Alice im Steuerwunderland

Gastbeitrag von Bettina Röhl, veröffentlicht auf Facebook

Müssen die umfangreichen Subventionen, die Schwarzers mit ihrer Ein-Mann-Frauen-AG kassiert sofort gestrichen und womöglich zurück gefordert werden? Alice Schwarzer hat sich höchst freiwillig selbst angezeigt dem Staat, also der Gemeinschaft aller Bürger, Steuern hinterzogen zu haben. So ist es jetzt zu hören. Die Freiwilligkeit, auf die es etwas vereinfacht ausgedrückt ankommt, ist immer so einen Sache, wenn das Entdeckungsrisiko nicht nur irgendwie abstrakt, sondern vergleichsweise sehr konkret gegeben ist. Die allgemeine Ankauferei von Steuersünderdateien durch die zuständigen Behörden, der amtliche Pulverdampf in der Luft, bemakeln die angeblich geglückte Selbstanzeige der Schwarzer ganz erheblich. Wer mit System Steuern hinterzogen hat, kann, wie jeder andere auch, natürlich nur für die nicht verjährten Steuern heran gezogen werden, aber trotzdem stellt sich in so einem Fall die Frage, wie sah denn Alice Schwarzers Steuerverhalten in früheren Zeiten aus? 

Schwarzer steht jetzt mindestens in der moralischen Pflicht umfassend Rechnung zu legen. Sie generiert seit Jahren für ihren Frauenturm, für ihre Frauenaktivitäten, ihr Archiv und was sie da alles sonst noch so besitzt, private Spenden und öffentliche Subventionen aller Arten. Was Schwarzer da gendermäßig und frauenmäßig forscht und forschen lässt und archiviert und propagiert, ist oft genug das Papier nicht wert, auf dem irgendwelche Ergebnisse, von allen Seiten hofiert, abgedruckt werden.
Schwarzer redet seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig immer dasselbe. Und sie wird von den öffentlich-rechtlichen Medien wie von den privaten über alle sachlichen und moralischen Grenzen hinweg gefördert. Warum ist sie bekannt, weil das, was sie seit Jahrzehnten mal sorum, mal sorum von sich gibt, jahrein jahraus immer neu gebustert und gehypt wird, als handelte es sich um einen erkenntnistheoretischen Mehrwert, den sie uns allen darbrächte.
Wie dämlich, dass jetzt überall steht, dass mit Schwarzers Steuerhinterziehung eine „moralische Instanz“ fällt. Schwarzer war nie eine moralische Instanz, wahrscheinlich ist ihr der Begriff Moral ziemlich fremd. Sie war eine radikal-feministische Machtfigur und dieser Tatsache sind auch die unendlich vielen Subventionen, die ihr im Laufe der Jahrzehnte zugeflossen sind, geschuldet. Landesregierungen und gar die Bundesregierung sind vor Schwarzer eingeknickt und jetzt wüsste man doch gern welche Zuflüsse in Schwarzers Portemonnaie gelandet sind, zum Beispiel für Tätigkeiten, die sie im Rahmen ihrer weitestgehend Ein-Mann-Feministen-AG zu Gunsten eben dieser AG geleistet hat. Will sagen: wenn Schwarzer selber für ihr Archiv oder ihren Frauenturm o.Ä. gearbeitet hat, gereist ist, hat sie sich ja sicher einen Schluck aus der Pulle genehmigt, die von dämlichen Staatsdienern immer wieder nachgefüllt wurde oder von entsprechenden Spendern.
Ich weiß es nicht, ich habe keine Vermutung, aber ich bin neugierig. Und nachdem Alice Schwarzer sich auch persönlich gelegentlich an meiner Person abgearbeitet hat, in wenig schöner Form, bin ich doch jetzt besonders gespannt, ob sie ihre eigene Steuerhinterziehung zum Anlass nimmt, klar Schiff auch in ihrem Subventionsimperium zu machen und zwar so, dass jeder Interessierte es auch versteht.
Die Genderforscher in Deutschland sind wahrscheinlich die höchst bezahlten Menschen der Republik, in dem sie für Null Leistung Riesenalimente kassieren: das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht und mein Eindruck ist, dass das Preis-Leistungsverhältnis auch bei Schwarzer nie gestimmt hat.
Ist Schwarzers Steuerhinterziehung der Beginn einer schonungslosen Darstellung aller finanzrelevanten Angelegenheiten von Schwarzers „Frauen-AG“?

  1. #1 von Olli P. am 03/02/2014 - 11:13

    Wenn man 200.000 € Steuern auf Zinseinkünfte zahlen muss (zuzügl. Strafezahlung) hat man etwa 400.000 € zinseinkünfte. Wieviele Millionen hat die Sauberfrau denn da gebunkert? Egal, ist ja hoffentlich ehrlich verdient.

    Aber dass sie sich erst nach dem das Pflaster heiß wurde gestellt hat, zeigt doch die eigentliche moralische Grundeinstellung dieses Gutmenschen.

  2. #2 von gagaberlin am 03/02/2014 - 11:26

    Hat dies auf zensuren spiegel rebloggt.

  3. #3 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 - 15:28

    Ich möchte nicht wissen, was dieses eiskalte und berechnende Mannsweib, noch für
    Dreck am Stecken hat?!

    Aber da sie eine große Anhängerschaft hat, wird sie wohl mit einem blauen Auge davonkommen,
    diese widerliche Emanze. 👿

  4. #4 von xRatio am 03/02/2014 - 15:32

    Perfekte Satire auch von Birgit Kelle:

    Danke Alice!: Gleichberechtigt „schwarzern“
    Endlich macht sich die Gleichberechtigung auch bei der Steuerhinterziehung bemerkbar.

    von Birgit Kelle

    http://ef-magazin.de/2014/02/03/4918-danke-alice-gleichberechtigt-schwarzern

    Die freie Journalistin ist Vorstandsmitglied des EU-Dachverbandes „New Women For Europe“ mit Beraterstatus am Europäischen Parlament. Als Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“ tritt sie für einen neuen Feminismus abseits von Gender Mainstreaming und Quoten ein. Kelle ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.

    Fragt sich nur, was „neuer Feminismus“ genau heißen soll ❓

    xRatio

  5. #5 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 - 15:49

    #4 von xRatio

    Birgit Kelle ist klasse! 😉

    http://wikimannia.org/Birgit_Kelle#cite_note-6

    Dann mach doch die Bluse zu!
    Frauen bestehen auf ihrem Recht, sexy zu sein – ganz für sich selbst, natürlich. Darauf reagieren darf Mann nämlich nicht, sonst folgt gleich der nächste #Aufschrei.

    http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/5805-bruederle-debatte-und-sexismus

    Sie versteht was von Frauen, denn SIE ist eine, im Gegensatz zu der Schwarzer.

  6. #6 von Roland L. M. am 03/02/2014 - 20:59

    #4 von xRatio am 03/02/2014 – 15:32

    „Perfekte Satire auch von Birgit Kelle:“

    Da kann man ja nur hoffen, dass Frau Kelle nicht etwa ähnlichen Dreck am Stecken hat wie die Frau Schwarzer.

  7. #7 von kongomüller am 03/02/2014 - 21:41

    „Da kann man ja nur hoffen, dass Frau Kelle nicht etwa ähnlichen Dreck am Stecken hat wie die Frau Schwarzer.“

    wenn frau kelle 4 kinder hat, wird sie wenig zeit haben große reichtümer anzuhäufen, die es lohnt am fiskus vorbei zu schmuggeln.

  8. #8 von Roland L. M. am 03/02/2014 - 21:48

    #7 von kongomüller am 03/02/2014 – 21:41

    „wenn frau kelle 4 kinder hat, wird sie wenig zeit haben große reichtümer anzuhäufen, die es lohnt am fiskus vorbei zu schmuggeln.“

    Weshalb sollte die Zahl der Kinder einen Einfluss auf die Einkunftserzielung haben? Vielleicht hat Frau Kelle die Frage der Kinderbetreuung ja auch intelligent gelöst.

  9. #9 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 - 21:56

    Nicht ablenken von der alten Hexe Alice, um DIE geht es hier und nicht um die anständige
    und solide Birgit Kelle!

  10. #10 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 - 22:01

    Oh….Mann ist die furchtbar…. und sie findet sich auch noch toll. 🙄

  11. #11 von Roland L. M. am 03/02/2014 - 22:09

    #9 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 – 21:56

    „anständige und solide Birgit Kelle!“

    B.K. ist nur so lange „anständig und solide“, wie der Dreck an ihrem Stecken nicht bekannt ist.

    „Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“

    ( http://www.bibleserver.com/text/ELB/Johannes8 )

  12. #12 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 - 22:33

    #11 von Roland L. M.

    WAS möchtest Du mir damit sagen?

    Birgit Kelle wäre eine Ehebrecherin? 🙄

  13. #13 von abusheitan am 04/02/2014 - 09:23

    Vermutlich ist „Roland Leck Mich“ ein Misogyn, der Frau Kelle um ihren Erfolg, ihre Attraktivität und ihre Intelligenz beneidet. Da bleibt ihm nur, sie mit Dreck zu bewerfen und zu hoffen, es bleibe etwas davon an ihr hängen.
    Das Internet ist die modernste Gerüchteküche und der schnellste Weg, jemanden in Verruf zu bringen.

  14. #14 von Harald am 04/02/2014 - 10:23

    #13 von abusheitan am 04/02/2014 – 09:23

    Vielleicht wollte er lediglich auf all jene hinweisen,
    die beim Thema „Steuer“ pfeifend in den Himmel schauen.
    „Steuer“ (als Gegenleistung) ist innnerhalb einer (funktionierenden) Gemeinschaft so notwendig wie legitim.
    Dass heutige Staats-, Länder- und kommunale Gebilde in der Regel eine kriminellen Vereinigung von Lobbyisten, „Funktionsträgern“ und deren Büttel zur Aussaugung sind ist eine andere Geschichte.

    Steuerabgaben werden in der Parallel-, Schattenwirtschaft der Antigesellschaft vermieden.

  15. #15 von Roland L. M. am 04/02/2014 - 11:53

    #12 von Heimchen am Herd am 03/02/2014 – 22:33

    „Birgit Kelle wäre eine Ehebrecherin?“

    Dank der fortgeschrittenen Aufklärung ist „Ehebruch“ ja zum Glück keine Straftat mehr. Steuerhinterziehung hingegen schon.

  16. #16 von Roland L. M. am 04/02/2014 - 11:54

    #14 von Harald am 04/02/2014 – 10:23

    „Vielleicht wollte er lediglich auf all jene hinweisen,
    die beim Thema “Steuer” pfeifend in den Himmel schauen.“

    Du hast’s erfasst. 😉

  17. #17 von Harald am 04/02/2014 - 12:23

    #16 von Roland L. M. am 04/02/2014 – 11:54

    …Elend!… 😉

  18. #18 von Tyrannosaurus am 04/02/2014 - 13:56

    Wo hat sie nur die Millionen abgezwackt die Kampffeme?
    Unsereins muss jeden Cent 2 mal umdrehen und die Stromnachzahlung bringt viele an
    den Bettelstab.
    Und unsere sog. „Eliten“ kommen ohne Mühen und echte Leistungen mit hanebüchenem BLOÖDSINN zu Millionen EUROS!
    2 Millionen € = damals beim Anlegen in der Schweiz ca. 4 Millonen DM!

  19. #19 von Heimchen am Herd am 04/02/2014 - 16:58

    #15 von Roland L. M.

    „Dank der fortgeschrittenen Aufklärung ist “Ehebruch” ja zum Glück keine Straftat mehr. Steuerhinterziehung hingegen schon.“

    Wieso sind wir beim Thema Steuerhinterziehung, bloß beim Ehebruch gelandet? 🙄

  20. #20 von Heimchen am Herd am 05/02/2014 - 20:21

    WDR 2 Klartext zu Alice Schwarzer:
    Erschreckend uneinsichtig

    Von Jochen Hilgers

    Die Steuerschuld für ihr Schwarzgeldkonto in der Schweiz hat Alice Schwarzer beglichen. Aber ihre Reaktion auf die Enthüllung zeigt Uneinsichtigkeit in erschreckendem Maße, meint Jochen Hilgers im WDR 2 Klartext.

    „Ich habe einen Fehler gemacht und werde es nicht wieder tun.“ Das hätte gereicht Frau Schwarzer. Der Gegenangriff zeigt ihre Selbstgerechtigkeit! Dazu kommt ja noch ein fast vergessener Punkt. Da hat die Frauenrechtlerin auf der einen Seite eine hohe Summe in die Schweiz gebracht, lässt sich ihre Arbeit zum Teil aber auch hoch subventionieren. Was machte sie für ein Theater, als das Land Nordrhein-Westfalen den 210.000 Euro Jahreszuschuss für ihr feministisches Archiv kürzte. Die Arbeit von Jahrzehnten sei damit gefährdet. Was wäre eigentlich gewesen, wenn damals schon das Schwarzgeldkonto in der Schweiz bekannt gewesen wäre. Die Kämpferin für die Sache der Frau hätte sich komplett unglaubwürdig gemacht. Frau Schwarzer sei geraten, den Ball schön flach zu halten die kommenden Monate.

    http://www.wdr2.de/aktuell/klartext/aliceschwarzer138.html

    Ein sehr schöner Klartext von Jochen Hilgers! 😉

  21. #21 von stm am 05/02/2014 - 21:06

    #20 von Heimchen am Herd am 05/02/2014 – 20:21

    Die Arbeit von Jahrzehnten sei damit gefährdet.

    Unsinn. Die Kürzung der Förderung wurde damit begründet, daß ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Archiv auch öffentlich zugänglich sein müsse. Die Emanzen kochen da lieber ihr eigenes Süppchen, lassen sich das aber von der Allgemeinheit bezahlen.

    Mein Vorschlag: Das Ding auflösen, die Emanzen rauswerfen, und aus dem Turm ein öffentliches Museum machen, das durch Eintrittsgelder Mittel aufbringt, statt nur welche zu verschwenden. Mag sein, daß es immer noch Zuschüsse benötigt, aber so kommt wenigstens etwas zurück.

  22. #22 von Heimchen am Herd am 05/02/2014 - 21:27

    #21 von stm

    Was wollen die eigentlich mit einem Museum nur für Emanzen? Immer diese Extrawürste.
    Ein Museum muß gefälligst für die Allgemeinheit zugänglich sein und nicht nur für diese Tanten!
    Bezahlen dürfen wir aber, da haben sie nichts dagegen.

    Dein Vorschlag ist sehr gut, so sollte man es handhaben.

  23. #23 von Roland L. M. am 05/02/2014 - 23:27

    #19 von Heimchen am Herd am 04/02/2014 – 16:58

    „Wieso sind wir beim Thema Steuerhinterziehung, bloß beim Ehebruch gelandet? :roll:“

    Weil wir einen kleinen Umweg über die Bibel gemacht haben. 😉