonst, zumal, wenn Sie nicht an eine Seele glauben. Dieser Algorithmus erweitert sich danach nur noch, wird jedoch genau zu einem klaren Zeitpunkt initiiert. Es ist auch logisch zu sagen, meine Mutter war mit „mir“ Schwanger. Eben ab jenem Zeitpunkt ist – komischer Weise auch für die glühendsten Anhänger der Kultur des Todes – das erste Personalpronomen sinnvoll und davor eben nicht.

    Wenn Schmerz oder Bewusstsein ausschlaggebend für das Menschsein sein soll, gibt es dann überhaupt einen bewusstlosen Menschen oder darf ich dem Zellhaufen in diesem Zustand grundsätzlich den Hals umdrehen? Und „Schmerz“ als Kriterium für das Menschsein? Ein Zellhaufen mit einer bestimmten Nervenkrankheit ist dann ja auch nicht gerade viel Wert, ob mit oder ohne Abitur, oder? DAS ist willkürlich.

    Zitat: „Nur weil etwas einer Rechtssprechung entspricht ist es nicht automatisch richtig. Das ist genau so wie mit der Todesstrafe in den USA oder die für Diebstahl vorgesehene Körperverstümmelung in der Scharia. Beides ist in den jeweiligen Ländern rechtens, aber das macht sie nicht richtig.“

    Also jetzt schmeißen Sie wirklich ALLES durcheinander! Ob jemand zur Kirche gehört oder nicht, hat NICHTS damit zu tun, ob seine Taten von der Kirche gebilligt werden, sondern ob man mit dem katholischen Glaubenskanon übereinstimmt oder nicht! Die Exkommunikation war also keine STRAFE, sondern Folge der Tatsache, dass sich die betreffenden Personen eben von dem Glaubenskanon verabschiedet hatten – nicht mehr und nicht weniger. Ein Massenmörder kann sich zur katholischen Kirche bekennen und würde dann als schwerer Sünder zu ihr gehören. Das Eine hat mit dem Anderen absolut nichts zu tun. Da z.B, der Holocaust nicht zum Glaubenskanon der katholischen Kirche gehört, ist es für die Zugehörigkeit zur Kirche egal, ob jemand diesen leugnet oder ob er leugnet, dass die Amis auf dem Mond waren! Die moralische Wertung erfolgt dann davon jedoch UNABHÄNGIG.

    Zitat: „Wenn diese Glaubensgemeinschaft die Politik meines Landes beeinflusst, da ihr eine Kompetenz in ethischen Fragestellungen zugesprochen wird (Beispiel Ethikrat), dann geht mich das sehr wohl etwas an, ob sich diese mit Holocaustleugnern abgibt.“

    Unsinn! Siehe oben.

    Zitat: „Glauben sie nicht, dass es genau solche Äußerungen sind, die dafür sorgen, dass sich die Opfer lange Zeit nicht trauen, ihre Leidensgeschichte zu schildern? Wer glaubt schon einem Kind? Ich finde es erstaunlich, was für eine Verachtung sie einem potentiellen Gewaltopfer entgegenbringen.“

    Und ich finde es erstaunlich, mit welcher Weltfremdheit Sie durchs Leben gehen. Jemanden, der in früherer Zeit Kinder Ohrfeigte vor zu werfen, er sei ein Gewalttäter, dem muss man offensichtlich erklären, dass in früherer Zeit andere Maßnahmen, welche heute als relativ unproblematisch angesehen werden, als VIEL verletzender eingestuft wurden. Es ist jedoch in Deutschland typisch, jede Epoche durch die allein gültige Gutmenschenbrille des aktuellen Zeitgeistes zu bewerten, weil man sich offenbar nicht darüber im Klaren ist, dass dieser Maßstab in dreißig Jahren ebenfalls hinfällig sein wird. Was glauben Sie denn, wie Sie in hundert Jahren als Abtreibungsbefürworter eingestuft werden? Herr Mixa wird gegen Sie noch um Lichtjahre besser weg kommen.

    Zitat: „Glauben sie nicht, dass es genau solche Äußerungen sind, die dafür sorgen, dass sich die Opfer lange Zeit nicht trauen, ihre Leidensgeschichte zu schildern? Wer glaubt schon einem Kind?“

    Dennoch sind laut amerikanischer Untersuchungen ein großer Teil jener Opfer in Wirklichkeit Trittbrettfahrer, welche jene Gunst der Stunde nutzen.

    Zitat: „finde es erstaunlich, was für eine Verachtung sie einem potentiellen Gewaltopfer entgegenbringen. Halten sie es für verwerflich, wenn jemand durch das Schildern seiner Leidensgeschichte versucht den Schaden, dem andere Kinder ausgesetzt sein könnten abzuwenden? Im oben genannten Zeitungsartikel wird unter anderem geschildert, wie ein Kind – damals sechzehn Jahre alt – nach einer gescheiterten Flucht aus dem Heim von Mixa aus einem Raum gerufen worden und mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen worden sei.
    Das geht deutlich über eine „Backpfeife“, die sie anscheinend nicht ablehnen, hinaus.“

    Sagen Sie mal, wie naiv sind Sie eigentlich? Wenn Sie damals eine „Backpfeife“ bekommen hätten, wie würden Sie jene Situation in der jetzt günstigen Stunde wohl darstellen? Dem Nazi wirft man vor, dass er z.B. einem Juden nicht glaubt – für Sie hingegen ist der Denunziant ohne jede Evidenz im Recht und der Beschuldigte, wenn er denn katholischer Würdenträger ist, im Unrecht. Geht das Rechtsprinzip „in dubio pro reo“ nicht anders herum? Oder gilt dies nur, wenn der Beschuldigte nicht zufällig Jude oder Katholik ist?

    Zitat:“Eine Bitte habe ich noch: Könnten sie sich bitte noch einmal dem letzten Absatz meines vorherigen Beitrages widmen?“

    Bitte präzisieren.

  39. #39 von Mike Maker am 13/01/2011 - 12:44

    @ Selbstdenker: Nein, können sie nicht. Selbst dem Klerus mag es ja nicht so recht gelingen, sich an seine eigenen Gebote zu halten. Die menschliche Natur ist halt anders.

    Nun darf man auch nicht vergessen, welchem historischen und sozialen Kontext die Regeln der christlichen Kirchen entspringen: Das Gebot der Unauflöslichkeit der Ehe entstammt einer Zeit, in der die Menschen höchstens 30-40 Jahre alt wurden. Da ist eine lebenslange Ehe ein überschaubarer Zeitraum, was heute mit einer Lebenserwartung von mindestens dem Doppelten nicht mehr der Fall ist. Das galt vor allem dem Überleben der Ehepartner, denn nach einer Trennung war ein Teil – meistens die Frau – alleine nicht mehr überlebensfähig. Insofern war das eine frühe Form der Sozialgesetzgebung. Heute ist das (zumindest in reichen Ländern) durch den Staat anders geregelt.

    Und was das Gebot anbetrifft, keinen außerehelichen Geschlechtsverkehr auszuüben, so steckt dahinter auch keine Lustfeindlichkeit, sondern die Sorge um uneheliche Kinder und unverheiratete Mütter, die früher auch nicht überlebensfähig waren. Also spricht daraus ebenfalls eher eine große soziale Verantwortung. Heute sieht das in unseren Breiten durch Verhütung und staatliche Fürsorge sowie die Möglichkeit für alleinerziehende Mütter, trotzdem einem Broterwerb nachzugehen, natürlich anders aus.

    Der Islam ist ähnlich fürsorglich: Ein Mann darf zwar mehrere Frauen haben, aber nur, wenn er sie versorgen kann. Auch hier sollten nicht überlebensfähige Frauen und Kinder vermieden werden. Der Gedanke dahinter ist also – im historischen Kontext – sehr sozial. Gleiches gilt fürs Judentum, in dem die religiösen Gebote das Zusammenleben regelten, weil ein entsprechender Staat fehlte.

    Die Religionen und ihre Regeln und Gebote traten also anstelle eines damals noch fehlenden Sozialstaats. Daran ist zunächst nichts Verwerfliches. Man darf allenfalls die Frage stellen, inwiefern das heute noch zeitgemäß ist. In Europa, Nordamerika und Australien sicher nicht, aber in weiten Teilen der Welt sehr wohl immer noch. Wie sollen die Religionen denn darauf reagieren? Durch das Gebot, dass ihre Sexualmoral nur für arme Länder gelten soll, aber in reichen und sozialen Staaten nicht?

    Was an der ganzen Debatte um dieses Thema enorm störend ist: Ständig werden nur die christlichen Kirchen wegen ihrer Sexualmoral angegriffen, allen voran die katholische. Dabei ist die Sexualmoral im Islam und im Judentum weitgehend identisch, zum Teil sogar noch wesentlich strenger. Warum also immer nur auf den Papst einprügeln?

    Besonders übel wird es dann, wenn der Vatikan wegen seiner Ablehnung der Homosexualität als schwulenfeindlich, diskriminierend und reaktionär bezeichnet wird und dabei ganz vergessen wird, dass in islamischen Ländern Homosexualität sogar mit der Todesstrafe geahndet wird. Und Ehebrecher werden gesteinigt, während Ehebruch bei den Katholiken nur eine „Sünde“ ist. Da ist insbesondere die deutsche Linke auf einem Auge enorm blind.

    Bevor die Verbalattacken wieder losgehen: Ich bin nicht religiös und auch nicht katholisch, sondern habe mich lediglich mit den historischen Hintergründen der Religionen beschäftigt. Das würde ich jenen, die immer blind und unwissend darauf einschlagen, übrigens auch mal wärmstens empfehlen.

  40. #40 von Sina am 14/01/2011 - 09:14

    Armes Deutschland.
    Bei den Katholiken kann man das machen, aber wetten der traut sich nichts gegen Moslems zu Sagen?.
    Da wäre der gute schneller weg, als es Ihm lieb ist.

  41. #41 von dominostein am 14/01/2011 - 10:06

    Sehr geehrter Herr Kosslowski,

    Sie beschweren sich über den „unkorrekten“ Beitrag von KarlOttens? Nun zum Einen hat er recht und zum Anderen haben Sie, fürchte ich, keine Ahnung. Sie sind nämlich weitaus polemischer mit Ihrem „kölner Jungen“, der dami recht hat, PID mit Ausschwitz zu vergleichen. Um diesen Vergleich zu verstehen müsste man natürlich erst einmal wissen, was dabei passiert.
    Bei PID wird ein Embryo (auch Mensch genannt) geteilt (ähnlich wie die Zellteilung bei Zwillingen –> beide „Zellklumpen“ sind lebensfähig). Nun wird der eine „Zellklumpen“ zerstört, man kann auch töten dazu sagen. Anhand der gewonnen Information, die man bei dem „zerstören“ (töten) des „Zellklumpens“ (Mensch) kann man eventuell wissen, was für Erbkrankeiten (Chromosomenstörungen wie Downsyndrom) der „eigentliche“ Embryo haben kann.
    – Nun stellt sich allerdings dass nächtse Problem, was wenn er „wahrscheinlich“ eine unheilbare Krankheit hat, „zerstören“ (töten) wir ihn auch schnell oder?
    – Diese „Diagnostik“ erhöt zudem noch die Wahrscheinlichkeit von Schäden an dem Embryo selbst.

    Nun, wenn Sie dass schon alles wissen, tut es mir leid Sie belehrt zu haben, aber mich kann so ein doofes „Gerede“ (entschuldigen Sie bitte die Wortwahl) nicht kalt lassen.
    Wenn Sie schon versuchen sachlich und korrekt zu bleiben, dann tun Sie es bitte auch, denn sonst sind sie TOTAL unglaubwürdig. Zudem bitte ich Sie darum, statt sich einfach über KlarsOttens zu entrüsten seine Aussage zu wiederlegen. Ich gebe Ihnen sogar eine kleine Hilfe: Die Mohammed-Karikaturen

    Bis Bald 😉

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