Austrittswelle bei der Freiheit

Offener Brief an die Partei Die Freiheit
Gastbeitrag von  Norbert Gehrig

Der Bundesparteitag am 10.12.2011 in Frankfurt stellte die Weichen für die Zukunft. Die Delegierten entschieden sich, Herrn Stadtkewitz erneut zu wählen. Als Stellvertreter kamen Andrea Falkenstein, Marc Doll und Marco Pino in den Vorstand.

Die Wahl der Herren Stadtkewitz und Doll gibt den beiden die Chance, zu zeigen das sie ihre Worte auf dem Parteitag ernst gemeint haben. Ich erwarte von den stellvertretenden Vorsitzenden Andrea Falkenstein und Marco Pino, dass sie sehr genau darauf achten, das die Herren Doll und Stadtkewitz ihren guten Vorsatz erfüllen, und bei Problemen nicht wieder „abtauchen“.

Meine Mailbox quillt über von Austrittschreiben und der jeweiligen Begründungen. Ich gebe zu, ich wäre auch ausgetreten, wenn die Pokladek-Gruppe den Vorstand gebildet hätte.

Bei einem Sieg von Jung wäre ich geblieben.

Es liegt nun an den verbliebenen Mitgliedern, das Grundsatzprogramm der Partei umzusetzen.

Viele Redebeträge zeigten am Samstag über welch großes Potential die Partei Die Freiheit besitzt.

Doch es wird nichts davon umgesetzt. Damit muss jetzt Schluss sein!

Ich rufe die Parteiführung dazu auf, aktiv zu werden. Und eine offene Informationspolitik (dazu gehört auch ein funktionierendes internes Forum) zu betreiben. Zu aktuellen Themen zeitnah Presseerklärungen zu veröffentlichen, welche die Position von DF darstellen. Besonders zu den Themen EU, EU-Rettungsschirm und Euro.

Norbert Gehrig

Gastbeiträge geben die Meinung des Autors wieder, die nicht der der Redaktion entsprechen muss 

  1. #1 von matthias voigt am 14/12/2011 - 09:43

    die partei ist erledigt und schuld ist „arrogant berlin“

  2. #2 von Ein Delegierter am 14/12/2011 - 10:41

    Man sollte dem Vorstand auch mal eine Verschnaufpause gönnen.
    Herr Stadkewitz hat sich schon zum Pateitag ins Zeug geschmissen und seine Wiederwahl inszeniert. Gleich am Sonntag danach, zur Forenabschaltung, hat er seinen ersten internen Blog mit zwei ganzen Sätzen geschrieben.
    Das Redenfragment vom großen Vorsitzenden auf der Webseite mußte auch noch hübsch gemacht werden.

    Das sollte als Aktivität doch nun wirklich für bis zur nächsten Wiederwahl reichen.

  3. #3 von wissender am 14/12/2011 - 11:23

    die Austrittswelle war zu erwarten. Vernünftige Leute können sich jetzt in NRW, Berlin und anderswo in die PRO-BEWEGUNG einbringen!

  4. #4 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 11:32

    Exakt das reicht nicht.

    Ich habe als Delegierter für Stadtkewitz gestimmt, nachdem Andrea Falkenstein ihre Kandidatur zurückgezogen hat.

    Das Argument, das es Leute gibt, die noch einen Vollzeitjob neben der Partei haben, lasse ich nur zum Teil gelten.

    Auch ich bin Vollzeitberufstätig. Drei Tage sind nun vergangen, ohne das es eine spürbare Aktivität gab.

    Insbesondere die Abschaltung des internen Forums hat den verbliebenden Mitgliedern die Möglichkeit genommen, sich zu reorganisierren. Die noch zugänglichen Gruppen sind dafür nicht ausreichend.

    Besonders die Landesverbände Hessen und Bayern sind stark betroffen. (Zumindest habe ich aus diesen beiden Landesverbänden die meisten Austritte registriert.

    Mangels internem Forum habe ich nun die Möglichkeit genutzt, die Diskussion über den Fortgang der Partei extern zur Debatte zu stellen.

    Und es muss weitergehen.

    Wir sind gegen die EU-Für Europa. Wir sind für eine vernünftige Geldpolitik. Für eine Änderung in der Sozialpolitik.

    Wir haben genügend fähige Mitglieder auf allen politisch relevanten Gebieten.

    Es muss daher möglich sein, in kürzester Zeit, dies nach draußen zu kommunizieren.

    20.Juli 1944 alias Norbert Gehrig

  5. #5 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 11:33

    #3 wissender

    Pro ist keine Alternative. Ich habe mich ausführlich schon vor Jahren mit diesem Konstrukt beschäftigt.

    Da ist von den Piraten eher eine vernünftige Politik zu erwarten, ja sogar von der Pokladek-Gruppe innerhalb von DF.

  6. #6 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 11:36

    Update:

    Das interne Forum von DF soll in Kürze wieder zur Verfügung stehen.

  7. #7 von wissender am 14/12/2011 - 11:44

    @20. Juli

    Na dann weiterhin vieln Spass bei Eurem internen Hickhack bei DF mit null Aussenwirkung.

    Da fühle ich bei PRO KÖLN und PRO NRW, die absolut handlungs- und kampagnenfähig sind, sehr viel besser audfgehoben. Und auch ich habe mich intensiv mit PRO beschäftigt und fühle mich dort wsehr wohl, gerade weil dort auch viele kompetente und honorige Menschen aktiv sind. Hier nur mal 3 Beispiele: Generalsekretär Wiener: ex-CSU und Politologe, PRO-KÖLN Fraktionschefin Judith Wolter: eine absolut integre und sympathische junge Rechtsanwältin, PRO-NRW Vize Jörg Uckermann: Ex-CDU und absolutes Redetalent!

  8. #8 von Tutnix am 14/12/2011 - 11:50

    Bin ich froh, dass ich meine Stimme noch in der euphorischen Anfangsstimmung los werden konnte. Es ist heute wirklich fraglich, ob ich eine Freiheit in dieser zerütteten Verfassung nochmal wählen würde.

    Mir ist auch ehrlich gesagt zu hoch, warum sich die Auseinandersetzung um Stürzenbergers Vorstoß, scheinbar einzig auf die Frage von liberal oder konservativ reduziert. Ich habe mich vor der konsequenten Linie natürlich auch erstmal erschrocken, aber das Motto, wir bekämpfen nur den Islam, nicht die Muslime, setzt doch zu einseitig auf Einsicht und Vernunft der Gegenseite. Natürlich müssen Islamfunktionäre bekämpft werden, wenn man zu dem Schluss gekommen ist, dass der Islam, wo er sich einnistet, am Ende eine alle gesellschaftlichen Bereiche dominierende Kraft ist.

  9. #9 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 11:50

    #7 wissender

    Als wir als Teilnehmer des zweiten Antiislamkonkress bei der Demo in Köln von der Bundespolizei vor den „geladenen franz. Gästen“ geschützt werden mussten, da die nicht mit „Juden“ zusammen marschieren wollten, hat sich das Thema Pro für mich erledigt. Nichts gegen Uckermann, aber ich weis warum er aus der CDU austreten musste.

    Die Freiheit ist nahezu bundesweit aufgestellt, verfügt über fähige Mitglieder an der Basis, und nicht nur an der Spitze.

    Und diese Basis wird den Aufbau schaffen.

  10. #10 von wissender am 14/12/2011 - 11:55

    @wissender

    Ach, immer die gleiche olle Kamelle von Ihnen! In diesem Jahr veranstaltete die PRO-BEWEGUNG in Schloss Horst in Gelsenkirchen sogar eine deutsch-israelische Konferenz und Uckermann empfing eine jüdische Delegation im Kölner rathaus. Also dieser dumme Antisemitismusvorwurf greift doch überhaupt nicht, selbst wenn vor Jahren mal Besucher aus dem Ausland bei einer PRO-Veranstaltung waren, die indiskutabel waren. Aber genau jene Franzosen sind doch schon ewig nicht mehr eingeladen!

    Also kein Grund gegegen PRO. Und die Basis ist beknntermaßen gerade bei PRO sehr aktivistisch, fleissig und idealistisch. Viele bei DF wohl auch, deshalb sage ich ja, dass das zusammen passen würde!

  11. #11 von wissender am 14/12/2011 - 11:56

    meine natürlich:

    @20 . Juli 😉

  12. #12 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 12:17

    #10 von wissender
    „Uckermann empfing eine jüdische Delegation im Kölner rathaus.“

    Vor oder im??? Ich glaube es war vor und nicht im Rathaus?

  13. #13 von mike hammer am 14/12/2011 - 12:26

    klasse wenn zwei sich streiten was mehr nichts ist, gar nichts oder überhaupt nichts.
    nichts
    nichtser
    am nichtsesten ! 😉

  14. #14 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 12:26

    Davor, weil die Stadt Köln der Delegation einen Empfang verweigert hat. QQ-Leser wissen Bescheid: https://quotenqueen.wordpress.com/2011/04/05/pro-empfangt-israelis-im-freien/

  15. #15 von mike hammer am 14/12/2011 - 12:30

    #14 von quotenschreiber
    juden im kölner rathaus? das geht nicht!
    was zum lachen, nur so als zeitvertreib pat condell.
    http://www.youtube.com/watch?v=LeGYAfh9A1k&feature=related .

  16. #16 von Ralf Uhlemann am 14/12/2011 - 13:28

    Ein ehemaliger Parteikollege von mir hat folgenden Text verfasst. Vielleicht wurde deshalb das interne Forum abgeschaltet 🙂 Ich hätte mir nicht gedacht einmal bei Quotenqueen über die Freiheit zu schreiben 🙂 Darum hier für die Öffentlichkeit:

    „Das Wahlvolk hat entschieden, Vorsitzender wurde gestern ein Alarmanlagenmonteur, der wie ein alternder Gockel durch den Saal gestelzt ist, willig seiner neuen Junghenne zu beweisen, dass er in seiner Partei noch richtig seinen Mann stehen kann.

    Dass er dabei unsere Partei mit Vollgas gegen die Wand gedonnert hat… wen juckts? Solange er noch einmal im Jahr die Luft hat, auf dem Bundesparteitag den dicken Max zu geben, werden ihm Schergen und Claqueure wie Doll und Frankenstein seine Wiederwahl schon zusammenintrigieren.

    Die Übriggebliebenen werden wohl auch weiterhin damit zufrieden sein, ein wenig gegen die Islamisierung zu wutbürgern und sich gegenseitig Koransuren abzufragen. Stattkewitz hat gestern gezeigt, was in ihm steckt: 100% CDU, gewürzt mit einem kleinen Islamtick. Auch für die ferne Zukunft ist gesorgt, denn wenn sich für diesen Vorsitzenden altersbedingt eine biologische Lösung abzeichnet, steht ja BabyDoll schon als Erbe mit identischen Eigenschaften bereit.

    Der Partei wirds nicht Schaden, sie wird die politische Bedeutung behalten die sie jetzt auch hat: 0,96%

    Ich wünsche viel Spaß dabei und werde mich anderen Dingen zuwenden.“

  17. #17 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 13:39

    @ Ralf Uhlemann

    Sei dir sicher, das es so nicht sein wird.

    Mein offener Brief war kein Spaß.

    Es geht nicht nur um den Islam, es geht um Europa, Deutschland.

    Rene und Doll haben noch einmal die Chance bekommen. Und wenn da bis Weihnachten nichts kommt, ist Feierabend.

    Dann gehen auch die Konservativen wie ich.

    Lieber parteilos als in einer Partei, die in Untätigkeit verharrt.

  18. #18 von 103 am 14/12/2011 - 13:39

    Die Übriggebliebenen werden wohl auch weiterhin damit zufrieden sein, ein wenig gegen die Islamisierung zu wutbürgern und sich gegenseitig Koransuren abzufragen.

    Hehe, das ist gut beobachtet 🙂

    http://www.youtube.com/watch?v=7TvwqQpHvSc .

  19. #19 von Tutnix am 14/12/2011 - 13:40

    Wer soll denn die Junghenne sein? Doll oder die Vorstandsdame?

  20. #20 von wissender am 14/12/2011 - 13:51

    Auf freiheitlich.me gibts auch einen interessanten Artikel dazu:

    http://www.freiheitlich.me/?p=6235#comment-26807

  21. #21 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 13:55

    @ Pro Leute

    Die ausgetretenen werden sicher nicht bei euch landen. Denen war der Kurs von DF schon zu konservativ.

  22. #22 von Ralf Uhlemann am 14/12/2011 - 14:05

    @ 19 Tutnix

    Die Junghenne ist seine Gespielin 🙂

  23. #23 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 14:11

    #16. „Ich hätte mir nicht gedacht einmal bei Quotenqueen über die Freiheit zu schreiben “

    Besser spät als nie. Herzlich willkommen! Wobei wir uns auch wundern, dass PI-News als das Forum der DF-Anhänger es sich tatsächlich leisten kann, dieses Thema unter den Teppich zu kehren. Sonst gibt es zu jeder Kleinveranstaltung mehrere Jubelberichte. Aber zum Bundesparteitag nur eine karge Meldung der Ergebnisse? Wo bleiben denn die Videoberichte von der 40-minütigen Rede des großen Vorsitzenden?

    Allerdings haben wir ja selber im Berliner Wahlkampf erfahren, mit welcher Aggressivität Stürzenberger und damals auch noch Pino PI auf Funktionärskurs zu halten versuchten. Die Partei für mehr Freiheit und Bürgerbeteiligung und der Blog, der berichtet, was andere verschweigen in gemeinsamer Aktion… Dass die Leser das mit sich machen lassen zeigt, dass man auch dort an einer produktiven Diskussionskultur kein Interesse hat. PI liest man, um seine Vorurteile täglich bestätigt zu bekommen. Traurig aber wahr.

  24. #24 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 14:44

    #23 von quotenschreiber

    Ich kann da mal für PI reden! Die PI-Leute sind ja nicht alle dF und schon seit langer Zeit gab es Unmut über zuviel Berichterstattung über dF! Wenn wir nun jede öffentliche Stellungnahme irgendeines Unbekannten (also ich kenn ihn, aber wer schon sonst) bringen würden, dann geht ein Aufschrei durch den Raum! Gerade von den Pro-Leute, die nun hier rumdöseln und Werbung betreiben!

    Aber PI hat kein Problem damit, wenn QQ einseitig Pro-Positiv- und dF-Negativ-Berichterstattung betreibt! Ist ja nix neues! Jeder so gut wie er kann…

    Und bzgl. Videobericht sollte man doch besser dF direkt fragen! Meine aber keine Kamera dort gesehen zu haben!

  25. #25 von wissender am 14/12/2011 - 14:50

    @wsd

    Ich dösel nicht, ich schreibe 😉

  26. #26 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 14:51

    Sie untertreiben. So unbekannt ist Stadtkewitz ja nicht, dass es sich nicht lohnen würde, seine große Parteitagsrede zu veröffentlichen. Bei anderen Parteien kommt sowas live im Fernsehen. Und ausgerechnet da war keine Kamera dabei, wo Stürzenberger doch sonst jeden Besuch im Altenheim dokumentiert und groß bei PI verkauft?

  27. #27 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 15:02

    #25 wissender
    😈

    #26 quotenschreiber
    Rede von René Stadtkewitz zum 1. Bundesparteitag
    http://www.diefreiheit.org/rede-von-rene-stadtkewitz-zum-1-bundesparteitag/

    Welcher Besuch im Altenheim?

  28. #28 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 15:20

    #26 quotenschreiber

    P.S. Stürzenberger saß zwei Reihen hinter mir, auf den noch billigeren Plätzen, mit seiner hübschen Freundin! Mmmmm!!

    Er hat das ganze Spektakel, bis auf eine kurze verhaltene Rede, relativ passiv verfolgt.

  29. #29 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 15:21

    Danke – allerdings ging es um das offenkundige Bemühen bei PI, keine Diskussion aufkommen zu lassen. Und nicht immer dümmer stellen als man ist. Wer Sie nicht kennt, könnte daraus unvorteilhafte Rückschlüsse auf die Partei tätigen, der sie so treu wie schon anderen zuvor zu dienen wünschen.

  30. #30 von hans am 14/12/2011 - 15:30

    Pro kann man aus Protest Wählen-zu mehr wird es allerdings auch nie reichen da dort zuviele Menschen aus NPD,DVU etc. sind.
    Auch wenn sie 20% bekommen-jeder Vorschlag und sei er noch so gut würde von den anderen Parteien erst recht abgelehnt-selbst wenn sie das selbe vorgehabt hätten!Das müsste doch jedem klar sein.

    In Berlin schmiedet die DKP leise aber stetig ein Bündnis.Leider wohl auch mit einer Anti Israelischen Partei(wie ich nach kurzem Blick auf die HP sehen konnte)zumindest ist sie verlinkt.

    http://www.deutschekonservative.de/index.php?option=com_content&view=article&id=199:aufruf-zur-bundestagswahl-2013&catid=37:partei&Itemid=62

    BIW,DKP,DF und Rentner Parteien sollten eine neue PArtei Gründen.

  31. #31 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 15:32

    #29 von quotenschreiber

    Grundsätzlich halte ich Treue nicht für einen Nachteil! Kritikfähige Treue sogar von Vorteil!

    Und keine Angst, der nächste Bericht bei PI kommt bestimmt, warten ja alle auf ne Stellungsnahme des NRW-Vorstandes! Aber mein Landesvorsitzender macht sowas nicht übereilt und das ist auch gut so! Evtl. schreib ich ja den Artikel für PI, dann wird er nicht so einseitig, wie bekannt sein sollte, vertrete ich ja ungewollt irgendwie beide Lager bei dF…

  32. #32 von glaubichnicht am 14/12/2011 - 15:42

    #wsd

    Beide Lager kann man nicht vertreten, aber sich sehr naiv verhalten.
    Am Samstag WAR der Entscheidungstag für die Ein-Themen-Partei,
    hat wohl nicht jedermann mitbekommen?

  33. #33 von michemm am 14/12/2011 - 15:46

    #3 von wissender am 14/12/2011 – 11:23

    die Austrittswelle war zu erwarten. Vernünftige Leute können sich jetzt in NRW, Berlin und anderswo in die PRO-BEWEGUNG einbringen!

    lol
    Das Problem ist, dass eben genau die VERNÜNFTIGEN Leute die Partei verlassen. Und die gehen ganz bestimmt nicht zur PRO-Bewegung. Wer mit Michael Stürzenberger nicht klar kommt, wird sich doch nicht freiwillig in die Hände eines MOLAU oder eines ROUHS begeben…

    Wie grenzenlos weltfremd ist das denn?
    Hahaha.
    😀

  34. #34 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 15:57

    #33 michmm

    Genau, Molau heist der Knabe, der den Islam so toll findet. Da können Pokladek und seine „Diamantwegler“ und Aaronisten hin.

    Momentan geht bei DF gar nichts. Nicht mal das eine Thema. Tag 3 nach der Versammlung, und nicht einmal ein Bericht darüber auf der Website.

    Da habe ich am Samstag wohl doch teilweise falsch gewählt.

  35. #35 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 15:58

    @hans: Gibt es einen Link bezgl der antiisraelischen Partei?

  36. #36 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 16:11

    #32 von glaubichnicht

    Sehen Sie, das ist der Fehler, diese Entscheidung wurde nicht getroffen! Allerdings meinen das leider viel zu viele. Es gab nicht eine Änderung des Grundsatzprogramms und auch die Vertreter des etwas „liberaleren“ Flügels (die konservativer sind als man denkt), besser gesagt die Vertreter sich breiter aufzustellen, wurden in den Vorstand gewählt!

    Mich erinnert das irgendwie an die Grünen in Köln bzgl. Fahrradwege, da konnte ich mich immer nur wundern! Deren Idee war Fahrradwege müssen mind. 1,50 m breit sein! Sobald aber aus städtebaulichen Maßnahmen (gut begründet) nur ein Fahrradweg einer Breite von 1,45 m drin war, haben sie gegen den Fahrradweg gestimmt, zum Teil mit dem Ergebnis das dann tatsächlich keiner verwirklicht wurde…

    So dogmatisch war ich nie und will ich auch nie sein!

  37. #37 von Ralf Uhlemann am 14/12/2011 - 16:30

    @ glaubichnicht

    So manch einer bei der Freiheit schlägt die Zügel durch und bemerkt erst jetzt, dass gar keine Pferde mehr vorhanden sind.

  38. #38 von 103 am 14/12/2011 - 16:30

    #34 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 – 15:57

    #33 michmm

    Genau, Molau heist der Knabe, der den Islam so toll findet. Da können Pokladek und seine „Diamantwegler“ und Aaronisten hin.

    Wieso denn jetzt „genau“? Bei dem Nachsatz „Da können jetzt … “ muss man vermeintlich „Konservativen“ ebenso Weltfremdheit unterstellen. Schönes Eigentor 🙂

  39. #39 von glaubichnicht am 14/12/2011 - 16:48

    #36 von wsd

    Na ja, dann halt doch naiv. Es brauchte ja auch keine Änderung des Grundsatzprogrammes,
    darüber gab es keine Uneinigkeit! Wer jedoch auch andere Themen besetzen will, wer Strategien
    entwickelt um die dringend notwendige Erweiterung und Vergrößerung der Partei zu erreichen, wird abserviert. Erinnert eher an CDU, weniger an die Grünen, auch der Umgang mit verdienten Parteikollegen.
    Die Entscheidung Prediger Stürzenberger nach seinen Ausfällen in Bayern
    als Belohnung nach Berlin zu holen, spricht Bände und eine klare deutliche Sprache. Und dann
    zu behaupten liberale / konservative Kräfte wurden damit in den Vorstand gewählt, ohjemine.
    Die Ein-Themen-Strategie hat zwar selbst im Berliner Wahlkampf nix gebracht, oder nein,
    0,96% waren es ja immerhin, aber weiter so! Berlin hats vorgemacht wie es geht, an dieser Erfolgstruppe muss man festhalten und weiter die Stange halten, klaro! Wer das nicht kapiert hat, was er da am Samstag gewählt hat, dem wünsche ich eine Packung Aspirin, wenn das Erwachen dann umso mehr schmerzhafter wird.

  40. #40 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 16:51

    #37 von Ralf Uhlemann

    😆 Einen guten Spruch erkenn ich immer an!

  41. #41 von Tutnix am 14/12/2011 - 17:00

    Kann dich als effektives Online-Zugpferd auch nicht treffen. 😀

  42. #42 von Heimchen am Herd am 14/12/2011 - 17:01

    Austrittswelle bei der Freiheit…

    Na, hoffentlich wird das nicht zur DAUERWELLE oder zur LAOLA 😀

    Kleiner Scherz zur Auflockerung! Aber ist schon lustig, wie sich hier einige „Experten“
    äußern.
    Politik ist für mich Kasperletheater, mit Leuten, die sich für ganz, ganz wichtig halten. 😀

    Naja, Einbildung ist auch eine Bildung! Ich glaub, ich gründe auch eine Partei!

    Ja, eine Hausfrauen-Partei = H F P…. das hat was!

    Wir Hausfrauen haben noch gesunden Menschenverstand, stehen mitten im Leben,
    kennen uns überall aus, kommen mit jeder Situation klar, sind unsere eigenen Herrinnen!

    Ohhhh, ich komme richtig in Fahrt…. 😀

  43. #43 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 17:02

    #39 von glaubichnicht

    Die Naiv-Keule ist doch blöd!

    Die Leute die sich breiter aufstellen wollten, hätten sich doch nicht damit begnügen müssen andere davon zu überzeugen sich breiter aufzustellen, sondern hätten einfach mal was machen sollen!!! So wie Stürzenberger Vorort auf die Straße geht, konnte jeder andere das mit einem anderen Thema als Islam auch!

    Stattdessen hörte ich mir nur, wir müssen, wir sollten! Hätte gerne mal gehört wir machen, komm mach mit!

    Strategien entwicklen, Graswurzelarbeit, Intranet rumschreiben, ja ja das können alle!

    Nennen Sie mir doch eine einzige Aktion oder Themenpapier für die Partei von diesen Strategien-Entwickler! Mir ist da nix bekannt! Aber ich lass mich da gerne eines besseren belehren…

    Das Problem ist noch nie gewesen tolle Ideen zu haben (habe ich andauernd), das Problem ist auch nicht dafür zu werben, das einzige Problem ist doch nur was daraus zu machen!!!

    Und dieser Freiraum war nie eingeschränkt!

  44. #44 von 20.Juli 1944 am 14/12/2011 - 17:14

    #43 WSD

    Exakt das ist es. Permanent wurde davon geredet, dass der Euro das Thema sein muss, das der EU Rettungsschirm das Thema sein muss.

    Aber auf nachfragen meinerseits nach greifbaren Materialien kam nie eine Antwort. Ein Flyer zum Verteilen, irgendetwas.

    Nichts. Nur immer das Gejammer,dass DF keine Ein Themen Partei sein darf.

    Flugblätter zu den anderen Themen zum runterladen, drucken und verteilen…das wäre es gewesen. So etwas zu erstellen kann nich länger als ein paar Tage dauern zu erstellen.

  45. #45 von hans am 14/12/2011 - 17:26

    @35
    http://plattform-leipzig.de/

    Für Gaddafi scheinen sie auch zu sein…

    Hoffe die DKP schaut sich die mal genauer an.DER DKP Mann hat im TV ein gute Figur abgegeben bei der Berlin Wahl.Aber mit so einer komischen Partei im Verbund wird das nichts…

  46. #46 von quotenschreiber am 14/12/2011 - 17:48

    OK, wir gucken uns das mal an

  47. #47 von Jaette am 14/12/2011 - 18:57

    Austrittswelle bei der Freiheit

    Ich darf wieder Schiller zitieren?

    Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
    Ob sich das Herz zum Herzen findet!
    Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

    An die „Nein, wie können die nur… . Fraktion“: Menschen ist es (noch) nicht verboten, eine Partei zu verlassen! Das nennt man freien Willen/Selbstbestimmung! Den in der „Partei“ Verbliebenen empfehle ich die sog. Selbstkritik. Diese soll gelegentlich hilfreich sein, zu verstehen… 😉

  48. #48 von glaubichnicht am 14/12/2011 - 19:31

    ##44 von 20.Juli 1944

    Dem ist nichts hinzuzufügen! Und ich sag doch – Naiv!

  49. #49 von Gudrun Eussner am 14/12/2011 - 20:16

    Leichen sind wie Du und ich – nur tot! :mrgreen:

  50. #50 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 21:47

    #48 von glaubichnicht

    Ihre Platte hat nen Sprung…

  51. #51 von Panter1965 am 14/12/2011 - 22:50

    habt ihr eigentlich nichts anderes zu tun als gegenseitig aufeinander rumzuhacken ? Wenn die Pro Bewegung nicht ein paar von zu weit rechts Außen aufgenommen hätte gebe es die Freiheit heute definitiv nicht.
    Und das die Pro´ler sauer auf die Freiheitler sind ist auch klar – das gleiche Ziel und Zersplitterung ist einfach sch ..
    Genauso wenig haben die Freiheitler ein Recht auf die Pro herunter zu sehen. Pro hatte es möglicherweise noch schwerer als die Freiheit.
    EGAL ! Beiden Parteien sollten sich im klaren sein, dass das Hauptziel das Gleiche oder zumindest sehr ähnlich ist und diese gegenseitige Zerfleischung wie in einem Wolfsrudel aufhören muss weil es nur unnötig viel Energie benötigt. Beide sollen sich für Ihre Ziele engagieren und mit dem Kindertheater aufhören.
    Und wer Erfolg haben wird sehen wir dann. Ich auf alle Fälle wünsche beiden viel Erfolg – auch wenn ich nur in einer der beiden Parteien sein kann und das auch bewwußt gewählt habe. Aber ich bin auch froh dass es auch die andere gibt.
    Seht es einfach als Wettkampf, etwas Konkurrenz. Getrennt maschieren – vereint schlagen. Und wenn das Ziel erreicht wird, die Islamisierung Deutschlands und Europas zu verhindern ist es mir fast sch.. egal wer was erreicht hat. Ihm ist mein Dank sicher.

    KONZENTRIERT EUCH AUF DIE ARBEIT DIE GETAN WERDEN MUSS !

  52. #52 von Rationalist64 am 14/12/2011 - 23:33

    #51 Panter1965

    Wir sind hier ja nicht bei PI, wo über dF nicht kritisch diskutiert werden darf.

    Die Existenz von dF beruht doch nicht darauf, dass „die Pro Bewegung nicht ein paar von zu weit rechts Außen aufgenommen hätte“. Grund war, dass abgehalfterte und gescheiterte Karrieristen und Funktionäre aus CDU und FDP die Chance sahen, auf der Welle der Sarrazin-Popularität an öffentliche Ämter und Posten gelangen zu können. (Auch Stürzenberger – seine Öffentlichkeitsarbeit in München in allen Ehren – hat es bis heute nicht fertiggebaracht, sich eine tragfähge berufliche Existenz aufzubauen.) Deswegen auch die Abgrenzerei, geboren aus der Angst, ansonsten von den Möchtegern-Koalitionspartnern CDU und FDP – denen man sich im Fall einer erfolgreichen Wahl anzudienen gedachte – nicht für salonfähig gehalten zu werden. Deswegen die auffällige Untätigkeit und die – wenn man einmal von Stürzenberger absieht – völlige Absenz in der Öffentlichkeit. Ein solches Verhalten ist typisch für Funktionäre, denen es nicht um die Sache geht.

    Eine Partei wie dF bringt die Islamkritik keinen Zentimeter weiter. Wir sollten sie getrost ihrer Selbstzerfleischung überlassen.

  53. #53 von WahrerSozialDemokrat am 14/12/2011 - 23:57

    #52 von Rationalist64

    Jetzt ist aber bald gut! Hat nicht Beisicht selber mal gesagt, das er vom Thema Moschee so überrascht war, das es etwas für Pro bringt? Und ist erst dadurch auf den Islam gestoßen? Von einem Thema von dem er bis dahin überhaupt gar keine Ahnung hatte!!! Das habe ich auch schon in einem 5 Minuten Gespräch mitbekommen, das er vom Islam weniger Ahnung als meine Mutter hat! Die Phrasen kann er ganz gut, waren auch in den Mittwochs-Treffen in Köln fast so identisch, das ich schon nach 2 Monaten die Sätze nach 4 Wörtern zu Ende sprechen konnte.

    Es hat schon seinen Gründe gehabt, warum ich nach einem halben Jahr aus pro wieder ausgetreten bin! Da war Beisicht noch nicht mal der wichtigste Grund.

    Und alle anderen Personen die du genannt hast, waren schon lange vor Sarrazin im Thema Islam und zwar auch sachkündig und ohne unbedingten Parteigründungswillen unterwegs! Und haben zuerst versucht ihre alten Partein zu mobilisieren und erst der Quasirauswurf führte zu weiteren Schritte.

    Pro lief doch im Wahlkampf mit der Bibel rum? „Abendland in Christenhand“ Da konnte ich wirklich nicht mehr und zwar als überzeugter Christ! Genauso verlogen wie die durchgestrichene Moschee!

    Ich befürchte, wir werden keine Freunde werden!

    Und dabei habe ich mir das Meiste verkniffen, besonders weil ich auch bei Pro viele tapfere und aufrechte Menschen kennengelernt habe, aber Sie gehören nicht dazu!

    Frieden!

    Gruß WSD

  54. #54 von kolat am 15/12/2011 - 00:19

    Jajaa… jede Partei hat so ihre Austrittswelle. Ich zum Beispiel und ein paar Kumpels von mir waren bis vor gar nicht langer Zeit bei den Grünen engagiert. War uns irgendwann zu affig. Einige sind sofort in die Piratenpartei eingetreten, ich selbst überlege noch.

  55. #55 von Rationalist64 am 15/12/2011 - 00:58

    Lieber WSD,

    um Missverständnissen vorzubeugen:

    Ich bin (und war) nicht Mitglied der PRO-Partei,sondern seit ca. 14 Jahren parteilos. Meine geistige Heimat sind der Liberalismus und die Aufklärung. Parteien gegenüber bin ich generell sehr skeptisch eingestellt. Was momentan bei dF abgeht, wundert mich daher nicht, ich habe es nicht anders erwartet.

    Als außenstehender Beobachter kann man aber nur zu dem Schluss kommen, dass nur die PRO-Partei(en) eine ernstzunehmende (und vor allem: professionelle) politische Arbeit in der Öffentlichkeit gegen die Islamisierung betreiben. Die organisieren wenigstens öffentliche Proteste gegen überdimensionierte Riesen-Moscheen und lassen sich ihr Recht auf öffentliche Versammlungen nicht nehmen. Das ist keine Voreingenommenheit, sondern schlicht und einfach eine nüchterne Feststellung.

    Noch ein Wort zur Abgrenzeritis:

    1. Ich bin kein Freund der NPD und ihres politischen Standortes. Gleichwohl muss man jedem auch das Recht zugestehen, einen Irrtum zu erkennen und sich anderweitig zu orientieren.

    2. Die Abgrenzerei nutzt dF überhaupt nichts: Von den MSM und den etablierten Parteien wird sie dennoch als „rechtsradikal“, „rechtspopulistisch“ und „rassistisch“ verunglimpft.

    3. Auch SPD, Grüne und Kirchengruppen haben noch nie (bzw. die SPD seit 1968) irgendwelche Skrupel gehabt, mit (ehemaligen) Kommunisten, Stalinisten, Maoisten (Pol-Pot-Bejublern) und SED/PDS/Linke-Mitgliedern politisch zusammenzuarbeiten. Mit dem Ergebnis, dass die Grünen heute die kulturelle Hegemonie und Meinungsführerschaft in Deutschland haben.

    Das entscheidende Kriterium für die Bündnispolitik sollte daher sein, dass jemand dieselben Ziele verfolgt, und das heißt vorliegend: Die Islamisierung Deutschlands zu stoppen. Über die politischen Unterschiede kann man sich später unterhalten.

    Gruß,

    Rationalist64

  56. #56 von Ralf Uhlemann am 15/12/2011 - 08:54

    #44 von 20.Juli 1944

    Herr Gehrig, vor unserem denkwürdigen Treffen mit Rene Stadtkewitz und Michael Stürzenberger in Regensburg haben Christian Jung, meine Person sowie weitere zwei Mitglieder eine kleine Veranstaltung zur Europroblematik (Stand) abgehalten. Unterlagen, Flyer, Buttons, Kugelschreiber etc. wurden von den beiden Mitgliedern organisiert. Wir haben hunderte Flyer unter die Leute gebracht. Die Veranstaltung war ein Erfolg. Trotz linkem Gegenwind und daraus resultierendem Polizeibesuch. Es liegt alles in der Hand der Mitglieder ! Also keine Scheu vor den Menschen, frisch und froh voran 🙂

  57. #57 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 09:20

    #44 Ralf Uhlemann

    Scheu vor den Menschen habe ich sicher nicht.

    Aber als kleines einfaches Mitglied kann ich ja wohl kaum selber Flyer machen und mich einfach hinstellen.

    Für BPE Pax Europa kann ich das machen. Als Vorstandsmitglied.

    Solche Verteilaktionen müssen aber von „oben“ organisiert werden. Und wenn es nur das zur Verfügung stellen von Material ist.

    Hessen macht gerade eine „Weihnachtsmarktaktion“. Gute Sache.

  58. #58 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 09:26

    #55 von Rationalist64

    Bzgl. pro und Sie hab ich es mir während dem Schreiben schon fast gedacht, da gingen dann die Pferde mit mir durch. Erkältung und späte Zeit füge ich auch mit an! Danke für Ihre ruhige und sachliche Erwiderung.

    Zu pro und geschlossenes Auftreten nach außen hin werden Sie von mir kein Widerspruch erhalten. Brave und tapfere Mitglieder, mit einem 15 Jahren höheren Altersdurchschnitt wie bei dF. Hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, man agiert kompromissloser und tendiert weniger zur Gesellschafts-Konformität.

    Es gab zwar vom dF-Oberchef immer die Abgrenzung zu pro, das war aber bei den so genannten Liberalen noch kompromissloser vorhanden, deswegen verstehe ich auch nicht, wie einige pro-ler nun glauben können, bei den 100 bis max. 200 Leuten die nun die Koffer packen werden, neue Mitstreite gewinnen zu können. Das sind eher Kandidaten für die PdV.

    Auch wenn ich mich nun eher zum konservativen Flügel der dF (und das obwohl ich mich immer noch als ursprünglichen Sozialdemokraten empfinde) tendiere und dennoch in NRW dem anderen Flügel unterstütze, einerseits weil die Mehrheitsverhältnisse so waren und anderseits aus klaren taktischen Kalkül auch gegenüber pro-NRW, dann ist das hier in NRW für mich ein Fall von Abgrenzungsvermeidungsstrategie. Pro wird in Köln und NRW ganz klar als die „Anti-Islam“-Partei wahr genommen und um nicht sich gegenseitig in die quere zu kommen, macht es Sinn wenn die dF-NRW in anderen Themen sich verstärkt positioniert (deren gibt es genug) und gleichzeitig lediglich als klar islamkritische Partei wahr genommen wird. Das ist reine Taktik, aber so kommt man sich auch nicht unnötig in die quere.

    Das mit der Bündnispolitik ist sicherlich richtig, aber Unterschiede werden bei nicht sozialistischen Parteien meist stärker bewertet als Gemeinsamkeiten und das selbst in großer Not. Auch ohne Katastrophenszenario erwarte ich eher eine größere Zersplitterung für die Zukunft.

    Gruß WSD

  59. #59 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 12:43

    Marco Pino hat die Partei nun ebenfalls verlassen.

    Die Fundis haben nun nahezu alle der Partei den Rücken zugekehrt. Nun kann die Realpolitik beginnen.

    Steuermodell nach Kirchhoff propagieren.
    Für Europa-Aber gegen EU
    Für eine stabile Währung. Ob Euro, Nordeuro oder DM 2.

    Für hessische Mitglieder noch eine Info: Tretet der neuen Hessengruppe von Falkenstein bei. Dort gibt es regelmäßige Infos.

  60. #60 von glaubichnicht am 15/12/2011 - 13:27

    Bravo Marco! Gute Entscheidung – Du hast den Blick auf die Realität Gott sei Dank nicht verloren.

  61. #61 von Tutnix am 15/12/2011 - 13:30

    Marco Pino ein Fundi?!

  62. #62 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 13:31

    @glaubichnicht.

    Ein Fundi weniger.

    So ist für es für die verbliebenen Realos nun leichter zu arbeiten.

  63. #63 von Tutnix am 15/12/2011 - 13:36

    Was bedeutet denn innerhalb von dF eigentlich Fundi? Monothematisch Islamkritik?

  64. #64 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 13:52

    #63 Tutnix.

    Ehrliche Antwort? Ich weis es nicht. Aber das mit Fundis und Realos haben die Putschisten aufgebracht. Für mich ist Jung genauso ein „Fundi“ wie Stürzenberger. Sogar Pino geht noch als „Fundi“ durch.

    Es geht bei DF nicht nur um Islamkritik. Und darum ging der Streit ja auch gar nicht. Es ging darum wie man gegen den Islam vorgeht. Ob man zwischen „Islam“ und „Islamismus“ trennt, ob man „nur“ gegen den „politischen“ Islam ist.

    Einige betrachten das GG als „heiliges Buch“, das niemals verändert werden darf. So wie die Muslime ihren Koran betrachten.

    Ich finde, das Grundgesetz muss sich fortentwickeln. Die Gründerväter konnten nicht vorhersehen, das eine totalitäre Ideologie als Religion getarnt, mit demokratischen Mitteln die Demokratie abschaffen will.

    Wir brauchen eine grundlegende Steuerreform, wir brauchen eine scharfe Reform des Sozial und Ausländerrechts. Es darf nicht sein, das Menschen aus Litauen, Rumänien nach Deutschland kommen, und vom ersten Tag an H 4 kassieren. Selbst somalische Seeräuber erhalten H 4 nach ihrer Verhaftung.

    Unser Strafrecht muss konsequent angewendet werden. Auch keinen Strafbonus für Muslime mehr. Auch wenn das bedeutet, das tausende oder zehntausende Muslime jährlich deswegen aus Deutschland ausgewiesen werden. (Der Muslimmarkt spricht davon, das in Berlin 85% aller Langzeitgefangenen, sprich Strafe länger als 3 Jahre, Muslime sind!)

    Und das muss die Freiheit konsequent betonen und durchsetzen.

    Mir persönlich ist es egal, ob jemand Bäume anbietet, den Mondgott Allah oder Jesus Christus. Wer recht hatte, merkt das nach seinem Tod.

    Wer aber wie die Muslime das Recht beansprucht, Nichtmuslime zu verfolgen und töten, dem muß unserer Rechtsstaat mit allen Mitteln entgegentreten.

    Im Falle eines Frankfurter Imams, der vor 6 Jahren eine Ausweisungsverfügung wegen Unterstützung terroristischer Vereinigungen und Anwerbung von Gotteskriegern für Afghanistan erhielt, durch alle Instanzen dagegen prozessierte und gewann, muss das heisen: Lebenslange Sicherungsverwahrung! Denn der Staat muss uns vor solch hochkarätigen Kriminellen schützen!

  65. #65 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 14:07

    #59 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 – 12:43
    „Marco Pino hat die Partei nun ebenfalls verlassen.“

    Wo ist denn die Info her?

  66. #66 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 14:39

    bestätigt

  67. #67 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 14:40

    @WSD

    Aus einer Mail die er an die Mitglieder in Hessen und an den BV geschickt hat.

    Ich denke er hat nichts dagegen, wenn ich ihn zitiere:

    „Nach reichlicher Überlegung und Abwägung aller Faktoren, gleichwohl mit großer Trauer und einem gewissen Maß an Verzweiflung, teile ich mit, dass ich zu sofort von all meinen Ämtern in unserer Partei zurück und aus unserer Partei austrete.

    Ich wünsche der FREIHEIT dennoch alles Gute und hoffe, dass ich mich in meiner Einschätzung geirrt habe. Zudem danke ich allen Mitgliedern im hessichen Landesverband, aber auch darüber hinaus, sowie insbesondere René Stadtkewitz und Felix Strüning für die schöne Zeit und die vielen angenehmen Gespräche.

    Und ich wünsche Euch allen eine frohe und besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Herzlichst,

    Euer Marco Pino“

  68. #68 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 14:57

    #67 von 20.Juli 1944

    wie gesagt, er hat es mir eben bestätigt

  69. #69 von Ralf Uhlemann am 15/12/2011 - 15:12

    Felix Strüning ist ebenfalls zurückgetreten und hat die Partei verlassen.

  70. #70 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 15:16

    #68 WSD

    Warum sollte ich nichtzutreffende Sachen sagen? Ich ahnte Samstag schon, das er geht.

  71. #71 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 15:18

    Na ich verstehe die nicht. Warum haben die überhaupt kandidiert?

  72. #72 von glaubichnicht am 15/12/2011 - 15:20

    #64 von 20.Juli 1944

    leider nur ist jetzt die Mannschaft an der Führungsspitze, die keine anderen Themen
    vorantreibt, darum eben geht es. Wer die Agenda Pino und Jung als weichgespültes
    Thesenpapier a là CDU 2.0 bezeichnet, hat ein meterdickes Brett vorm Kopf, wie gesagt, nix gelernt aus dem Berliner Wahlkampf, nur lauter Selbstdarsteller. Auf der Freiheitsseite sind
    keine aktuellen Meldungen zu den Rücktritten zu finden, aber das geht das gemeine Fußvolk
    ja nix an, das ist das falsche Verständnis von Führungsstärke. Und die vielgelobte Frau Falkenstein hat außer ein paar zusammengestammelten Sätzen und einer großen Portion Selbstlob nichts an Inhalten oder geistiger Tiefe während des Parteitages erkennen lassen.
    Und erst zu behaupten Pino ist ein Fundi ohne anschließend erklären zu können warum, spricht
    eben auch für sich.

  73. #73 von wissender am 15/12/2011 - 15:26

    Nearer my good to you, nearer to you 🙂

  74. #74 von wissender am 15/12/2011 - 15:30

    muss natürlich heissen:

    Nearer my god to you, nearer to you

    😉 Die Freiheit sollte als Lehrsbeispiel in den Politikunterricht von Volkshochschulen aufgenommen werden:

    „Wie schaffe ich es in kürzester Zeit, eine politische Totgeburt als große Hoffnung aufzubauschen, maximal Leute zu verarschen und politisch zu verbrennen und dann in Rekordzeit die Partei wieder zu zerlegen. Ein Wochendseminar mit dem Ex-MdL R. Stadtkewitz“

  75. #75 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 15:37

    Andreas Pokladek
    ist nun auch noch weg!
    Allein in stürmischer See,
    es bleibt der WSD! 😦

  76. #76 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 15:40

    Auf dich kann man auch bauen, WSD !

  77. #77 von wissender am 15/12/2011 - 15:43

    einer geht noch, einer geht noch weg 🙂

  78. #78 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 15:45

    #77 von wissender

    Ich denk der komplette NRW-Vorstand wird noch zurück treten! Muss er eigentlich jetzt! Austritt weiß ich nicht…

    Aber da geht noch was…

  79. #79 von glaubichnicht am 15/12/2011 - 15:47

    #77 von wissender

    Ach, da ist noch einer da??

  80. #80 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 15:48

    @ glaubichnicht

    sogar noch ne ganze Menge sind da.

  81. #81 von wissender am 15/12/2011 - 15:59

    @wsd

    Ich denke auch, dass es gerade in NRW noch zu einem Austritt eines Großteils der Mitglieder kommen wird. Bundesweit wird die Partei noch ein paar hundert Leute verlieren, nachdem sie nach der Berlinwahl schon einige hundert verloren haben dürften. Würde mich wundern, wenn im Moment überhaupt noch 1000 Mitglieder da wären. Wahrscheinlich sind es schon weit weniger …

    Und falls es im März tastsächlich noch eine Wahlteilnahme in Schleswig Holstein geben sollte, ist eine 0,x Klatsche so sicher wie das Amen in der Kirche. Was dann auch noch die letzten zur Frustration treiben dürfte. Ich denke also, dass man jtzt wirklich ganz nüchtern feststellen kann: Das Projekt DF ist gescheitert.

  82. #82 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 16:03

    #81 von wissender

    bis auf m.p. liegt noch alles im vorab kalkulierten rahmen.

  83. #83 von Nele am 15/12/2011 - 16:05

    Die Freiheit hat sich tatsächlich selbst zerlegt. Die Sekte hat endgültig fertig!

  84. #84 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 16:07

    @wissender

    Nun, es hätte auch eine Austrittswelle in NRW gegeben, wenn Pokladek geblieben wäre.

    Es war ein mutiger Versuch, konservative, liberale und sozialdemokratische Menschen in einer Partei zusammenzubringen.

    Ich denke mit Sozialdemokraten können Konservative eher zusammenarbeiten, als mit liberalen.

  85. #85 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 16:11

    @Nele

    Mit Pokladek verlässt „die Sekte“ (Diamantwegsekte) die Partei

    @wsd

    Das MP geht, darauf habe ich gewettet. Er hat lieber den leichten Weg. Denke er wird bei einer der nächsten Parteigründungen wieder dabei sein.

    Den Rücktritt der Hessen verstehe ich dennoch nicht ganz. Da Hessen sich ja im Prinzip schon entschieden hatte, als Landesverband das zu machen, was die Mitglieder wollen. Und da ein Landesverband viel eigenen Gestaltungsraum hat, hätten die es auch machen können.

  86. #86 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 16:49

    #85 von 20.Juli 1944

    Das einzige was jetzt wichtig ist, ob die Leute in der zweiten Reihe vorhanden sind?

  87. #87 von Tutnix am 15/12/2011 - 16:54

    Ah danke, Norbert Ehrig. Ziemlich konfus, was da ablief.

    Die Frage ob eine Trennung zwischen Islam und Islamismus notwendig ist und die Frage ob unser GG als Abwehr gegen eine Islamisierung ausreichend ist, sind für mich zwei getrennte Fragen.

    In Bezug auf den Islam, vetrete ich die eher fundamentale Haltung, dass eine Unterscheidung nicht notwendig ist. Was für mich aber nicht bedeutet, jeder Muslim in Deutschland sei per se eine latente Gefahr. Eher denke ich, viele sind sich der schädlichen Anteile des Islam für eine freie zivilisierte Gesellschaft überhaupt nicht bewußt.

    Beim GG tendiere ich zum Realo. Meiner Meinung nach sind die Reserven, eine feindliche Ideologie auf gesetzlichem Weg in die Schranken zu verweisen, noch nicht ansatzweise entwickelt worden. Entsprechend das Ziel der Überwindung des GG als fundamental.

    In dieser Weise würde ich die Verwendung der Bezeichnung „Fundi“ als adäquat empfinden.

    Und was jetzt das Thema EU, Nord-Euro betrifft, da wird man sich ohnehin einem größeren Koalitionspartner unterordenen müssen, wenn nicht bis dahin schon alles gelaufen ist.

  88. #88 von Tutnix am 15/12/2011 - 17:03

    #75 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 – 15:37

    Halt die Ohren steif, WSD! 😀

  89. #89 von Jaette am 15/12/2011 - 17:16

    Wasn Glück, dass das PartG keine absolute Mitglieder-Zahl vorgibt, sonst dürfte es langsam eng werden! :mrgreen:

    Spannend erscheint jedoch ein Auszug aus §2 (1) des PartG: (1) Parteien sind Vereinigungen von Bürgern, die dauernd oder für längere Zeit für den Bereich des Bundes oder eines Landes auf die politische Willensbildung Einfluß nehmen und an der Vertretung des Volkes im Deutschen Bundestag oder einem Landtag mitwirken wollen, wenn sie nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse, insbesondere nach Umfang und Festigkeit ihrer Organisation, nach der Zahl ihrer Mitglieder und nach ihrem Hervortreten in der Öffentlichkeit eine ausreichende Gewähr für die Ernsthaftigkeit dieser Zielsetzung bieten.

    Hieraus ergeben sich jedoch ernste Probleme für die „Partei“ . 😉

  90. #90 von Rationalist64 am 15/12/2011 - 18:27

    Auf PI lasen sich die Beiträge von Marco Pino (alias Frank Furter) immer vernünftig und hoben sich wohltuend von „Kewil“ ab.

    Was mir nicht verständlich ist:

    Er hat doch mit Stadtkewitz zusammengearbeitet und für ihn die Rede in der Seitengasse in New York aus Anlass des 10.Jahrestages von 9/11 verlesen . Noch zwei Tage vor dem Parteitag der dF hat er auf citiztentimes.eu in einem Selbst-Interview seinen Wunsch zur weiteren Mitarbeit bekundet. Wieso ist er jetzt nach wenigen Tagen aus- und zurückgetreten?

    http://www.bergische-stimme.de

    Auf diese Weise beschädigt Pino seine Glaubwürdigkeit. Dies wird ihm auch dann noch anhaften, wenn er demnächst in einer anderen Partei auftauchen sollte.

  91. #91 von kreuzritter321 am 15/12/2011 - 18:32

    #90 von Rationalist64

    Der Pino ist eben ein weiterer widerlicher Intrigant in dem Kömodienstadel der Freiheit..erst dem Stasiwitz nach dem Mund reden und ihn dann abservieren wollen mit dem Jung aus Bayern, der dauerkrankgeschriebene Beamte mit der bescheidenen Rhetorik…alles Fähnchen-nach-dem-Wind-Dreher, nicht besser als Stasiwitz selbst

  92. #92 von 20.Juli 1944 am 15/12/2011 - 18:34

    Marco Pino begann unglaubwürdig zu werden, als er begann gegen Pi zu arbeiten, und gegen Stürzenberger.

    Seit bekannt ist, das er FrankFurter ist, hat er sich gedreht.

  93. #93 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 18:46

    #90 von Rationalist64

    „Auf diese Weise beschädigt Pino seine Glaubwürdigkeit. Dies wird ihm auch dann noch anhaften, wenn er demnächst in einer anderen Partei auftauchen sollte.“

    Zumindest wird man vorsichtig mit ihm, aber besonders mit den anderen in neuen Parteien umgehen.

    Keiner will wirklich Leute in einer Partei haben, die schon nach der ersten wichtigen Absimmung, wenn sie nicht ihren Willen bekommen, direkt das Handtuch werfen! Besonders nicht, wenn Sie zuvor Verantwortung übernommen haben! Dabei ist es absolut egal was intern gelaufen ist, sondern nur was nach aussen vermittelt werden kann ist entscheidend.

    OK die Linken, die wollten den Oska, das ist aber was anderes.

  94. #94 von WahrerSozialDemokrat am 15/12/2011 - 18:54

    Fortsetzung auf PI:
    http://www.pi-news.net/2011/12/freiheit-auch-pino-pokladek-und-struning-weg/

    QQ wirds mir verzeihen? Allerdings hab ich mein Pulver auch schon verschossen und lecke meine Wunden…

  95. #95 von Jaette am 15/12/2011 - 20:32

    Meine aufrichtige Anteilnahme, WSD! Also, nun ab über Los, mal sehen ob nun Alles besser wird! 😉

  96. #96 von Tutnix am 15/12/2011 - 20:46

    Schade, jetzt sind die Delegierten wieder fort.

  97. #97 von Heimchen am Herd am 15/12/2011 - 21:30

    So, das sagt: 😉

    #184 Michael Stürzenberger (15. Dez 2011 21:26)
    Da waren wohl einige Leute in der falschen Partei. DIE FREIHEIT macht konsequent weiter. Wer mein Thesenpapier in diversen hektisch zusammengeflickten Artikeln wahlweise als (wörtlich zitiert) “Willkürmaßnahme in 8 Akten”, “politisch extremistisch”, “tendenziell volksverhetzend”, “klar verfassungsfeindlich”, “doof”, “dämlich”, “unsagbar dumm” und zu guter letzt “teuflisch” bezeichnet, hat in der Partei, die im Geiste von Geert Wilders gegründet wurde, wirklich nichts verloren..

  98. #98 von Martin Schrödl am 15/12/2011 - 21:34

    Wer weiß, vielleicht stürzt Stürzenberger auch bald.

  99. #99 von Immanuel Kant am 16/12/2011 - 10:06

    Dustin Stadtkewitz legt alle Ämter nieder und tritt aus der FREIHEIT aus:

    http://www.generation-freiheit.de/2011/ruecktritt-von-dustin-stadtkewitz/

  100. #100 von wissender am 16/12/2011 - 11:17

    Villeicht folgt sein Onkel auch bald 😉

  101. #101 von Rationalist64 am 16/12/2011 - 12:45

    Ich habe mir die Begründung von Dustin Stadtkewitz einmal durchgelesen.

    Letztlich macht er seinen Austritt an den Thesen von Stürzenberger fest. Abgesehen davon, dass Stürzenberger ein Eizelner ist, wird der Inhalt seiner Thesen völig verzerrt dargestellt – so als wenn es darum ginge, gegen jeden einzelnen Mohammedaner, unabhängig von seinen Ansichten, Krieg zu führen. Dustin Stadtkewitz rückt die Islamkritik fast schon in die Nähe des Unanständigen und Verbotenen. Er liegt im Gunde voll auf der Linie von CDU und FDP. Der einzige Grund, weshalb solche Leute sich außerhalb der beiden genannten Parteien betätig(t)en, ist (war) die Erwartung einer schnelleren Karriere.

    Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass Dustin den Austritt vorher mit seinem Onkel abgesprochen hat.

  102. #102 von Schwertwal am 16/12/2011 - 14:31

    es sollen aktuell bundesweit gerade mal 70 Mitglieder, darunter die Vorstände von Bayern und Hessen ausgetreten sein. Wahrscheinlich haben die ausgetretenen Funktionäre die Gründung einer neuen Kuschelweichpartei mit Karrierekatapult, die sich von allem unter der Sonne distanziert, vorbereitet.

  103. #103 von Tutnix am 16/12/2011 - 14:35

    Ich habe mir auch die Rene´s Rede durchgelesen, und den Eindruck gewonnen, dass er das Image des Zauderers mit seiner aseptischen Form von Islamkritik abstreifen wollte.

  104. #104 von Tutnix am 16/12/2011 - 14:37

    Ist das eigentlich der Neffe, der mal bereichert wurde?

  105. #105 von wissender am 16/12/2011 - 15:07

    @schwertwal

    “ Wahrscheinlich haben die ausgetretenen Funktionäre die Gründung einer neuen Kuschelweichpartei mit Karrierekatapult, die sich von allem unter der Sonne distanziert, vorbereitet.“

    Warum sollten sie dann die Freiheit verlassen? Da wären sie dann doch genau richtig gewesen (nur dass mit der karriere wird bei DF natürlich nichts mehr 🙂

  106. #106 von Jens Thole am 16/12/2011 - 16:29

    Ich verstehe diese DIskussion hier nicht wirklich und vor allem das Bashing nicht. Ich bin einer der Ausgetretenen. Ich habe niemals nachgetreten und ich werde das auch nicht tun. Für meinen Teil mache ich niemandem der Dabeibleibenden den Vorwurf des Extremismus.

    Insgesamt ist aber meine Stoßrichtung von Anfang an eine andere gewesen. Die Partei, diese neue Partei sollte aus meiner Sicht den kompletten Bereich der Konservativen bis hin zur Mitte der Gesellschaft erobern. Genauer: sogar eine Überdeckung herstellen mit Bereichen der Etablerten, die echt liberale Vorstellungen in CDU und FDP durchaus noch vertritt.

    Vermindert und bekämpft werden sollte aus meiner Sicht diese unsägliche PC, die heute das Aussprechen und Benennen, geschweige denn das Lösen von Problemen ermöglicht.
    Hierzu ist eine breite Allianz derer vonnöten, die gleichsam mit ihren Vorstellungen und Erkenntnissen an der festen PC-Gummiwand abprallen. Dazu gehören Islamkritiker auch aber eben nicht nur. Das islamische Prinzip und die schleichende Islamisierung ganzer Straßenzüge und Stadtteile ist mir auch ein Dorn im Auge. Aber es gibt hunderte Baustellen in diesem Land, die nicht angegriffen werden und die alle aus dem gleichen Grund nicht angegangen werden.

    Mir war klar, daß die Art und Weise, wie Stadtkewitz seinen Vorstand über eine gewisse Regie auf dem Parteitag besetzte ein klares SIgnal an all jene breit auf gestellten Konservativen bis Libearlen war, die vorher auch implizit die Frage nach der RIchtung aufwarfen. Es war mmir auch klar, wie viele von jenen auf die implizite Antwort dieses Parteitages reagieren würden.

    Die Wahrscheinlichkeit, die intellektuelle Gegenbewegung zu den Denk- und Meinungsverboten über die verscheidenen Prominenten an die Partei zu binden, würde nun baw. nicht aufgehen. Gleichzeitig würde die Partei einen intellektuellen Aderlaß erleben, der ein Wirksamwerden der Partei außerhalb der islamkritischen Szene unwahrscheinlich macht.

    Damit kann sie aus meiner SIcht nicht mehr, die auch von Stadtkewitz verfochtene breite Aufstellung, wirksam umsetzen. Ihr werden hinfort die dazu nötigen Fachkompetenzen fehlen.
    Und damit ist die Partei kein wirksames Mittel mehr für meine politischen Ziele. Sie war nämlich gegen alle Unkenrufe intellektuell-personell sehr gut aufgestellt.
    Diese soziologischen vorhersehbaren Folgen der Austritte wurden von der Partei bislang nicht korrekt eingeschätzt. Der zahlenmäßig gar nicht so große Verlust verdeckt den qualitativen Verlust.

    Achtung: nochmal: ich behaupte nicht, daß die Parteiführung nicht weiter auf breiter Linie Politik machen möchte, oder daß sich die Programmatik geändert hat. Jedoch wird sie nur noch auf dem Feld der Islamkritik einigermaßen vernünftig intellektuell ausgestattet sein. Diese Entwicklung wird daher nicht aufhaltbar sein, da die soziologischen Fluchtreflexe der andersgestrickten wie meinereiner absehbar einsetzen würden (eingesetzt haben) und die immerhin nicht ganz kleine Gruppe von Menschen, die aus anderen Gründen (Durchbrechen der PC, direkte Demokratie, Finanzpolitik etc) vollständig und ohne verbleibenden Rest aus der Partei spülen wird.

    Mag sein, daß die FREIHEIT punktuell Erfolge beim Kampf gegen die Islamisierung feiern kann – aber damit wäre in Deutschland lediglich ein winziger Schritt in die richtige Richtung gegangen, möglicherweise aber auch in die falsche Richtung, wenn dabei die Ideen der Liberalität und die Bündelung aller wirklich freiheitlichen Menschen (freie Meinungsäußerung und Willensbildung souveräner Bürger ohne jede staatliche Alimentierung in einem ansehens- und kulturblinden, sowie unbedingten Rechtsstaat) unmöglich würde, das Prinizp unter Umständen irgendwann mit einer „der Zweck heiligt die Mittel“-Argumentation aufgegeben würde.
    Wie gesagt, ich und auch niemand der mir bekannten Ausgetretenen behauptet, die Freiheit würde nun extremistisch sein. Das wäre lächerlich und würde viele gute Mitglieder in der Partei in ein völlig falsches Licht rücken – ich verstehe solche Worte noch ein wenig, wenn sie ein sehr junger Mensch in seiner Unfertigkeit aus enttäuschter Liebe äußert! Für die meisten der mir bekannten Mitglieder und auch für das einzig verbliebene Mitglied im Landesvorstand Hessen würde ich jederzeit eine Ehrenerklärung unterzeichnen. Ich erkenne lediglich Indizien, daß ein Abgleiten in die Radikalität (wohlgemerkt – nicht in den Extremismus) passieren könnte, wenn eine Parteiführung mangels Erfolg mit zu wenig plakativen Forderungen irgendwann zur Rechtfertigung ihrer Existenz auf die geneigte Ebene geriete.. Das gilt aber für viele Strukturen!
    Hin- und wieder könnten mal radikale Wortmeldungen erscheinen, die aber am Charkter der Partei als demokratische Partei erstmal nichts wesentliches ändern.
    Die aber nun zwangsläufige erfolgende Konzentration auf das Kernthema der Partei wird aber ebenso folgerichtig in eine noch stärkere monothematische Außenwahrnehmung münden – egal wieviele Bekenntnisse und Statements die Partei zu diversen Themen in Zukunft abgeben wird.

    Das ist der Grund warum ich nicht mehr an den Erfolg der Partei glaube.

    Ich gebe also denjenigen Kommentatorn recht, daß die FREIHEIT sich zukünftig dezidierter islamkritisch äußern wird. Das ist sie ihren Mitgliedern einfach schuldig. Sie wird erkennbarer, wiedererkennbarer – auch ein wenig näher an der PRO-Bewegung sein – ohne daß ich Verbrüderungstendenzen zwischen beiden jetzt ausmachen kann – allerdings summarisch wirkungslos bleiben – wie eben die gesamte Islamkritikerszene, die in meinen Augen verkennt, wie wenig dieses Thema die Mehrheit in Deutschland bewegt.
    Prinzipiell kann sich das ändern mit punktuellen Ereignissen, die die Aufmerksamkeit wieder auf die Islamkritik lenken.

    Aus meiner Sicht bleibt als einziges Dauerthema, daß sich der politische Diskurs und die Willensbildung quer über alle Bereiche des politischen und gesellschaftlichen Lebens verengt durch informelle Denk-, Meinungs- und Sprachverbote. Nur dieses Thema hat ständig hinreichend viele Erregungsereignisse, daß der Unmut hochbleibt – gerade bei den von allen verlassenen Konservativen und den ehrlichen Liberalen. Eine entsprechend aufgestellte, den Dogmen der PC nicht gehorchende Partei würde ohne nähere Beschlüsse fassen zu miüssen, das Islamthema automatisch mitbesetzen ohne sich ein entsprechendes Umhängeschild explizit anbringen zu müssen. Es ist einfach eines der notwenigen Themen – unter vielen anderen.

    Jens Thole

  107. #107 von Rationalist64 am 16/12/2011 - 19:16

    @ Jens Thole

    Wir brauchen weder eine CDU 2.0 noch eine FDP 2.0.

    Eine islamkritische Partei muss in erster Linie und vor allem islamkritisch sein. Ohne Kompromisse.

    Nur ein Erfolg der Islamkritik kann sicherstellen, dass sich liberale und konservative Positionen in Deutschland auch in 30 Jahren noch gefahrlos artikulieren können.

  108. #108 von Immanuel Kant am 16/12/2011 - 19:48

    @ Jens Thole:

    Danke für diese exzelennte Analyse.

  109. #109 von glaubichnicht am 16/12/2011 - 23:34

    #107 von Rationalist64

    Mit wenigen Worten das existentielle Problem auf den Punkt gebracht.
    Manche könnens einfach nicht verstehen: eine islamkritische Partei muss
    neben der Islamkritik auch noch etwas anderes zu bieten haben, sonst bleibts
    eben für alle Ewigkeit beim 0,x % Wahlerfolg. Das hat ja nichts mit Kursabweichung
    oder weichgespültem Programm zu tun, in unserem Land gibt es eben neben dem
    Islam auch noch andere handfeste Probleme, die immer wieder in den Hintergrund
    zu schieben ist doch absolut verbohrt. Jens Thole hat das sehr exakt auf den Punkt
    gebracht, das kann natürlich mit gebetsartigem Aufsagen der ewig Gestrigen beantworten,
    oder man macht sich mal Gedanken darüber, wo die Schnittmenge liegt.

  110. #110 von kolat am 16/12/2011 - 23:50

    @ #109 von glaubichnicht am 16/12/2011 – 23:34

    Volle Zustimmung. Mit Islamkritik ist eben bei Wahlen kein Blumentopf zu gewinnen.

    Der Ansatz bei der Freiheit mit mehr Demokratie war gar nicht schlecht, z.B. ein Wahlrecht ab 16.

  111. #111 von 20.Juli 1944 am 17/12/2011 - 03:08

    @ Jens Thole

    Auch wenn Sie es immer wieder Gebetsmühlenartig wiederholen:

    Die Freiheit ist und wird keine monothematische Partei!

  112. #112 von Jens Thole am 17/12/2011 - 22:30

    @20. Juli

    —————————–
    <>
    —————————–

    .. wenn wirklich nicht – dann trifft man sich vielleicht irgendwann wieder ;-). Ich habe nicht per definitionem recht, sondern lediglich eine (aus meiner Sicht begründete) Meinung und leite meine Prognosen daraus ab.
    Sie haben eine andere. Das respektiere ich und ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Sie recht behalten.
    Ich werde weiter aktiv sein – gemäß meinen Überzeugungen. Auch ich habe Kinder, deren Zukunft mir am Herzen liegt. Und falls Sie nicht recht haben, werde ich trotzdem auf der gleichen Seite der politischen Auseinandersetzung liegen – nur in einem anderen Graben. Irgendjemand hat vielleicht Erfolg…

    Und – um es mit Mark Twain zu sagen:
    „Prognosen sind schwierig – besonders, wenn sie die Zukunft betreffen!“

    Jens Thole

  113. #113 von 20.Juli 1944 am 18/12/2011 - 18:47

    #112 Jens Thole.

    Nun ob ich recht behalte oder nicht ist nicht wichtig. Wichtig ist nur das Die Freiheit das politische Vakuum rechts von Union und FDP besetzt.

    Aber um sicher zu gehen, das die Freiheit multithematisch bleibt, sollten Sie vielleicht überlegen, von Ihrem Rück-und Austritt zurückzutreten. Die Tür ist offen. Und sicherlich nicht nur ich würde mich darüber freuen.

    Es gilt immer noch das Grundsatzprogramm 1.0. An der Weiterentwicklung muss gearbeitet werden. Insbesondere die Wirtschafts- und sozialen Themen müssen endlich explizit ausgearbeitet werden.

    Ein starker Landesverband Hessen ist hierbei hilfreich.

    Ich hörte gestern im Radio einen Politologen, der in Hinblick auf eine neue Partei rechts der FDP ein Potential von über 5 % sieht.. Er meinte Henkel. Aber diese Partei wird für uns keine Alternative sein. Denn Henkel ist für EU Beitritt der Türkei. Henkel wird wohl mit den Freien Wählern zusammen arbeiten.