Israel lässt 26 Mörder frei

Unter dem Druck seiner „Verbündeten“ wird Israel gezwungen, 26 Mörder freizulassen, als erste Maßnahme zur Freilassung von über 100 Verbrechern.  Dies gilt als Vorleistung, um die Araber an den Verhandlungstisch zu bitten, wo dann Verhandlungen geführt werden, die zwangsläufig zu keinem Ergebnis führen werden. Denn die Araber haben als erklärtes und einziges Ziel die Vernichtung der Juden und des Staates Israel. Dem wird wohl keine israelische Regierung zustimmen können. Welche Vorleistung die Araber erbringen, damit Israel mit ihnen verhandelt, ist nicht bekannt.

Die israelische Botschaft berichtet:

Das ministeriale Komitee, das während der wieder aufgenommenen Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern die Freilassung von Häftlingen koordinieren soll, hat am Sonntag die Namen der ersten 26 Häftlinge veröffentlicht. Durch die Freilassung der inhaftierten Palästinenser soll dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, vor den beginnenden Verhandlungen der Rücken gestärkt werden.

Dem Komitee gehören neben dem Vorsitzenden, Verteidigungsminister Moshe Yaalon, auch Justizministerin Tzipi Livni, Technologieminister Yaakov Peri und Vertreter der Justizvollzugsanstalten, des Justizministeriums und der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) an.

Unter den 14 Häftlingen, die nach Gaza gebracht werden, finden sich mehrere Mitglieder der Hamas. Weitere zwölf Gefangene werden in die palästinensischen Gebiete im Westjordanland gebracht. Acht der Häftlinge wären unter normalen Umständen in den nächsten drei Jahren, zwei in den nächsten sechs Monaten entlassen worden. Die Freilassung wird, wie es das israelische Gesetz vorsieht, 48 Stunden nach der Veröffentlichung der Liste erfolgen. Das Komitee betonte, dass jeder der Häftlinge erneut inhaftiert werde, falls er sich in irgendeiner Weise an feindlichen Handlungen gegen den Staat Israel beteiligen sollte.

Die große Mehrheit der Häftlinge sind verurteilte Mörder und Terroristen. Noch vor der Öffentlichkeit wurden darum die Familien der ermordeten Opfer über die Freilassung informiert.

Auf der Liste finden sich unter anderem die Namen von Atiya Salam Ali Abu Mussa, der im Jahr 1994 in Petach Tikva den Shoah-Überlebenden Isaak Rotenberg ermordete; Faiz Mattawa Hamad al-Hor, der Mitte der achtziger Jahre für den Mord an Menahem Dadon und den versuchten Mord an Salomon Abukasis verurteilt wurde; Salah Ahmad Ibrahim Mughdad, der Anfang der neunziger Jahre den 71 Jahre alten Israel Tenenbaum aus Netanya ermordete; Faraj Salah Ramahi, der 1992 der Ermordung des 84-jährigen Avraham Kinstler für schuldig befunden wurde; Ali Ibrahim Salam Raai, der den 79 Jahre alten Moris Eisenstatt mit einer Axt tötete, als dieser auf einer öffentlichen Bank in Kfar Saba saß und ein Buch las.

(Israelisches Außenministerium/ Ynet, 11.08.13)

  1. #1 von Heimchen am Herd am 13/08/2013 - 11:17

    Freilassung von Serienkillern für eine Fiktion:
    „Provokation“

    Mit der Veröffentlichung der Namen von 26 bislang in Israel Haftstrafen absitzenden “Palästinensern” hat die israelische Regierung einmal mehr demonstriert, daß sie bereit ist, für die schwache Aussicht auf erfolgreiche Gespräche mit dem Regime in Ramallah, weiter zu gehen als das jede andere Regierung in einer ähnlichen Situation tun würde.

    Sollte nicht noch ein Urteil des israelischen Obersten Gerichtshofs die vorzeitige Begnadigung verhindern, was aber leider als unwahrscheinlich gilt, werden bis Mittwoch 26 Menschen nach Gaza und in die von Ramallah aus kontrollierten Gebiete entlassen, die für den Mord an zahlreichen Bürgern Israels, aber auch einigen “Palästinensern” verantwortlich sind.

    “Die Häftlinge”, meint die Nachrichtenagentur ap melden zu müssen, die das offenbar anders sieht, “sind für viele Israelis Terroristen”. Und weil einige dieser vermutlich fehlgeleiteten Israelis, darunter Angehörige von Opfern, gegen die vorzeitige Freilassung der noch Inhaftierten demonstrieren, wirft ihnen die Nachrichtenagentur implizit vor, einem Frieden im Weg zu stehen:

    “Die Palästinenser sahen dies als Voraussetzung für die neuen Friedensverhandlungen, die am Mittwoch in Jerusalem offiziell starten sollen.”

    Die Selbstverständlichkeit, mit der von Israel die Freilassung von Mördern gefordert wird, ist nicht neu, verblüfft wie die Tatsache, daß entsprechende Wünsche der Palästinenser von Medien nicht kritisiert werden, aber immer wieder. Kann ein Regime, das die Freilassung von Terroristen verlangt, die es als Vorbilder, als Helden feiert, überhaupt als ernsthafter Partner für Friedensgespräche gelten?

    http://haolam.de/artikel_14386.html

  2. #2 von Heimchen am Herd am 13/08/2013 - 11:21

  3. #3 von Heimchen am Herd am 13/08/2013 - 11:30

    WOW……da geht es aber temperamentvoll zur Sache!!! 😉

    Naftali Benett…. wie ich ihn liebe!

  4. #4 von Heimchen am Herd am 13/08/2013 - 17:24

    Wer nach ARD-Informationen zu Frieden bereit ist und wer nicht

    Das ist perfide. Die ARD „berichtet“ in ihrem Mittagsmagazin von den unterschiedlichen Sichtweisen zur Freilassung der Mörder und Terroristen – die nicht so genannt werden.

    Die israelische Seite: Leute, die nicht vergeben wollen. Sie protestieren gegen Schritte zum Frieden (Freilassung nicht geläuterter Terroristen und Kriminellen).

    Die arabische Seite: Freude, dass die „Freiheitskämpfer“, die „Soldaten“ nach Hause kommen. Vorwurf an Israel: „Jetzt merken sie endlich, dass sie sich für den Frieden entscheiden müssen.“ (Sagt der Vater eines Mörders.)

    Und: Dieser Mörder wird vom Korrespondenten so beschrieben: „der nach israelischem Urteil einen Israeli (oder hat er „Siedler“ gesagt?) ermordet und verbrannt haben soll“. Ein Gerichtsurteil nach ordentlichem Prozess wird in Zweifel gezogen. Egal, was in den Prozessakten steht, die haben sie vermutlich nicht einmal ansatzweise einsehen wollen.

    Auch ohne die sonst schon einseitige Darstellung würde dieser eine Satz alles klar machen: In Israel sind die Unversöhnlichen, die keine Frieden wollen. Ganz anders als bei den Palästinensern, die friedlich sind und Frieden wollen.

    Ausgeblendet wird alles, was dieses Bild trüben könnte. Ausgeblendet wird, was Israelis – oft Opfer oder Hinterbliebene von Terroranschlägen – an Arbeit auch für Araber leisten, die gerade die Araber den eigenen Leute nicht ansatzweise zu leisten bereit sind, wie die Familie Roth, deren Tochter in der Pizzeria Sbarro mit einem Dutzend anderer von einem Selbstmord-Bomber ermordet wurde und die in Gedenken an ihre Tochter eine Stiftung ins Leben riefen, mit der behinderten Kindern geholfen wird (egal welcher Ethnie sie angehören). Auf Seiten der „Palästinenser“ ist so etwas undenkbar.

    Ausgeblendet wird die Hetze in den pal-arabischen Medien und Moscheen, die Gehirnwäsche an den Kindern in den dortigen Schulen.

    Nein, für die ARD sind die Israelis die Friedensfeinde, nicht die arabischen Mörder, nicht die arabischen Hetzer. So etwas nennt man Desinformation. Aber was will man in einem Land erwarten, wo Mörder und Terroristen in Bildungseinrichtungen und als Lehrer arbeiten dürfen, obwohl sie ihrer Ideologie nie abgeschworen haben…

    Wer nach ARD-Informationen zu Frieden bereit ist und wer nicht

    Sehr gut analysiert, Heplev! 😉

  5. #5 von Heimchen am Herd am 13/08/2013 - 17:38

    Ein wenig mehr und noch ein wenig mehr – wenn Israel doch nur ein wenig mehr geben würde…

    David M. Weinberg, Love of the Land, 2. August 2013

    Nur wenn Israel Kompromisse eingeht und ein wenig mehr zugesteht, kann Frieden mit den Palästinensern möglich werden. Stimmt’s?

    Vor zwei Jahrzehnten erzählten sie uns, nur wenn Israel direkten Gesprächen mit der PLO zustimme, dann könnte der Frieden möglich werden, trotz der monströsen Geschichte dieser Organisation. Dann wurden wir informiert, nur wenn wir die Gründung der ersten selbst regierenden Behörde in der palästinensischen Geschichte erlauben würden – in Gaza und in Jericho – könnte sich der Frieden einstellen.

    Und wir sagten: Gut, wir haben genug von dem Konflikt; wir werden damit leben, um des Friedens willen.

    Doch die palästinensische Autonomiebehörde, wurde uns dann gesagt, könne sich nur dann selbst tragen, wenn Yassir Arafat selbst eine eigene Polizeitruppe mit Zehntausenden Gewehren und weiterer militärischer Ausrüstung bekommt. Selbst als diese „Polizei“-Kräfte und andere Sicherheitskräfte der PA wie Pilze aus dem Boden schossen, weit über die durch Vereinbarung mit Israel erlaubte Zahl hinaus, und selbst als diese „Polizei“ auf IDF-Soldaten und auf israelische Zivilisten schoss, sagten wir: Gut, irgendwie werden wir damit leben. Der Frieden verlangt, dass wir wegsehen.

    Dann wurde uns weiter erklärt, nur wenn wir bei den PA-Menschenrechtsverletzungen und der bösartigen antisemitischen Propaganda wegsehen würden, könnte der Friedensprozess weiter gehen. Und wir schluckten widerwillig unseren Zorn hinunter und sagten: Gut, wir werden damit leben.

    Weiter bei Heplev!

    Ein wenig mehr und noch ein wenig mehr – wenn Israel doch nur ein wenig mehr geben würde…

  6. #6 von zweitesselbst am 13/08/2013 - 21:11

    Apropo Provokation. Da ist KenFM im Gespräch mit : Evelyn Hecht Galinski. Israel baut wieder!

  7. #7 von mike hammer am 13/08/2013 - 22:22

    #6 von zweitesselbst

    und wozu müssen wir der trulla ein forum geben?
    nicht mal ihre eigene familie möchte sie sehen und
    die kennen ihren knall besser als jeder andere. 🙄

  8. #8 von Tyrannosaurus am 15/08/2013 - 12:55

    Schön dumm! Aber vielleich läuft ja einer der Freigelassenen bald in ein FADENKREUZ! Oder blickt einer DROHNE in die Augen!

  9. #9 von Tyrannosaurus am 15/08/2013 - 12:57

    Je mehr sie bauen desto besser! Die Palis haben ja keine Zeit zum Arbeiten weil sie ihre Vielweiber besteigen müssen!