Fotos von einem Sterbenden

new-yorkAm Montag gerieten zwei Männer in einer Manhattaner U-Bahn-Station aneinander. Ein Mann warf den anderen auf die Bahngleise Der 58 Jahre alte gebürtige Koreaner Ki-Suck Han hat laut Augenzeugen noch etwa 45 Sekunden lang versucht, die 1,40 Meter hohe Betonwand zu erklimmen, um weiterzuleben. Niemand half. Dann kam der Zug, und der Familienvater starb. Die „New York Post“ zeigte am Dienstag auf ihrem Titelbild ein riesiges Foto dieses Vorfalles. Und löste damit Bestürzung in Amerika aus. „Jemand hat das Foto gemacht. Aber warum hat niemand den Mann von den Gleisen gezogen?“, fragte Al Roker, Moderator des Fernsehsenders NBC, wie Zehntausende Amerikaner. Anstatt zu helfen, knipste der 1,75 Meter große R. Umar Abbasi ein Foto von dem Mann, der unmittelbar vor ihm um sein Leben kämpfte. Die „New York Post“ kauft sein Foto und titelte dazu: „Dieser Mann stirbt gleich“.

  1. #1 von Harald am 07/12/2012 - 19:21

    Ich würde den Fotografen (ebenfalls und insbesondere) in die Mangel nehmen wie ich dies bei einem
    zufällig fotografierten Fenstersturz o.ä.täte.

    Ich habe bereits gestern beschlossen, mir das Bild (oder die Bilder) nicht anzuschauen.
    Außerdem wären Namen und Herkunft für mich interessant.

    Wer jetzt etwas über Vorurteile krähen möchte:
    Wie steht es mit „Nachurteilen“? (Blödes Wort)

    Weiß man schon etwas über die Herrschaften?
    Vielleicht werde ich mal googlen.

    Vielleicht.

  2. #2 von Heimchen am Herd am 07/12/2012 - 19:26

    BILD sprach als erstes mit der LEICHE! Sagte man schon vor Jahren!

    Das nennt man SENSATIONSJOURNALISMUS! Den gab es schon IMMER und den wird es

    auch IMMER geben! Für solche FOTOS gehen die Zeitungen über LEICHEN!

    „knipste der 1,75 Meter große R. Umar Abbasi ein Foto von dem Mann,“

    Dem Namen nach, handelt es sich um einen Afrikaner….. bei denen zählt ein Menschenleben
    wohl nichts?! Er dachte NUR an das GELD, das er für DAS FOTO bekommt!

  3. #3 von Harald am 07/12/2012 - 19:27

    Zum besseren Verständnis sollte man „zufällig“(??)(dies wäre zu klären) in Gänsefüßchen setzen.

  4. #4 von democracy am 07/12/2012 - 19:30

    Interessant, wer Opfer und wer Täter ist.

    Täter: Ein obdachloser, vorbestrafter Schwarzer namens Naeem Davis.
    Opfer: Der Koreaner Ki-Suck Han
    Fotograf: R. Umar Abbasi

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article111869212/Ich-wollte-den-Fahrer-mit-meinem-Blitzlicht-warnen.html

  5. #5 von Brand-iss am 07/12/2012 - 19:38

    Abartig, das Ganze! Einfach ekelhaft! Was soll man dazu mehr sagen?

  6. #6 von democracy am 07/12/2012 - 19:42

    R. Ümar Abbasi ist normalerweise Modelfotograf und komponiert seine Bilder sorgfältig durch. Er wollte nicht helfen. Er wußte genau, was er da vor der Kamera hat.

    Hier seine Visitenkarte (unten Kommentare von Models und Co-Fotografen):

    http://www.modelmayhem.com/320510

    Hier seine Portfolios:

    http://ruabbasi.softbyteinc.com/

  7. #7 von Harald am 07/12/2012 - 19:44

    Nach dem Bericht der Welt glaube ich,
    über das Ziel hinausgeschossen zu sein.
    (Vorherige Familienstreitigkeiten etc….)

    Das Handeln des Fotografen scheint in die Richtung zu gehen,
    wie sie Heimchen am Herd oben beschrieben hat.

  8. #8 von Heimchen am Herd am 07/12/2012 - 19:46

    Es ist leider traurige TATSACHE…..

    Wenn mir heutzutage etwas passiert, wird mir NICHT geholfen!

    ABER….es wird auf jeden Fall, etliche FOTOS von mir geben!

    WAS FÜR EINE KRANKE GESELLSCHAFT!!! 👿

  9. #9 von Harald am 07/12/2012 - 19:47

    @ democracy

    Danke für die Infos. 🙂

  10. #10 von Heimchen am Herd am 07/12/2012 - 20:18

    Hier ein besonders widerliches Video… und von den Toten, werden Fotos über Fotos gemacht!
    Es ist, als wenn jeder Zuschauer sich eine „TROPHÄE“ nimmt! 👿

    http://de.wikipedia.org/wiki/Troph%C3%A4e

    Das ist einfach nur KRANK!!!

  11. #11 von mike hammer am 07/12/2012 - 20:29

    also ich glaube die tage auf die herkunft des täters hingewiesen zu haben.

    der täter ist moslem, sein photograf auch und das opfer ein kuffar!

    allah hu nackbar! 👿

    der täter hat aber genug realitätssinn und hat sich einen vernümftigen anwalt geholt, einen jüdischen anwalt. 😈

    http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2012/12/muslim-new-york-subway-killer-calm-after-his-murder.html

    man beachte den muslimischen hassbart.

  12. #12 von gogo am 07/12/2012 - 22:11

    Da gibt ein netter Polizist einem Bettler neue Schuhe und die „Guten“ lästern sich einen ab.
    Ein Anderer fotografiert und hilft nicht und erhält Geld und Aufmerksamkeit.
    Genau das ist Dekadenz!

  13. #13 von ceterum censeo am 08/12/2012 - 09:03

    Warum wird denn dieses widerwärtige Dreckschwein mit seiner Handykamera nicht angeklagt? Man könnte heulen vor Wut. Bei solchem Viehzeug werde ich im Geiste zu Hannibal Lekter!

  14. #14 von zrwd am 08/12/2012 - 11:22

    Täter, Fotograf und die Verantwortlichen der “New York Post” gehören allesamt angeklagt und aufs Härteste bestraft. Auch die Zuschauer, wegen unterlassener Hilfeleistung. Da gehört ein Exempel statuiert!

  15. #15 von Sebastian am 08/12/2012 - 17:59

    Menschen waren und sind widerlich, ausnahmslos alle….
    Einziger Unterschied, bei den Einen merkt man es sofort, bei den Anderen später….

    Wobei mich in diesem Fall die Herkunft nicht wirklich interessiert, da solche Dinge in sämtlichen Kulturkreisen und unabhängig der Religion vorkommen .

  16. #16 von simbo am 08/12/2012 - 18:09

    #15 Sebastian

    Da kann ich Dir nur zustimmen. Leider ist das so 😦

  17. #17 von simbo am 08/12/2012 - 18:32

    Es muss unbedingt wieder mehr Zivilcourage gezeigt werden. Das wünschte ich mir. Und anstatt Fotos zu machen, vielleicht einmal zu helfen versuchen.

    Ich reagiere in solchen Fällen instinktiv (zum Glück) noch mit etwas „Zivilcourage“, was mir allerdings auch Unannehmlichkeiten bringen könnte….. nun ja, egal.

    Kürzlich habe ich unterwegs einen offensichtlich mit Drogen vollgepumpten jungen Mann getroffen. Er torkelte, als er versuchte zu laufen, er lag aber auch am Boden und schien „weggetreten“ zu sein. Offensichtlich ging es ihm nicht gut….
    Ich war die Einzige, die sich getraut hatte, ihn zu stützen und musste einen Passanten bitten, mir zu helfen, diese Person auf eine Sitzgelegenheit zu führen. Dann informierte ich die Polizei, die mich aber mit einer Ambulanz verbunden hat. Die kamen dann tatsächlich auch ein paar 10 Minuten später und haben ihn mit grosser Mühe untersuchen können. Später kam dann auch noch eine Polizeipatrouille…
    übrigens: der Mann war dunkelhäutig.

    Nochmals, ich wünschte mir mehr Zivilcourage von Menschen. Vielleicht wären Jonny K. vom Alexanderplatz und viele andere noch am Leben.

    Aufrufe an Mitmenschen mit Zivilcourage können nicht oft genug wiederholt werden.

  18. #18 von Sebastian am 08/12/2012 - 18:43

    #17 von simbo am 08/12/2012 – 18:32

    http://www.youtube.com/watch?v=kW9pF-x74Tg .

  19. #19 von simbo am 08/12/2012 - 19:06

    #18 Sebastian 😉

    Danke für das Video. Und genau mit diesem Video hast Du die heutige „Nachstenliebe“ aufgezeigt.

    Siehst Du, das passiert mir zum Glück nicht. Ich helfe auch Personen, die offensichtlich nicht der
    “ Crème de la Crème“ angehören. Dank meiner Erziehung ist das so und das wird auch so bleiben.
    Das kann ich zum Glück meiner Erziehung verdanken. Und dafür werde ich immer dankbar sein (vor allem meinem Vater).