Köln-Kalk wird Demoviertel

Demnächst monatlich: Autonomes Zentrum schließen!

Nachdem gestern, wie berichtet, das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit nur teilweise ermöglicht wurde, kündigt Pro-Köln an, ab Januar jeden Monat in Kalk zu demonstrieren. Solange, bis es mit der Demokratie klappt. Das Verfahren, das einigen Aufwand für Polizei und Linksextremisten, aber auch für die betroffenen Bürger und Geschäfte mit sich bringt, ist bereits erfolgreich erprobt worden.

Nach der gewaltsamen Verhinderung eines Kongresses auf dem Kölner Heumarkt 2008 duch Kriminelle im Auftrag korrupter Politbonzen antwortete Pro damals mit monatlichen Mahnwachen vor der Ehrenfelder Moscheebaustelle. Und plötzlich war die Kölner Polizei, deren ungesetzliches Verhalten gerichtlich gerügt wurde, in der Lage, Pro-Kundgebungen sowohl auf dem Heumarkt wie auch vor dem Kölner Dom zu ermöglichen. Das von Kriminellen besetzte „Autonome Zentrum“ in Kalk wird der Kölner Politschickeria doch wohl nicht schutzbedürftiger sein, als der Kölner Dom?

Volker Beck und Markus Beisicht

Pro-Köln berichtet:

Der Demozug startete wie geplant um 11.00 Uhr auf der Kalker Hauptstraße und in Höhe der Kalker Post wurde wie vorgesehen die erste Zwischenkundgebung durchgeführt. Dann allerdings endete der von der Polizei im Detail genehmigte Demoaufzug aufgrund linksextremer Blockaden unter Anwesenheit des grünen Bundestagsabgeordneten Volker Beck. Die Polizei Köln machte über mehr als zwei Stunden keinerlei Anstalten, die illegalen und strafbaren Blockaden aufzulösen. Offenbar wurden die politischen Vorgaben von SPD-Oberbürgermeister Roters und seines SPD-Parteifreundes und neuen Polizeipräsidenten Albers über Recht und Gesetz gestellt. Polizeipräsident Albers hatte im Vorfeld bekanntlich Verständnis für die linksextremen Gegendemonstranten bekundet!

In einer ersten Stellungnahme erklärt der Vorsitzende der PRO-BEWEGUNG, Rechtsanwalt Markus Beisicht, zum heutigen Polizeiskandal:

Stasi lebt: Antifa-Fotograf_In Karin Richert

“Demokratie und Rechtstaatlichkeit haben heute in Köln verloren, weil eine politisch motivierte Polizei- und Einsatzführung offenen Rechtsbruch beging. Heutzutage muss man folglich nicht erst nach Weißrussland oder China blicken, um politischen Totalitarismus und Polizeiwillkür zu sehen. Ein Ausflug nach Köln-Kalk reicht vollkommen. Die politische Botschaften der PRO-BEWEGUNG kamen trotzdem durch eine umfangreiche Medienberichterstattung und die hohe Aufmerksamkeit im Herzen von Kalk umfangreich bei der Bevölkerung an. Den gut 100 friedlichen, mutigen und disziplinierten Demonstrationsteilnehmern gilt dafür mein großer Dank!

In Bezug auf die politischen und polizeilichen Verantwortlichen bleibt festzhalten: Wir üben das jetzt solange, bis es klappt! Im Januar wird es die nächste Demonstration gegen linke Gewalt und das autonome Zentrum durch Kalk geben. Und wenn die SPD-Genossen Roters und Albers dann wieder ihren linken Gesinnungsfreunden das Feld überlassen wollen, dann gibt es halt jeden Monat einen turbulenten Samstag im Herzen von Kalk. Solange, bis wir unseren Protest bis vor die Türen des Autonomen Zentrums getragen haben oder diese extremistische Brutstätte endlich geräumt und geschlossen ist.”

Taylor Rose, 66 Jahre nach 45: Freie Rede in Germany nur noch unter Polizeischutz

Auch der gestern in Kalk anwesende Vertreter der Tea-Party-Bewegung aus den USA, Taylor Rose, dürfte sich gefragt haben, warum so viele US-Soldaten für die Freiheit der Deutschen ihr Leben geopfert haben, wenn die Grundwerte der Demokratie und das Grundrecht der freien Rede und Versammlung den Deutschen schon wieder so wenig wert sind. Nach 66 Jahren ist das Geschenk der Freiheit „im Klo runtergespült“ – um es mit einem früheren Kölner Oberbürgermeister zu sagen.

  1. #1 von GrundGesetzWatch am 20/11/2011 - 18:40

    Danke an euch für den Bericht.

  2. #2 von Rationalist64 am 20/11/2011 - 21:41

    Auf PI sind mehrere Video-Aufnahmen eines neutralen Beobachters eingestellt worden, der die Blockierer gefilmt hat:

    http://www.pi-news.net/2011/11/koln-kalk-alles-fallt-aus-%E2%80%93-auch-der-rechtsstaat/#more-221723

    Bei den Blockierern handelt es sich augenscheinlich um Kinder und pubertierende Jugendliche im Altersschnit von ca. 14 – 16, die offensichtlich instrumentalisiert werden, fröhlich nach Art eines Happenings herumtanzen und offenbar nicht begreifen, dass sie nur mißbraucht werden, um die Ausübung eines Grundrechts zu verhindern. Die Polizei unternimmt – auf Anweisung „von oben“ – überhaupt nichts gegen die Blockade, was nach dem Bereicht des Autors nicht einmal die Billigung ortsansässiger Türken findet.

    Hier wird von der Obrigkeit ein Grundrecht demontiert.

  3. #3 von gw am 20/11/2011 - 22:41

    Man muss eingestehen, dass die Linken Protestformen erfunden haben, die Kinder und Jugendliche mehr ansprechen als das, was Bürgerliche zu bieten haben. Sogar die Rechtsextremen sind da kreativer. Man könnte zur Abwechslung auch mal versuchen, daraus zu lernen.

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