Pest oder Cholera

Obwohl die Gründe, sich der unübersehbaren Ausbreitung des Islam in der freien Welt zu widersetzen, offensichtlich sind, führt Islamkritik, zumindest in Deutschland, ein Schattendasein. Kein Wunder. Wer als modern eingestellter, weltoffener und liberaler Europäer die Errungenschaften der Aufklärung erhalten will, ohne sich den Piusbrüdern, nationalistischen Lodenmantelträgern oder verschrobenen Selbstdarstellern mit ihren gebetsmühlenartig abgespulten immergleichen Phrasen und weltfremden Praxiskonzepten anschließen zu müssen, bleibt mit Ausmahme einiger Nischenblogs wie QQ ohne politische Heimat. Die unerfreuliche Auswahl zwischen Pest und Cholera wurde auch bei einer Podiumsdiskussion zwischen Michael Stürzenberger und dem rechtskonservativen Karlheinz Weißmann bei der konservativen Ideenmesse „zwischentag“ in Berlin deutlich.

Stürzenberger verspielt während der Veranstaltung seine anfänglichen Sympathien, indem er in gewohnter Weise mit den immergleichen Phrasen nervt und schließlich bekannt gibt, dass er vor dem falschen Publikum spräche und sonst sicher mehr Beifall finden würde. Genauso haarsträubend sein Konkurrent, der zudem noch rhetorisch geschickter mit klassisch völkisch-nationalistischem Antiamerikanismus die freie Gesellschaft im Nachkriegsdeutschland und den Einfluss unserer Verbündeten für die islamische Invasion verantwortlich macht. Deutschland hat es in diesem Sinne nicht anders verdient, als dass die westliche Dekadenz durch den starken Islam überrollt werde. Seine Anhänger im Kommentarbereich der Blauen Narzisse, die ausführlich über die Veranstaltung berichtet,  bringen dann auf den Punkt, was der Gymnasiallehrer nicht aussprechen mag: Die Islamisierung Deutschlands ist ein Plan der jüdischen Weltverschwörung. Wieso ausgerechnet Juden ein Interesse daran haben sollten, den Mohammedanern als ihren erbittertsten Feinden Europa in die Hände zu spielen, bleibt dabei offen.

Zum Thema »Soll man den Mohammed-Film zeigen?« stießen mit dem spiritus rector des IfS, Karlheinz Weißmann, und dem PI-Blogger Michael Stürzenberger zwei Welten aufeinander. Dabei konnte keine Diskussion im klassischen Sinne stattfinden, da beide von komplett unterschiedlichen Weltauffassungen und Herangehensweisen ausgehen.

Stürzenberger agitierte demagogisch, nannte den Islam eine »faschistische Religion« und verglich den Koran mit Hitlers Mein Kampf. Die Muslime in aller Welt müssten von dieser Ideologie befreit werden. Für ihn zählten nur Grundgesetz, Demokratie, Menschenrechte. Alle Muslime in Deutschland müssten eine Erklärung unterzeichnen, in der sie sich von einschlägigen Koran-Suren distanzieren. Ansonsten müsse der Staat sämtliche islamische Vereine und Gemeinden verbieten. Ein junger, entnervter Zuhörer im Publikum: »Aber wenn, wie Sie erzählen, dass es Muslimen erlaubt wäre, für zur Täuschung der Ungläubigen zu lügen, was würde so eine Erklärung dann bringen?« Gelächter. Stürzenberger fügte hinzu, dass die schriftliche Verleumdung Allahs nicht erlaubt sei.

Anfangs schien das Publikum noch in zwei Lager geteilt: Die intellektuellen, metapolitischen Konservativen und die eher liberal eingestellten, gelinde gesagt, eher praktisch veranlagten Anhänger des pro-amerikanischen Blogs PI-News. Während Stürzenberger (»Der Koran ist das gefährlichste Buch der Welt!«) anfangs noch begeisterten Applaus fand, fühlte sich die Mehrheit zunehmend genervt von den immergleichen Phrasen. Weißmann gewann die Sympathien mit seiner sachlich-kühlen Analyse: Er verwies auf die Renaissance des Religiösen, dass der Islam in seinen Anfängen in erster Linie die Religion aggressiver Trägervölker gewesen, die Agitation Stürzenbergers unhistorisch sei.

»Ich habe nicht das Bedürfnis, Menschen von bestimmten Kulturen zu befreien«, erklärte der Gymnasiallehrer Weißmann. Viel eher sei die individualistisch-hedonistisch-westliche Agenda, die Stürzenberger so euphorisch auf den Schild hebe, Ursache der Misere. »Der Islam hindert uns doch nicht daran, Kinder zu kriegen!«, schallte es im Raum, in dem sich nicht nur die Lufttemperatur erhitzte. »Warum können wir uns denn nicht wehren?«, platzte es irgendwann aus Martin Lichtmesz heraus. »Das Gedankengut der Menschen im Westen ist doch das Problem!«

Es nützte alles nichts, Stürzenberger ließ sich nicht beirren, warf den Anwesenden vor, die Gefahr des Islams zu unterschätzen. Er spräche vor einem unpassenden Publikum, anderswo fände er mit seiner politischen Agitation sicher mehr Applaus. Weißmann findet Stürzenbergers politische Vorschläge utopisch, kann als Theoretiker allerdings auch keine konkrete politische Lösung formulieren. Das Problem sei ethnischer Natur und läge darin, dass Deutsche außerhalb des Saales ethnische Nichtsolidarität lebten, die im »Volksaustausch« gegen nachkommende Träger islamischen Glaubens demografisch den Kürzeren zögen.

Wer unsere freiheitliche und weltoffene Gesellschaft begrüßt, und sie vor der Versklavung und Einengung durch den Islam bewahren möchte, ohne das, was er verteidigt gleichzeitig aufzugeben, bleibt angesichts solcher Diskussionen ratlos zurück. Pest oder Cholera? Und um Alles noch schlimmer zu machen, legt der von Stürzenberger okupierte Hausblog PI heute nach:

Tatsächlich vertreten Stürzenberger und Weißmann keine gegensätzlichen Ansichten, sondern orientieren sich beide im Kern an der ethnokulturellen Überfremdung als Ausgangspunkt einer deutschen und europäischen Selbstfindung.

Also nicht einmal die pro-amerikanische Grundhaltung an Stelle der völkisch-nationalistischen Ideologie Weißmanns ist Stürzenberger in der Lage, bei Gegenwind zu verteidigen? Denn nichts anderes drückt sich doch im Begriff ethnokultureller Überfremdung aus. Kritischen Bürgern, die auf dem Boden der Demokratie stehen, ist der Islam nicht deswegen fremd, weil er aus der Fremde kommt, sondern weil er den Prinzipien der Aufklärung widerspricht. Beispiele wie Pierre Vogel oder Axel Köhler und zahlreiche weitere Konvertiten beweisen täglich, dass die Islamisierung unabhängig von Nation oder Ethnie zum selben Ergebnis führt. Und das wollen wir nicht, egal wo es herkommt.

Die Sicht Weißmanns vertritt die „identitäre Rechte“, etwa auf dem „Ernstfallblog„. Auch hier fehlt leider die Erklärung, warum auch europäische Siegermächte des 2. Weltkrieges wie Frankreich oder Großbritannien, zu schweige von Ländern wie Belgien oder den Niederlanden eher noch stärker als Deutschland von der Islamisierung bedroht  sind.

  1. #1 von Jaette am 09/10/2012 - 20:00

    Traut sich keiner, oder?

    Gut! Provokation:

    Der Artikelautor, wer auch immer er sein mag, bohrt, um ein Bild zu bemühen, das dickste Brett in Punkto „Islamkritik“, die als Monothema ohnehin chancenfrei ist, wie die „Erfolge“ diverser Splitterparteien in der BRD eindrucksvoll aufzeigen.
    Beide, Partei Pest wie auch Cholera, verorte ich nahe William Tager, der, gefühlt von TV-Wellen gesteuert, in 1986 gegenüber Dan Rather unter Dauerprügeleien den legendären Satz Kenneth, what’s the frequency brüllte und später, in 1994, den NBC-Techniker Campbell Theron Montgomery erschossen hatte. Wohl wegen der TV-Wellen…
    Genau in dieser Schublade wohnen sowohl Pi-ler wie auch doitsch-nationale Pseudo-Intellektuelle!

    Feuer frei, Gemeinde! Gebts mir… 😛

  2. #2 von Ernstfall am 09/10/2012 - 20:09

    „Die Sicht Weißmanns vertritt die “identitäre Rechte”, etwa auf dem “Ernstfallblog“. Auch hier fehlt leider die Erklärung, warum auch europäische Siegermächte des 2. Weltkrieges wie Frankreich oder Großbritannien, zu schweige von Ländern wie Belgien oder den Niederlanden eher noch stärker als Deutschland von der Islamisierung bedroht sind.“

    Beinahe alle europäischen bzw. europäischstämmigen Völker haben ähnliche Schwierigkeiten, was ihre identitäre Selbstbehauptung angeht. In allen entsprechenden Ländern wird „Antirassismus“ etc. propagiert, in dessen Rahmen die ursprüngliche Identität der europäischstämmigen Bevölkerung delegitimiert und Massenzuwanderung gefördert wird. Die Mittel zur Durchsetzung dieser Ideologie sind überall ähnlich, aber die Propaganda unterscheidet sich. In den USA wird z.B. die Sklaverei herangezogen und in Großbritannien und Frankreich die Kolonialzeit um weiße Identität für schuldhaft und überholt zu erklären, so wie in Deutschland dazu die Zeit zwischen 33-45 benutzt wird.

    Wir sind daher der Meinung, daß es wenig bringt, sich mit den von einer Einwandergruppe erzeugten Problemen auseinanderzusetzen, solange die Ursache des Problems ungelöst bleibt, nämlich die Dekadenz Deutschlands und anderer europäisch geprägter Nationen. Wenn wir diese Dekadenz zurückdrängen können, gäbe es bald darauf auch keine Probleme mehr mit nicht assimilierbaren Zuwanderergruppen, die entweder gar nicht erst ins Land kämen oder denen, falls sie bereits hier sind, die Rückkehr in ihre Heimat ermöglicht würde.

    Diese spezifistische Form der Dekadenz, die die eigene Identität verleugnet, ist aus unserer Sicht auch die Quelle anderer Probleme, egal ob es um die Enteignung der Deutschen durch den Euro oder die gegen die biologische Zukunft des Staatsvolks gerichtete Bevölkerungspolitik ist.

  3. #3 von gw am 09/10/2012 - 20:26

    Ich fürchte, wenn wir alles ablegen was von Rechten als dekadent angesehen wird, unterscheiden wir uns nicht mehr viel vom Iran. Dann können wir auch direkt den Islam annehmen. Mich würde mehr interessieren: Was macht einer wie ich, der ganz einfach weiter so dekadent sein möchte wie bisher und das auch seinen Kindern und Enkeln gönnt?

  4. #4 von Jaette am 09/10/2012 - 21:04

    #2 von Ernstfall

    Herzlichen Glückwunsch, SIE haben den Julius-Streicher-Preis gewonnen. Der Gewinn, eine Fahrkarte für eine Busreise zum Obersalzberg und ein doitscher Schäferhund-Welpe (Tip: Blondie als Rufnahme macht ihn aggressiv, weil der ist nicht schwul) wird Ihnen per SS-Felpost zugestellt! 👿

    #3 von gw

    Ich fürchte, wenn wir alles ablegen was von Rechten als dekadent angesehen wird, unterscheiden wir uns nicht mehr viel vom Iran.

    Das trifft das (mein) Ding mit dem dicken Brett ziemlich genau… 😉

  5. #5 von Daniel von Freyenrath am 09/10/2012 - 21:41

    Wer meint, „vor einem unpassenden Publikum“ zu reden, könnte sich bei nächster Gelegenheit z.B. ein paar Claqueure bestellen.

  6. #6 von Siegfried am 09/10/2012 - 22:00

    Pro Deutschland beitreten,ich meine das nicht als Witz!Wenn 100 Burschen wie Sie beitreten hätten wir da die absolute Mehrheit liberale Islamkritik auszuführen bzw. unsere Dekadenz zuverteidigen.

  7. #7 von Siegfried am 09/10/2012 - 22:03

    Gemeint ist #3 von gw

  8. #8 von Ernstfall am 09/10/2012 - 22:27

    @gw
    „Was macht einer wie ich, der ganz einfach weiter so dekadent sein möchte wie bisher und das auch seinen Kindern und Enkeln gönnt?“

    Machen Sie einfach so weiter. Ihre Nachkommen werden dann die Dekadenzfolgen auf jeden Fall zu spüren bekommen. Etwa die Folgen von Geburtenmangel, der in Form von Überalterung bald schon die Sozialsysteme überfordern wird und zusammen mit dem Verfall des ehemals führenden Schul- und Universitätssystems Deutschland in die dritte Liga absteigen lassen wird, oder die Folgen der Verschuldungspolitik, die auch bei uns griechische Verhältnisse einkehren lassen wird. In Folge schrankenloser Zuwanderung könnten ihre Kinder schon jetzt als Minderheit auf einem Schulhof in einer Großstadt wie Berlin die Folgen der Dekadenz ihrer Elterngeneration, die sie dem ausgeliefert hat, am eigenen Leib zu tragen haben. Und nicht erst ihre Kinder werden den Transfer deutscher Steuergelder an die EU und andere Staaten in mindestens dreistelliger Milliardenhöhe zahlen müssen, sondern bereits Sie und ich. Ich verstehe allerdings nicht, warum Sie ihren Kindern und Enkeln so eine Zukunft wünschen.

  9. #9 von mike hammer am 09/10/2012 - 22:29

    # Enstfall
    nomen est omen!
    besuch mal nen psychiater, der hilft
    dir zwar nicht aber er hat was davon.
    damit es sich wenigstens für einen lohnt.

  10. #10 von Gast am 09/10/2012 - 23:22

    #4 Jaette
    sie reagieren wie ein pawlowscher Hund mit andressierten Reflexen auf einen durchaus ernstzunehmenden Kommentar von #2 Ernstfall. In diesem ist keinerlei Bezug zu Schäferhunden, zum Obersalzberg, zu Julius Streicher erkennbar. Diesen haben nur nur sie *selbst* hergestellt, eben wegen jener Denkstrukturen, die eine jahrelange Propaganda bei ihnen geformt hat.

    Es ging um die Frage, was der Mechanismus und die Quelle dieser Ideologie und dieser Dekadenz ist, die von ALLEN europäischen Völkern ethnischen und kulturellen Selbstmord verlangt. Das ist angesichts der heutigen politischen und kulturellen Entwicklungen in ganz Westeuropa eine legitime Frage, die nicht dadurch, wie sie es getan haben, mit falschen historischen Vergleichen einfach lächerlich gemacht werden kann.

    Wenn es, und dies glaube ich wirklich, den europäischen Völkern nicht bald gelingt, ihre ethnische und kulturelle Identität zu bewahren UND ihre Länder vor weiterer Masseneinwanderung zu schhützen, dann glaube ich wirklich, daß in Europa als Antwort auf den Islam ein Faschismus aufstehen wird, gegen den die früheren Formen des Faschismus nur wie ein Vorgeschmack wirken werden. Diese Entwicklung wird aber lediglich die Reaktion auf das sein, was von allem Anfang an versäumt worden ist.

    Die europäischen Völker befinden sich offensichtlich in einem Zustand der Schwäche und der Dekadenz. Diese Schwäche hat zwei Nachteile, von denen die Schwäche selbst nur einer ist. Der zweite Nachteil ist der, daß eine Rückkehr zur Stärke nur mit unverhältnismäßig großer Gewalt und Macht bewirkt werden kann. Je mehr wir auf diesem Weg des Nachgebens, der Toleranz, des Zurückweichens und der Dekadenz weiter gehen, desto schlimmer werden die Optionen, die uns übrig bleiben, um wieder zu einem Zustand der Selbstbestimmheit und der Selbstbestimmung zu gelangen.

    @gw

    Dekadenz an sich ist kein tragfähiges Zukunftskonzept, wie von dir erhofft, sondern in Zukunft wohl nur in einer Nischenexistenz möglich. Die Angst davor, bei der Beseitigung aller Dekadenz zu Zuständen wie im Iran zu gelangen ist kindisch. Es ist die gleiche Angst wie die des Kindes wie vor dem Erwachsenwerden. In Wirklichkeit kranken die Europäer an einer Art „Reifestörung“, einer Weigerung endlich die Pubertät zu verlassen und erwachsen zu werden. Der Übergang von der Kindheit in die Erwachsenwelt, von der Verantwortungslosigkeit in die Verantwortung ist die gleiche wie die von der Dekadenz in die Selbstbestimmung, von der Dekadenz in die Selbstverantwortung. Das hat mit Iran, Faschismus oder sonstigen Schreckgespenstern nichts zu tun. Das sagt ihnen jemand, der sich selbst als rechts verortet.

  11. #11 von Tutnix am 09/10/2012 - 23:49

    …ethnische Idendität bewahren? Der Zug ist doch längst abgefahren. In den Schulkassen meiner Kinder sind viele mit kulturell deutscher Idendität und ehtnischem Farbeinschlag.

    Da können die Retter vom rechten Rand tatsächlich nur noch mit unverhältnismäßig großer Gewalt was bewirken.

  12. #12 von der neue Opel Mekka am 10/10/2012 - 06:15

    Oh Mann was war das denn jetzt? 😆

    Die Propagandalüge, daß sich ein Zurückdrängen der Islamisierung und ein Infragestellen gewisser dekadenter Tendenzen, die sich fraglos im Westen breitgemacht haben, nicht lohnten, weil man damit nur „Verhältnisse wie im Iran“ erreiche, könnte von Ahmadinedschad persönlich stammen.

  13. #13 von gw am 10/10/2012 - 11:39

    Die Zurückdrängung der Islamisierung habe ich nicht in Frage gestellt. Ich möchte sie nur nicht damit verbinden müssen, dann eine ähnliche Gesellschaft anstreben zu müssen, wie sie beispielsweise PI-Autor Kewil propagiert – also zurück in die Enge der 50er Jahre. Abgesehen davon, dass solche Konzepte sich niemals durchsetzen lassen. Die Menschen geben Freiheiten, die sie einmal erreicht haben selten freiwillig wieder auf. Und wenn man solche Forderungen ausgerechnet mit Islamkritik verbindet, die gerade die Freiheitsliebenden ansprechen müsste, gräbt man sich selbst das Wasser ab. Über Geburtenmangel kann ich persönlich übrigens nicht klagen. Bin schon sehr jung Vater geworden und jetzt bereits Opa.

  14. #14 von andienen am 10/10/2012 - 12:08

    Nana, gw, es gibt schon noch Unterschiede zwischen zu Recht verteidigter Freiheit und krankhafter Dekadenz wie Bugchasing, harte Drogen und völlige Gleichgültigkeit gegenüber Verbrechen und Hohn und Spott gegenüber Verbrechensopfern (die ja auch IHRE Kinder und Enkel sein könnten).

    Das nicht deutlich herauszustreichen bzw. vielleicht gar nicht mehr als Wahrheit zu erkennen, wäre ein untrügliches Zeichen der Degeneration.

  15. #15 von gw am 10/10/2012 - 12:27

    Wenn ich Kewil lese oder die Diskussion bei Blaue Narzisse, dann ist mit Dekadenz aber doch meist sowas gemeint wie Auflösung der Institution Ehe, Rechte für Homosexuelle, in schwereren Fällen auch ein kritischer Blick auf Teile der deutschen Geschichte und merkwürdigerweise scheint der feste Glaube an eine jüdische Weltverschwörung, der wir all das zu verdanken haben sollen auch ein wichtiger Bestandteil dieses Weltbildes zu sein. Na und dann sind wir doch nicht mehr weit vom Iran entfernt.

  16. #16 von Gäste am 10/10/2012 - 13:15

    Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.

    Für Aussenstehende sieht das aus als würden sich zwei Säue mit Schlamm bewerfen.
    Es ist lächerlich und ändert nichts an ihrem Gestank aber wenn man nichts anderes zu tun hat ist es lustig anzuschauen.

  17. #17 von andienen am 10/10/2012 - 13:31

    Kewil? Blaue Narzisse? Geh mal weg davon und schau Dich um im RL.

  18. #18 von andienen am 10/10/2012 - 13:33

    Hallo QQ… Kebby ist wieder da. Er nennt sich jetzt „Gäste“. Schaut mal hin.

  19. #19 von Wurstsalat am 10/10/2012 - 13:36

    #16 von Gäste am 10/10/2012 – 13:15

    “ Für Aussenstehende sieht das aus als würden sich zwei Säue mit Schlamm bewerfen.Es ist lächerlich und ändert nichts an ihrem Gestank aber wenn man nichts anderes zu tun hat ist es lustig anzuschauen.“

    Sehr gut beobachtet! 😉

  20. #20 von Wurstsalat am 10/10/2012 - 13:38

    #18 von andienen am 10/10/2012 – 13:33

    “ Kebby ist wieder da. Er nennt sich jetzt “Gäste”. “

    Sehr schlecht beobachtet. Setzen, sechs!

  21. #21 von marc am 10/10/2012 - 14:37

    Die Amerika Hasser sind doch neidisch auf den Islam.Damit kann man ein Volk gut erziehen da liegen sie mit Hitler voll auf einer Linie.

    Man kann Dekadent sein wie man will-was hat das mit der Masseneinwaderung von Sozialhilfebeziehern zu tun?Die Grenzen müssen geschlossen werden.

  22. #22 von andienen am 10/10/2012 - 14:57

    Aha wie ich´s mir dachte… Rucolasalat, Wurstsalat, Kebby, Gäste… alles derselbe Linksfascho. Die sofortige Reaktion beseitigte jeden Zweifel. :mrgreen:

  23. #23 von aktivposten am 10/10/2012 - 15:22

    @ marc
    Da gibt es schon noch ein paar mehr Zusammenhänge…

    Wenn man fest zu seinen Überzeugungen, Traditionen und der eigenen Kultur stehen würde, dann würden sich die Gäste entweder anpassen oder wegbleiben. Schon in Europa ist das zu beobachten, so kann man z.B. in GR als Tuori in kurzen Hosen keine Kirchen oder Kathedrale betreten. Die lassen einen nicht rein! Gastrecht hin oder her, es wird erwartet, daß sich der Gast in einem gewissen Maß an die Spielregeln der Gastgeber hält. Wenn diese aber keine Spielregeln vorgeben (weil die Dekadenz diese Regeln aufgeweicht und am Ende überflüssig gemacht hat), dann macht der Gast, was er will!

    Im Normalfall möchte niemand einen Hund, der nicht stubenrein ist. In D diskutieren wir aber seit Jahren, ob Stubenreinheit noch angemessen ist und ob man nicht so tolerant sein muß, den Hundehaufen auf dem teuren Flokati lächelnd zu ertragen, weil „Erziehung“ und „Werte“ und so doch voll „Nazi“ sind… Daß dann der Gast seinen eigenen Haufen noch daneben setzt, stört auch keinen mehr.
    Hätte man allerdings den ersten Gast achtkantig zur Haustür hinausbefördert, als der sich mit runtergelassenen Hosen auf den Flokati gesetzt hat, weil das nicht mal der eigene, von allen geliebte Haushund darf, und das auch deutlich verbreitet „Wer bei mir auf den Teppich sch…, den mach´ ich Krankenhaus!“, wären entweder keine Gäste mehr gekommen oder diese würden wie jeder zivilisierte Mensch das Gästeklo benutzen.
    Wenn allerdings jeder neue Sch…haufen eines Gastes auf dem Teppich nicht nur ignoriert, sondern sogar als Bereicherung beklatscht wird, und keiner mehr merkt, daß es im Haus erbärmlich stinkt, weil sich alle daran gewöhnt haben (jede Hinweis auf den Gestank ist nämlich voll „Nazi“, nur um das noch mal ausdrücklich zu betonen!) und die Auf-den-Gestank-Hinweiser sowieso nicht eingeladen werden, dann darf sich keiner wundern, wenn er das eigene Haus nach einiger Zeit nicht mehr wiedererkennt.
    Das ist der Zusammenhang zwischen Dekadenz und Masseneinwanderung.
    Selbst wenn die Grenzen offen wären, würde kein halbwegs vernünftiger Mensch, der keine Mission hat, freiwillig nach Saudi-Arabien oder Afghanistan gehen oder damals in die DDR. Wer sich nicht an deren Spielregeln und Werte hält, wird eben entsprechend bestraft oder einfach hingerichtet. Wir „Westler“ wissen das und halten uns eben dort nicht auf. Unsere „Gäste“ wissen, daß wir sie weder rauswerfen noch hinrichten, sondern wegen unserer Dekadenz, die wir nicht wahrhaben wollen, den Haufen auf dem Teppich beklatschen. Deswegen kommen sie und fühlen sich „sauwohl“ bei uns…

  24. #24 von Jim Panse am 10/10/2012 - 16:57

    an Ernstfall:
    »…Wenn wir diese Dekadenz zurückdrängen können, …« Wie lange soll das dauern?! Bis dahin sind wir längst islamisiert! Es brennt JETZT!
    an Gast:
    »…kulturelle Identität zu bewahren UND ihre Länder vor weiterer Masseneinwanderung zu schützen…«
    Das UND ist der Punkt! Sollen doch die Identitären (Weißmann etc.) das eine tun, während sich die Liberalen (Stürzenberger etc.) um das andere kümmern.
    Wenn wir noch 20 Jahre über die reine Lehre streiten, brauchen wir uns gar nicht abmühen. Soll jeder tun, was er für nötig hält, Hauptsache, er tut es jetzt!

  25. #25 von Jaette am 10/10/2012 - 21:38

    #10 von „Gast“

    sie reagieren wie ein pawlowscher Hund mit andressierten Reflexen

    Ja? Ihr Posting unterfüttert anschaulich, dass Selbstreflektion auch negative Vorzeichen tragen kann! Moment: ……………………………… . Zwei Zeilen… Mehr haben Sie nicht verdient! :mrgreen:

  26. #26 von Martin1 am 12/10/2012 - 19:49

    Ich habe den Zwischentag stets als Veranstaltung sich intellektuell gebender Rechtsextremer angesehen.
    Weder PI noch Stürzenberger haben da etwas verloren! Es sei denn, man möchte mit der NPD gemeinsame Sache machen.
    Michael Mannheimer war wohl dort auch präsent, gell?

  27. #27 von Saejerlaenner am 12/10/2012 - 20:30

    #26 von Martin1 am 12/10/2012 – 19:49

    Ich habe den Zwischentag stets als Veranstaltung sich intellektuell gebender Rechtsextremer angesehen.

    Meinst du, daß sich „intellektuell“ und „rechtsextrem“ gegenseitig ausschließt? Glaubst du, daß man es nur mit Halbaffen und Orks zu tun hat? Wenn sich Rechtsextremismus auf prügelnde Springerstiefelglatzen beschränken ließe, wäre die Welt einfach. Wenn sich Mohammedanismus auf brüllende, machetenschwingende, flaggenverbrennende Nachthemdträger beschränken ließe, wäre die Welt auch schön einfach. Und wie schön einfach wäre es, wenn Stürzenberger die unangefochtene Deutungs- und Meinungshoheit hätte…

  28. #28 von Saejerlaenner am 12/10/2012 - 20:57

    Sobald man auf die Idee kommt, das eigene Land / die eigene Nation hätte so etwas wie eine Existenzberechtigung, kommt man an deren Argumentation nicht vorbei. Diese zielt darauf ab, die Bruchkanten – oder sollte man besser sagen: Sollbruchstellen – innerhalb der Gesellschaft aufzuzeigen. Mit anderen Worten: Wo ist das Gebilde geneigt, uns demnächst um die Ohren zu fliegen? Lichtmesz hat insofern recht: Die moslems oder der islam sind nicht das eigentliche Problem. Natürlich ist es ein Problem, daß so viele davon da sind und sich hier austoben. Aber wer hat sie reingelassen?! Sie wären nicht da, wenn man sie nicht reingelassen hätte, und dann kommt die nächste Frage: Wer hat sie wozu reingelassen?!

  29. #29 von Jaette am 12/10/2012 - 23:09

    BlaBlaBlub… Eine Handvoll Vollpfosten theoretisiert über Dinge, die nun einmal Tatsache sind! Ein da hergelaufener Lichdings philosophiert im sog. „neurechten Geist“ (sic!) darüber. Und Alle sind gerührt… Und dann kommt die Frage

    Wer hat sie wozu reingelassen?!

    Stuhlkreis? Selbsthilfegruppe? Nein: Knallhart: DIE FRAGE IST BULLSHIT ❗ Die Frage muss lauten, WIE WÄRE DAS ZU ÄNDERN ❗ Antworten willkommen… 😉

  30. #30 von Saejerlaenner am 13/10/2012 - 10:28

    Die Frage muss lauten, WIE WÄRE DAS ZU ÄNDERN ❗

    Oder anders gesagt, wie kriegt man sie wieder weg? 😉 Gar nicht. Wer hier ist, bleibt hier. Tatsache…

    Wie das zu ändern wäre, ist doch eigentlich klar: Es kommt keiner mehr rein, Gangster fliegen raus, es wird nicht mehr blindlings alimentiert etc…

    Aber all das ist nicht gewollt! Lieber streicht man den Oldies die Rente zusammen, als daß man zum Schmarotzen gekommene Zigeuner wieder vor die Tür setzt! Lieber verbietet man PRO-Leuten zu provozieren, als daß man die ausrastenden mohammedaner kurzerhand mit nem Arschtritt nach Arabien befördert! Mann, wir so was von am Arsch… Nein, keine Antworten, keine Ahnung, wie man dagegen anstinken soll.

  31. #31 von Jaette am 13/10/2012 - 13:19

    Nein, keine Antworten, keine Ahnung, wie man dagegen anstinken soll.

    Siehste! Da man mich anderenorts als quasi militanten Halbirren führt, spiele ich doch jetzt mal diese Rolle und versuche mich an einer Antwort: Wir brauchen MEHR Fremde, MEHR Verarmung, MEHR Kriminalität und Gewalt gegen „den Westen“. Wesentlich mehr von Alldem, damit der Leidensdruck ein Maß erreicht, wo dieser Kindergarten a la „mit Dir nicht, weil…“ endlich aufhört und schlussendlich nur noch das all entscheidende WIR gegen DIE steht!

  32. #32 von Blaulicht am 13/10/2012 - 14:01

    #31 von Jaette am 13/10/2012 – 13:19

    “ … damit der Leidensdruck ein Maß erreicht, wo dieser Kindergarten a la “mit Dir nicht, weil…” endlich aufhört und schlussendlich nur noch das all entscheidende WIR gegen DIE steht!“

    Wer sind „WIR“ und wer sind „DIE“?

  33. #33 von mike hammer am 13/10/2012 - 14:05

    #31 von Jaette
    aha, dann bin ich dort der millitante vollirre? 😉

  34. #34 von Jaette am 13/10/2012 - 15:44

    #32 von mike hammer

    Hihi… 😉 Wusste, dass dort das Jaette 7.0 voll einschlägt… War wohl ein bisschen zu laut… Werde mich bessern… :mrgreen:

  35. #35 von Heimchen am Herd am 13/10/2012 - 16:01

    #33 von Jaette

    Dein Auftritt dort war genau richtig! Hast Eindruck hinterlassen! Weitermachen!

  36. #36 von Jaette am 13/10/2012 - 17:21

    #34 von Heimchen am Herd

    Yes, ma’am, yes… :mrgreen:

  37. #37 von mike hammer am 13/10/2012 - 17:34

    #33 von Jaette
    noch besser? 😦 🙄 😉

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