Abdel-Samad: Offener Brief an Frau Merkel

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Sie sind die Bundeskanzlerin aller Menschen, die in Deutschland leben, und somit selbstverständlich auch die Kanzlerin der Muslime.

Das ermächtigt Sie aber nicht dazu zu behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland.

Es ist nicht die Aufgabe eines Politikers, eine Religion zu rehabilitieren oder zu bewerten. Politiker sind für die Menschen da nicht für die Ideologien dieser Menschen.

Bevor Sie diese Behauptung in die Welt setzen, sind Sie verpflichtet, den Bürgern dieses Landes zu erklären, was überhaupt “der Islam” ist!

Gehört die Aufteilung der Welt in Gläubige und Ungläubige auch zu Deutschland?
Was ist mit Dschihad?
Was ist mit Polygamie?
Was ist mit der Todesstrafe für Apostaten?
Was ist mit Körperstrafen für Diebe und Ehebrecher und Alkoholtrinker und anderes Denkende?
Was ist mit Frauenrechten, die im Islam kaum vorhanden sind?
Was ist mit Sklaverei, die im Islam nicht verboten ist?
Was ist mit dem Recht der Kinder Angstfrei erzogen zu werden und nicht mit der Drohung mit Höllenqual aufzuwachsen?
Gehört das alles auch zu Deutschland oder Europa?

Entweder wissen Sie nicht, dass all das auch zum Islam gehört, dann sind Sie nicht qualifiziert, dieses Urteil zu fällen.

Oder Sie wissen bescheid und täuschen absichtlich die Bürger dieses Landes um weiterhin der Lobby zu dienen, zB um an Saudi-Arabien Panzer verkaufen zu können (was das Volk nicht will) und den türkischen Handelspartner nicht zu verärgern!

Auch ich Abdel-Samad, bin ein Bürger dieses Landes und sage Ihnen, als meine Kanzlerin:

Sie irren sich. Sie täuschen uns. Und Sie tun den Muslimen hier kein Gefallen in dem Sie etwas behaupten, was der Wahrheit nicht entspricht und was die Mehrheit der Deutschen anders sieht; übrigens auch viele deutsche Muslime und Ex-Muslime, die vor dem Islam in ihren ehemaligen Heimatländern fliehen mussten, in diese offene freie Gesellschaft, die Politiker wie Sie mit falscher “Political Correctness” und Globalisierungs-Geschwafel gerade zu zerstören drohen.

Ja, Sie, die Politker zerstören den Frieden in diesem Land und hetzen so die Menschen gegeneinander auf. Die Verschlimmerung der Situation nutzen Sie dann auch noch weiter aus, um nach und nach europaweit die Grundrechte einzuschränken und drehen so die Spirale der erzwungenen Toleranz (was einem Volk nie gut tut, Platon lesen!) weiter an.

Wer hier lebt, muss Respekt zeigen, und dann braucht man nur ein ganz wenig Toleranz dabei! Damit allein schon entwickelt sich eine Gesellschaft homogen und gleichmäßig und aus sich heraus weiter. Die Menschen haben dann auch keine Angst, und nehmen neue Dinge gerne an. Döner essen, Autokorsos, etc ist ein (zugegeben doofes) Beispiel für so etwas.
Aber Kirchenkreuze abhängen und Feste umbenennen auf Anordnung von oben und durch Beschwerden von Minderheiten bestimmt nicht!

Wer hier lebt, muss deutsche Werte annehmen!

Und wer hier lebt, und den gehörigen Respekt zeigt, der bekommt seine vom Staat und der Gesellschaft verbriefte und geschützte Freiheit, die Ideologie zu leben, die er leben möchte, an das zu glauben, an das er glauben möchte, und seine Religion ist dann auch geschützte Privatsache – aber wie er diese jedoch in der Gesellschaft offen ausleben will, bestimmt nicht.

Verstehen Sie das endlich und handeln Sie dementsprechend, wir wählen Sie sonst ab, denn auch unser Maß ist voll.

Mit (noch) freundlichen Grüßen,

Die Verfasser
im Glauben zu vertreten die Meinung der säkularen Gläubigen und nicht mehr Gläubigen
und der deutschen Volksgemeinschaft (aller Menschen) in diesem Land

Quelle

  1. #1 von Heimchen am Herd am 27/04/2015 - 11:31

    Dieser offene Brief wird unserer Islammutti am Allerwertesten vorbeigehen!

    Das Volk hat zu gehorchen und jedwede Kritik am Führungsstil zu unterlassen!
    Sie wird Abdel-Samad als Nestbeschmutzer ansehen, der seinen Glaubensbrüdern
    in den Rücken fällt. Dass sie aber ihr eigenes Volk in den Rücken fällt, darauf kommt sie
    in hundert Jahren nicht!

  2. #2 von Lomar am 27/04/2015 - 13:23

    Die Alternativlose kann doch eh nicht mehr abgewählt werden. Zur nächsten Wahl darf die gar nicht mehr antreteten. Sie kann jetzt noch ordentlich die Sau raus lassen (ach, das ist ja haram).
    Aber was ist die Alternative zur Alternativlosigkeit?

  3. #3 von Sophist X am 27/04/2015 - 16:01

    Kanzler Erika hat sicher gleich bei Heribert Prantl angerufen, ob das mit dem Islam stimmt, denn wenn das so wäre, müsste ja die Presse sofort Alarm schlagen.

  4. #4 von Harald am 27/04/2015 - 16:13

    Ein derartiger offener Brief ist „nicht hilfreich“.

  5. #5 von Isabella Lucke am 27/04/2015 - 16:22

    Der Kuran ist ein böses Buch,denn er stellt den Freitod als gut da und man würde mit Jungfrauen belohnt werden.Als,wenn das nicht reichen würde,soll man seine eigene Familie töten,wenn diese die Ehre beschmutze.Ein Mädchen ist erst neulich in Darmstadt vom Vater erwürgt und im Wald abgelgt wurden. Warum kennt so gut,wie niemand das Grundgerecht oder Verfassungsgesetz heut zu Tage mehr??Das sagt,wo es lang gehen sollte. Aber jeder Politiker,Arzt,Pfleger,Beamte oder oder macht,was er für richtig hält.Ich war erst die letzten zwei Tage in einer Klinik und da sah ich es am extremsten,wie mit uns Menschen umgegangen wird.Muss ich jetzt Angst haben ins Gefängnis zu kommen,nur weil ich meine Meinung sage ohne negative Absichten dahinter zu haben?Sondern als Hilfestellung und mit friedlicher Absicht…?

  6. #6 von dentix07 am 27/04/2015 - 22:37

    @ Lomar
    Verwechselst Du das mit dem Bundespräsidenten? Der darf nur zweimal! (2x5Jahre)
    Das Amt des Bundeskanzlers kennt keine Wiederwahlbeschränkung!
    @ Isabella Lucke
    In welcher Klinik, weswegen?
    Sorry, aber das Geschreibsel läßt mich vermuten, daß es NICHT wegen somatischer Erkrankung war!

  7. #7 von Axel Kuhlmeyer am 28/04/2015 - 18:41

    In der DDR sozialisiert, in der BRD zur Kanzlerin schlawinert sagt doch eigentlich schon alles.
    Die nächste Kanzlerin wird direkt aus dem Affengehege des Berliner Zoos herausgegriffen.
    Und Michel ist begeistert ob der ästhetischen Erscheinung und der im Verhältnis zur
    Vorgängerin kristallklaren Verstandesschärfe.