Schächten – in Sachen Polen

claudia_roth

Gastbeitrag von BWM

Die Nachrichten über den mit großer Mehrheit des polnischen Sejm (Bundestag) beschlossenen Verbots des Schächtens im Lande sind hocherfreulich, ein Highlight in diesem Jahr und respektieren die Wünsche und Forderungen der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung. Sie vermitteln den Eindruck einer funktionierenden demokratischen Kultur, nach der der Wille der Mehrheit zu entscheiden hat und nicht der Sonderwunsch kleiner Minderheiten in Aufoktoierung unerträglicher ethischer Verfehlungen, die weder in den jeweiligen Verfassungen, noch in den kulturellen Erben verankert sind. Menschenrechte sind nicht beliebig teilbar und erstrecken sich auch auf die Mehrheiten, die den Anspruch besitzen, psychisch unverletzt ihre Leben zu gestalten und überdies den Gottesstaat einschließlich Tieropfern vehement ablehnen.

Einmal mehr exponieren sich die Medien unisono, als einzig meinungsbildende 4. Gewalt, in der Berichterstattung durch Verharmlosung, geradezu in Verniedlichung, des grauenvollen Vorgangs des Schächtprozesses systemimmanent als Werkzeuge der Befürwortung übelster, vorsätzlicher, Tierquälereien, so diese den Vorstellungen und Forderungen archaischer Praktiken entsprechen, die angeblich von dem einen und dem anderen Gott, einem von zehntausend Göttern, gewünscht werden und als Vorbedingung von zu erweisender Gnade im Nachhinein von den Gläubigen als unverzichtbar, ja, als Lebensgrundlage angesehen werden. Das gläubige Individuum quält Gottes Schöpfung bis zum Tode und erwartet als Gegenleistung die Belohnung mit dem verbrieftem Einzug in eines der Paradiese.

Die Entscheidung sei umstritten, das polnische Volk „spaltend“ gewesen. Eine Beleidigung der Religionen und deren Vertreter. Rücktrittsdrohungen sollen die Revision des Volksentscheids einleiten. Millionen an Wirtschaftsgut gehen unverzeihlich verloren. (Tierquälerei als Wirtschaftsgut) Der Verweis auf das immerfort scharfe Messer, als einzige Linderung, darf nicht fehlen. (Das Individuum mag entscheiden, ob es dem Messer, oder der Rasierklinge den Vorrang für die eigene Kehle einräumt. Mal nachdenken und vorstellen) Eine Verletzung der „Freiheit der Religionsausübung“. Unverzeihlich. Rassistisch. Auch der Bolzenschuß sei ähnlich tierquälerisch. Mithin also jede Art der Betäubung. Der Tenor der Bemühungen der Medien ist bekannt und soll hier nicht vertieft werden. Dagegen ein Originalzitat – „Die anständigen Menschen haben entschieden“.

Kein religiöses Gesetz der Juden und der Moslems verpflichtet diese, Fleisch zu essen. Etliche religiöse Gesetze verpflichten beide Gläubige zum schonenden Umgang mit den Mitlebewesen. Die EU hat in Reaktion auf die Forderungen der Mitgliedsbevölkerungen den Handel und die Einfuhr von tierquälerischen Produkten gesetzlich verboten und den Weg zu einer tierschützerischen Politik eingeschlagen. Obligatorische Haltungsbedingungen für sogenannte „Nutztiere“ wurden erlassen und befinden sich im Durchsetzungsprozess. Tierschutz ist auf der politischen Bühne aller EU Mitgliedsstaaten angekommen. Alle Mitgliedsstaaten haben Tierschutzgesetze erlassen. Tierschutz ist zu einer politischen Forderung in Wahlkampfauseinandersetzungen geworden. Schächtverbote sind in Dänemark, Norwegen, Schweden, Island, Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein, Monaco, Polen, Niederlande, durchgesetzt worden. Schächten ist in der Türkei verboten und wird im Libanon freiwillig nur nach Betäubung durchgeführt. Schächten ist in Deutschland ebenfalls verboten, wird jedoch wohlwollend von der Bundesregierung entgegen derer eigenen Gesetze geduldet. Entgegen der Wünsche von 86 Prozent der Bevölkerung. Eine Volksabstimmung würde zum unverzüglichem Verbot führen.

In Anwesenheit von Wissenschaftlern und in Dokumentierung wurden im Schlachthof Frankfurt Main Schächtversuche durchgeführt –

Das Schaf wurde mit Ketten fixiert und in Rückenlage gedreht. Die Kehle und der Hals wurden mit einem langem Messer aufgeschnitten, so dass der Kopf den Halt verlor und nach hinten sank. Das Blut schoß aus Venen und Arterien, gerann jedoch sehr bald, so dass nachgeschnitten werden musste, den Blutstrom zu erhalten. Es wurde sechs Mal nachgeschnitten. Nach fünfzehn Minuten wurde das Schaf auf die Beine gedreht und entfesselt. Der Kopf klappte wieder in die Originallage. Das Schaf stand auf zitternden Beinen und begann sofort auf den Ausgang des Raumes zuzustreben, wo es an der Tür zusammenbrach und starb.

„Abgehärtete Schlachter der Anstalt weigerten sich, diese Quälereien auszuführen.“

Eine lapidare, geraffte Beschreibung des Schächtvorgangs. Physiologisch stellt sich der Ablauf komplexer dar. Das Hirn wird über im Halswirbelbereich befindliche Adern bis zum Kollaps des Blutkreislaufs mit ausreichend Sauerstoff versorgt und stellt den Betrieb erst dann ein, wenn aus der Halswunde kein Blut mehr austritt, ie. der Vorgang des Entblutens seinen Zweck erfüllt hat. Bis zum finalen Eintritt des Todes reagiert das Hirn unverändert. Das heißt, das Opfer, um nichts anderes handelt es sich, ist sich des Vorgangs bis zum Schluß voll bewusst.
Der aus der Speiseröhre aufquellende Mageninhalt gelangt mit dem Blutstrom in die Lungen und führt zu Erstickungsanfällen und Krämpfen. (Dr. Hartinger, Unfallchirurg)

Diese Dokumentation, unter anderen, einer Unzahl an anderen, wurden den Medien seit 20 Jahren kontinuierlich zur Kenntnis gebracht. Die beständigen Verharmlosungen unterliegen damit dem bewusstem Vorsatz der Täuschung.

Döner ist halal. Mithin Schächtfleisch.

Gastbeiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben

  1. #1 von Frank Sinistra am 26/07/2013 - 10:06

    Gut so! Aber ob eine Claudia Roth sich von den Polen etwas sagen lassen wird, wenn sie an der Macht ist?

  2. #2 von mike hammer am 26/07/2013 - 11:16

    nun das ist nett geschrieben,
    die gründe sind billig,
    es ist eine demokratische
    entscheidung und basta.

    freu mich schon auf das gejammer wenn das parlament die sache zurücknimmt.

    mitlerweile werden die juden auf vegan gesetzt, gab schon härteres demokratisches in europa, müssen wir aushalten.

    das der schreiber sich nicht entblödet juden jüdische gesetze beibringen zu wollen, ist man als jude auch schon gewöhnt. polen, da hat man immer ne
    überaschung im petto, gibts halt kein
    polnisches geflügel im koscheren laden,
    schade das PETA aktivisten nicht koscher sind. 😛

  3. #3 von Armin am 27/07/2013 - 00:15

    Moslems dürfen laut Islam das Fleisch von Christen und Juden essen.Ja sogar alles was nicht ausdrücklich verboten ist wie Schweinefleisch und Alkohol.

    Die Halal Zertifikate sind Geldmacherei(ein Milliarden Markt-Gelder sollen auch an Islamisten fliessen)und widersprechen dem Islam.

    Das schreibt sogar die ISlamische Zeitung.

    Erstens hat alles als halal zu gelten, solange es keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass es haram ist. Dies wird durch die Worte Allahs angedeutet: „Er ist es, Der für euch alles, was auf der Erde ist, erschuf.“ (Al-Baqara, 29) Alles auf der Erde dient unserem Nießbrauch: Es ist halal; mit Ausnahme dessen, was Allah und Sein Gesandter verboten haben. Die Funktionsweise der Halal-Zertifizierung funktioniert nach dem genau gegenteili­gen Prinzip: Alles gilt als haram, ­solange es nicht als halal deklariert wird.

    Und Geld dafür zu nehmen ist auch gegen den Koran!

    http://www.islamische-zeitung.de/?id=15564

    Früher hat es die Moslems auch nicht gestört Fleisch bei irgend eine Metzger zu kaufen,da wurde nicht mal gefragt ob sie Christen sind.

    Halal hat übrigens nichts mit suaberkeit zu tun,im Gegenteil!Normalerweise ist diese Schlachtung verboten-aus Gesundheitsgründen!!!


    Jedes Jahr sterben in Frankreich hunderte Kinder an bakteriellen Infektionen, die durch verseuchtes Fleisch verursacht werden. Das Gesetz, das die Verschmutzung des Fleisches durch simple Hygienemaßnahmen bisher erfolgreich verhindert hatte, muss nicht angewendet werden, wenn das Fleisch religiös geschlachtet wird. Dies muss aber nicht auf der Fleischpackung ausgeschrieben werden – Unzensuriert.at berichtete bereits ausführlich über den Halal-Skandal -, deshalb wussten viele Eltern der erkrankten Kinder nicht einmal, dass sie geschächtetes Fleisch zubereitet hatten.

    Durch die Weigerung, Halal-Fleisch zu kennzeichnen und durch die Ausnahmeregelung für rituelle Schlachtungen trotz strenger europäischer Schlachthygienestandards ist der französische Regierung für die Todesfälle mitverantwortlich, die an sich leicht vermieden hätten werden können, wenn die Verantwortlichen auf die Wissenschaftler und nicht auf die Islamisten gehört hätten.

    Hier der am 11.3.2012 auf dem TV-Kanal France 5 ausgestrahlte Dokumentarfilm ‘La vérité si je mange’ [‘Was ich in Wahrheit esse’]:

    Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm:

    “Entsprechend den EU-Rechtsvorschriften hat die Schlachtung nach der Betäubung des Tieres zu erfolgen und muss dabei der Kopf gesenkt sein, wobei die Speiseröhre korrekt ligiert [abgebunden] werden muss, um zu verhindern, dass sich der Darminhalt über das Fleisch ergießt. Aber es gibt eine Ausnahme von diesen EU-Rechtsvorschriften für rituelle Schlachtungen. Ein Sachverständigengutachten, in dem die gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit rituellen Schlachtungen dargestellt wurden, hatte bereits vor kurzem große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es wird hervorgehoben, dass “die Tatsache, dass man bei dieser Schlachtmethode de facto nicht in der Lage ist, die Speiseröhre der Tiere zu ligieren [abzubinden], sehr schädlich für die Gesundheit der Schlachtprodukte ist, weil dies zu einer massiven Verfärbung auf der Unterseite der Schlachtkörper (des Kopfes) führt, welche durch den reichlichen Erguss von sterkoralen [kotigen] Materialien aus dem Magen durch die klaffende Wunde der durchtrennten Speiseröhre hervorgerufen wird.”

    In dem Dokumentarfilm gibt der Toxikologe Jean-Louis Thillier folgenden Kommentar ab:

    Dieser Anstieg der Kontamination von Hackfleisch/Faschiertem durch Escherichia coli (Anm.d.Red.: Bakterien, die tödlich sein können) scheint mir mit dem zunehmendem Konsum von Halal- bzw koscherem Fleisch zusammenzuhängen […], da dieses jede Menge Bakterien enthält, die für den Menschen pathogen sein können.

    Dies wirkt sich auf Kinder aus, sei es, dass sie dauerhafte Schäden oder lebensbedrohliche Infektionen davontragen, sei es, dass Nierentransplantationen erforderlich werden – jedenfalls ist dies inakzeptabel. Wir hatten hier bei uns in Frankreich 26 Tote durch den Rinderwahnsinn bzw. durch eine Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Und jedes Jahr sterben über hundert Kinder in der Folge von Vergiftungen durch Hackfleisch/Faschiertes.

    In dem Dokumentarfilm wird die Frage aufgeworfen, wie es möglich ist, dass trotz der Feststellung solcher Risken beim Halal-Fleisch dieses weiterhin vermarktet wird, ohne dass es besonders gekennzeichnet bzw. dass es in Hackfleisch/Faschiertes verarbeitet wird. Der Grund liegt auf der Hand: Die französische Politik, allen voran die Regierungspartei UMP, hat sich ganz den Islamisten unterworfen, deren Führung sogar verlangte, man solle solche Abgeordnete absetzen, die sich für die die Kennzeichnung von Halal-Fleisch eingesetzt hatten.

    Die Europäische Föderation der Tierärzte sagt hingegen ganz klar: “Das Schlachten von Tieren ohne vorherige Betäubung ist unter keinen Umständen akzeptabel.”

    http://www.unzensuriert.at/content/007730-Hunderte-Kinder-sterben-j-hrlich-Halal-Fleisch

  4. #4 von andienen am 27/07/2013 - 09:31

    Mann ist das alles eklig. Grins nicht so, Claudia. Da vergeht mir der Appetit auf Döner, Falafel & Co!

  5. #5 von mike hammer am 27/07/2013 - 10:06

    @ Armin
    ist zwar quatsch, hab koschere schlachtungen oft gesehen, vom
    kot über fleisch hab ich nie was gesehen. aber danke für die
    mühe, da muß ne gegen
    studie her.

  6. #6 von Harald am 27/07/2013 - 11:48

    „Geldmacherei“

    Dies giltnichtnur für eine seite,
    wenngleich es Auswüchse sind,
    die nichts über Sinn oder Unsinn aussagen.

    Ich wünschte mir Differenzierung.
    Ich sehe auf der einen Seite Vorschriften,
    die Leiden ersparen sollen,
    auf der anderen
    Gruppen-Gewalt-Exzesse,
    die man als Ventil für indoktrinierten Hass,
    erlebte Gewalt und Unterdrückung,
    angedrohte Hölle, Dod und Deubel deformierter (Ex-)Individuuen deuten mag.

  7. #7 von Harald am 27/07/2013 - 11:51

    „Geldmacherei“,
    (bezogen auf Halal bzw. Koscher-Zertifikate)

    Korrektur:
    Dies gilt nicht nur für eine Seite,

  8. #8 von Harald am 27/07/2013 - 12:01

    Individuen
    Himmel und Zwirn

  9. #9 von mike hammer am 27/07/2013 - 12:21

    dieses, wie jedes jahr hab ich eine einladubg zur jagd nach polen bekommen, herrlich was da alles erlegt werden kann, hirsche, rehen, geflügel, haasen und sauen…..
    ob da sich nicht ein paar idioten-tierschützer sich nicht
    anstelle der tiere zur verfügung stellen.

    ein ausgestopfter tierschützer mit PETA Tschirt, das rundet jede trophäensamlung ab 😆
    http://ninetymilesfromtyranny.blogspot.de/2013/07/how-to-eat-bullshit-pie.html

  10. #10 von Harald am 27/07/2013 - 12:41

    „Herr Doktor, ein Jagdunfall, ist da noch etwas zu machen“?

    „Hm, vielleicht hätten sie ihn nicht gleich ausnehmen sollen…“

    Ernst an

  11. #11 von Danny Wilde am 29/07/2013 - 14:12

    Moin.

    Übers Schächten zu streiten ist bigott. Gut: ich selber finde das Schächten auch scheiße. Die Massentötungen der Massentierhaltung aber ebenfalls. Hierzu sehr empfehlenswert einer der Dokumentarfilmklassiker überhaupt, „Le sang des bêtes“, Georges Franju, F 1949.

    Für mich ex-Christen gibt es übrigens, @BWM, ebenfalls (noch…) kein Gesetz, das mir das Fleischfressen verbietet (auch wenn das die müsliverstrahlten GrünINen meinen zur Weltenrettung anstreben zu müssen).

    Und ich tu’s, nach Kräften, lecker Fleisch essen. Ich muss mich jedesmal irgendwie damit arrangieren, dass mein Kaufverhalten an der Fleischtheke die tierquälerische Massenhaltung mitfinanziert. Abhilfe? Reduktion des Fleischkonsums… yo vielleicht. Koteletts + Steaks direkt vom Zuchtbetrieb mit Wiesenhaltung kaufen…. auch gut. Selber jagen! Sicher am besten (Mike?). Bin noch auf dem Weg.

    Ein bisschen Mitdenken stünde daher auch jedem anderen gut zu Gesicht. Und wenn nicht? Dann halt nicht.

    Fleisch ist lecker und gesund. Ein jeder sollte es so genießen wie er es möchte. So what?

    Ich, und nicht nur ich, sondern – noch – eine zahlenmäßige Mehrheit der Bevölkerung, kann andererseits den stets immer mehr und noch mehr einforderndenden Auftritt des sog. Islam schon lange nicht mehr ertragen. Bevor man das Schächten verbietet, und auch schon, bevor man verbindliche Regeln für Schächtvorgänge aufstellt, die weitestgehend mit sowas wie einer Restachtung vor der lebendigen Kreatur zu tun haben, muss dieser politische Islam hier im Westen in seine Schranken verwiesen werden: dass Gesetze zu beachten sind. Und Verstöße zu ahnden. Ohne Rücksicht auf irgendwelche „kulturellen“ Besonderheiten.

    Aber einmal angenommen, die Moslems fingen an, sich zu benehmen? Zumindest jene laute und herrische Minderheit, die’s bisher nicht tut? Angenommen, sie lernten unsere Sprachen, steigerten ihre Bildungsinteressen, würden zu nützlichen und wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft, stellten das eigenständige Denken über blinden Hadithengehorsam? Die Frauen begännen, ihre Ehre nicht über die Ausprägung ihrer Unterwerfung zu definieren sondern über die Kürze ihrer Röcke, die Menge ihrer Kinder und die Höhe ihres Einkommens, und deren Familien nicht ihre Familienehre über die Mumus ihrer weiblichen Mitglieder, sondern über die Bereitschaft, auch Andersgläubige herzlich per Heirat aufzunehmen? Angenommen, der Islam würde eines Tages zu einer ganz furznormalen Religion unter vielen anderen? Ohne Weltbekehrung und Absolutheitsanspruch? Was wäre denn dann einzuwenden gegen das Ausleben einiger religiöser Sitten?

    Möglicherweise könnte dann auch differenziert werden zwischen Halal-Schlachtungen und koscheren (geht das? Ich kenne mich nicht aus) (witzig jedenfalls die Vorstellung, Moslems bestellten online oder persönlich bei Carnegie Delicatessen…).

    Als jemand, der seiner Religion und überhaupt jeder Religion den Rücken gekehrt hat, hat man aber auch leicht reden. : )

    So und jetzt gehe ich grillen. Schweinekoteletts à la Provence. Zumindest Rosmarin + Thymian kommen dann aus dem eigenen Garten. Garantiert wild und pflanzenfreundlich gewachsen.

  12. #12 von A.mOr am 29/07/2013 - 15:53

    #11 von Danny Wilde

    Hi Danny Wilde!
    „…ich selber finde das Schächten auch scheiße“
    ‚S gibt schächten und schächten. Halal ist nicht koscher, halali übrigens auch nicht.
    Dem Tier ist eine ordentlich jüdische Schlachtung jedoch ein geringeres Übel als eine halaligallische oder massentierhalterische, davon gehe ich aus.

    Koscher ist teuer, nicht zum Massenkonsum geeignet, außerdem was zählt einem Nichtjuden ein koscher-Zertifikat (außer eben aus „Tierschutzgründen“)?

    Du futterst Fleisch. Dann brauchst Du Dich nicht wundern, wenn man „für Dich“ vorher den Ochs schlachtet. Ja, weiß ich, Du wunderst Dich nicht! 😉
    Ansonsten geht’s beim Schlachten, mein Eindruck, vielmehr um „Rechthaberei“ als um echtes Interesse um den besseren Weg.

    Einschränken von Fleischgenuß -wenn Du nicht selbst neben der Büffelherde wohnst- würde ich immer empfehlen. Alleine schon, daß der Genuß nicht flöten geht, denn soviel hat „Ex-Leben“ an Respekt dann doch verdient. Nicht?

    „…dass Gesetze zu beachten sind. Und Verstöße zu ahnden. Ohne Rücksicht auf irgendwelche “kulturellen” Besonderheiten.“
    Hier möchte ich Dich nur bestärken, stimme Dir zu.
    Das „Judentum in Exil“ etwa stellte halachisch fest, daß Juden die Gesetze des jeweiligen Landes über die eigenen Gesetze zu stellen haben. Es gilt das Landesgesetz als oberste Instanz.
    Zum Glück ist es nicht Gesetz Nichtjude zu sein oder Schweinekrabben zu essen.

    Aber, das sei angemerkt, diese jüdisch-interne Regelung wurde schon lange vor dem Großen Morden an Juden in Europa/Deutschland festgestellt.
    Judenhasser/Menschenfeinde nehmen darauf keine Rücksicht.

    Die Moslems haben Probleme?
    Sie haben den Eindruck, daß sie nicht genügend respektiert werden?
    Das ist nur „Schwanz in der Hand“, nichts besonderes, nur primitives Dominanzverhalten.
    Kann man in Deutschland/Europa wählen, wie man zu dem steht, oder nicht?
    Es ist nunmal etwas schwierig bis unmöglich mit rosa Wattebäuschen zu verhüten.
    Aber das lernen die Kinder heute schon an der Grundschule?
    Na dann.