Romeo und Julia am Rhein

In Köln beschäftigt ein regelrechter Krieg in der von Immigranten beherrschten Hochhaussiedlung „Am Kölnberg“ Polizei und Presse. Während BILD und WELT für die nicht ortskundige Leserschaft noch ganz neutral von beteiligten „Kölner Familien“ zu berichten versuchen, ist der Kölner EXPRESS in der Zwickmühle. Denn in der Moscheestadt weiß jeder, wer dort wohnt. Da kommt eine sensationelle Entdeckung gerade recht – und ganz plötzlich scheint sogar der religiöse Hintergrund eine ganz wichtige Rolle zu spielen und wird entgegen den üblichen Selbstverpflichtungen der Presse gründlich beleuchtet.

Die WELT geht anscheinend noch von moslemischen Immigranten aus, vermeidet jeden ethnischen oder gar religiösen Hinweis:

Ein Streit zwischen zwei Familien ist in Köln blutig eskaliert. Nach Angaben der Polizei wurden am Samstagabend und Sonntagmittag bei Messerstechereien drei Menschen lebensbedrohlich verletzt und mindestens acht festgenommen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Noch seien die Zusammenhänge und Hintergründe der Taten aber undurchsichtig, sagte ein Sprecher.

Zunächst war es am Samstagabend zu einer Auseinandersetzung zweier Gruppen mit mindestens zehn Menschen im Alter von 18 bis 73 Jahren gekommen.

Ein 29-Jähriger schwebte durch Stichverletzungen zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Weitere Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei nahm vier mutmaßliche Täter im Alter von 26 und 40 Jahren fest.

Sonntagmittag kam es dann zu einer erneuten Auseinandersetzung, an der etwa 20 Personen beteiligt waren. Sie schlugen und stachen aufeinander ein, so dass weitere zwei Menschen mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Mehrere Beteiligte flohen in zwei Autos, die Insassen konnten jedoch von der Polizei gestellt und festgenommen werden.

Etwas unzufrieden mit der Berichterstattung zeigen sich einige WELT-Leser, die süffisant kommentieren:

Louis
Man kennt sofort den Hintergrund. Wetten!

Nichmer B. Loedes-Volck
Erstaunlich, wozu wir deutschen „Familien“ und „Menschen“ plötzlich imstande sind. Und wozu Qualitätsjournalisten imstande sind.
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Der Fischer
Der Kenner und Genießer liest zwischen den Zeilen und findet da die Information, die weggelassen wurde, weil überflüssig. Die braucht man tatsächlich nicht.

Ganz so einfach kann es sich der EXPRESS nicht machen, denn die Leser der Lokalzeitung aus dem Qualitätshaus Dumont kennen natürlich den Kölnberg, eine Hochhaussiedlung jener soziologisch-architektonischen Menschenversuche aus dem 70er Jahren, in denen inzwischen nur noch Immigranten türkischer, arabischer und afrikanischer Herkunft leben und dort ihre eigenen Gesetze etabliert haben. Da kommt eine Entdeckung der Journalisten wie gerufen: Bei den Beteiligten handelt es sich nicht um Moslems! Die irakischen Kurden gehören vielmehr der vom Islam abgespaltenen  Sekte der Jesiden an. Und schon wird dieser Umstand offenbar tatrelevant, denn es wird nicht nur betont von „jesidischen Familienclans“ gesprochen, sondern sogar ein extra Kästchen mit Hintergrundinformation zur Religion angeboten. Hat man sowas jemals bei den zahlreichen Zivilverbrechen muslimischer Täter in Deutschland gesehen?

Es steckt eine tragische Liebesgeschichte dahinter. Aras S. (19) hatte sich ausgerechnet in Avin (19) aus dem verfeindeten Clan der A.s verknallt. Seine und die Familie seiner großen Liebe hassen sich abgrundtief.
Es klingt nach „Romeo und Julia“: Die beiden Jesiden-Clans waren schon im Heimatland Irak verfeindet. In Deutschland ging man sich bislang aus dem Weg: Die A.s haben ihr Revier in Porz, die S. leben mit 70 Angehörigen auf dem Kölnberg.

„Die beiden liebten sich, waren seit vier Monaten zusammen“, erzählt ein Cousin von Aras. Als Avins Vater von der Liaison hörte, soll er gesagt haben: „Ich bringe meine Tochter um!“

Doch das Paar traf sich heimlich weiter, wollte sogar heiraten. Für ein Brautgeld von 30.000 Euro zeigte sich der Clan der A.s schließlich bereit, in eine Hochzeit einzuwilligen – ein Betrag, der bei den Clans laut EXPRESS-Informationen nur als Provokation zu verstehen ist. Die Familie S. dachte jedenfalls gar nicht daran, das Geld zu zahlen.

Da setzten sich Mitglieder von Avins Clan bewaffnet mit Knüppeln und Messern in mehrere Autos, fuhren Samstagabend zum Kölnberg. „An der Fuhr 4“ dann trafen die Fronten aufeinander: Erst gab es eine Schlägerei mit 20 Beteiligten, anschließend wurde mit Messern zugestochen. Sechs Männer wurden schwer verletzt, einer schwebte in Lebensgefahr. Es gab vier Festnahmen. Auch Aras kam in Gewahrsam.

Doch Sonntag rückte schon wieder ein Trupp der A.s an. Mit insgesamt zwölf Mann standen sie vor dem Haus. Aras’ Cousin vermutet: „Da die Polizei unsere stärksten Jungs mitgenommen hatte, dachten die wohl, es würde sich lohnen nochmal vorbeizukommen.“

Bilanz der zweiten Keilerei und Messerstecherei: Zwei Verletzte, beide in Lebensgefahr. Es wird nicht die letzte Schlacht der Erzfeinde gewesen sein.

Also ein „ganz normaler“ Streit um Brautgeld? Und wer hat eigentlich das Brautgeld erfunden? Der EXPRESS wäre kein Qualitätserzeugnis aus dem gerade zu diesem Thema traditionsreichen Haus Dumont, wenn er die Antwort schuldig bleiben würde – zumal sie so trefflich passt: Die Juden waren es!

Das Brautpreis ist Geld oder Besitz, den der zukünftige Bräutigam oder dessen Familie an die Familie der Braut entrichtet. Schon im Buch Mose und im Talmud wird er erwähnt.

Allmählich glauben wir, all den Ärger gäbe es nicht, wenn die irakischen Immigranten doch nur der Religion des Friedens anhängen würden. Und genau das sollen wir auch glauben.

Vielen Dank allen Spürnasen!

  1. #1 von WahrerSozialDemokrat am 04/10/2011 - 14:59

    Damit mal mehr als 10 Kommentare hier stehen, werde ich mal bei PI den Artikel verlinken!

  2. #2 von schnauze_voll am 04/10/2011 - 15:32

    PI ist doch seit Kewil und dem Kult um die Sekte “ Die Freiheit“ nicht mehr ernst zu nehmen.

  3. #3 von Olaf am 04/10/2011 - 18:08

    Wer bezahlt eigentlich die ganzen Krankenhausaufenthalte der Schwerverletzten?
    Ärzte sollten sich weigern, diese Verrückten zu behandeln.

  4. #4 von pferdchenimstall am 04/10/2011 - 20:54

    @ #3 von Olaf am 04/10/2011 – 18:08

    Das würde bedeuten, ein paar Verrückte weniger in Porz und Kölnberg. Das geht nun wirklich nicht.

  5. #5 von Heimchen am Herd am 04/10/2011 - 21:07

    #1 von WahrerSozialDemokrat am 04/10/2011 – 14:59

    QQ ist Kult!

    Die Anzahl der Kommentare spielt hier absolut keine Rolle!

    http://www.youtube.com/watch?v=f-G-GHTFoX4&feature=related .

    Hör Dir das Lied an und sage nichts…..

  6. #6 von Heinz Ketchup am 04/10/2011 - 22:33

    #3 von Olaf am 04/10/2011 – 18:08

    Wer bezahlt eigentlich die ganzen Krankenhausaufenthalte der Schwerverletzten?

    Der deutsche Krankenkassen-Beitrags-Zahler, wer denn sonst?

  7. #7 von WahrerSozialDemokrat am 05/10/2011 - 12:00

    #5 von Heimchen am Herd

    Romeo y Julieta. I will die for you
    http://www.youtube.com/watch?v=4mAfoJzuRCU .

  8. #8 von Heimchen am Herd am 05/10/2011 - 12:13

    #7 von WahrerSozialDemokrat am 05/10/2011 – 12:00

    Donnerwetter WSD, das hätte ich jetzt nicht von Dir erwartet. 😉

    http://www.youtube.com/watch?v=bBSdBo9cvB4 .

    Ich hätte eher sowas erwartet…..

  9. #9 von WahrerSozialDemokrat am 05/10/2011 - 14:51

    #8 von Heimchen am Herd

    War übrigens der einzige Film, in dem ich mehr als einmal ins Kino gegangen bin!

    Und damit du ganz vom Glauben abfällst, noch ein kleines Geheimnis von mir: Ich habe zwei Tattoos! 😉

  10. #10 von Heimchen am Herd am 05/10/2011 - 15:56

    #9 von WahrerSozialDemokrat

    Ich frage jetzt aber nicht, an welcher Stelle Deines Körpers Du die Tattoos hast. 😉

    Dafür lieber ein Lied für Dich.

    http://www.youtube.com/watch?v=Z6o_6z-IGrs .

    Ich hoffe, es gefällt Dir…. Das Lied sagt viel über mich (Hanseatin) aus. 😉