Wer sich wehrt …

… macht nichts verkehrt. Das bewies erneut Pro Köln, die die Groschenjournalisten der taz dazu zwangen, das zu tun, was sie gar nicht mögen: Die Propagandalügen, die sie für geringes Zeilenhonorar ausdenken auch noch beweisen zu müssen. Das konnten die roten Märchenerzähler natürlich nicht. Im Wiederholungsfall wird´s teuer.

Im Kampf gegen Rechts ist bekanntlich alles erlaubt. Mit der Wahrheit muss man es da nicht so genau nehmen, denn etwas Dreck bleibt immer am politischen Gegner hängen, und dafür gibt es dann Orden bei Wowereit und Preise für Zivilcourage. Mancher linke Volksverdummer mag die in diesen Kreisen altbekannte klammheimliche Freude verspürt haben, als seine jungen Genossen in Norwegen durch die Hand eines psychopathischen Massenmörders starben. Denn in dem 1.500 Seiten starken Manifest zur Begründung der Tat fand sich naturgemäß mancher Satz, den man so auch in islamkritischen Foren oder bei diesen nahestehenden Parteien schon einmal so ähnlich gelesen haben könnte. Es standen auch Sätze darin, die man vielleicht schon in der taz gelesen hat, oder bei Indymedia. Aber das interessiert niemanden. Und so ließen sich die Leichen der Genossen zynisch für einen letzten Dienst im Klassenkampf instrumentalisieren.

Noch bessere Möglichkeiten bot die von den Behörden streng geheim gehaltene Liste tausender Empfänger, an die das Manifest gleichzeitig mit der Tat verschickt worden sein soll. Es wäre doch der Hauptgewinn eines Qualitätsjournalisten, unliebsame politische Bewegungen wie die EDL oder Pro in Deutschland auf diesem Weg quasi als konspirative Mittäter zu entlarven. Die Geheimhaltung machte die Sache sogar noch einfacher, denn mit dem nicht nur bei linken Scharlatanen so beliebten Kunstgriff der „Information aus Geheimdienstkontakten“ kann man nun jeden zum Breivik-Vertrauten stempeln – verständlicherweise ohne seine Quelle nennen zu müssen.

Jeden, der sich das gefallen lässt. Überraschend für taz-Journalisten, deren linksspießige Leserschaft alles glaubt, was die vorhandenen Ressentiments stützt und das verklebte Weltbild nicht in Frage stellt, und daher nie nach den faktischen Grundlagen der verkauften Meinung fragt, verlangte die beschuldigte Gruppe „Pro Köln“ die Pokerkarten zu sehen. Und als die auf den Tisch des Berliner Landgerichts gelegt werden mussten, platzte der Bluff.

Pro berichtet in einer Pressemitteilung:

Jetzt ist es amtlich: Das Landgericht Berlin hat der linken Zeitung TAZ unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 EUR bzw. ersatzweise Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten untersagt, weiter folgende Falschbehauptung über PRO KÖLN im Nachgang des Breivik-Attentates zu verbreiten:

„Wie die TAZ allerdings aus Sicherheitskreisen erfuhr, verschickte Breivik sein Traktat sehr wohl an eine Kontaktadresse der bräunlichen Gruppe, und zwar an die ihres Arbeitskreises ‚Christen pro Köln’“.

Als „erfreuliches Urteil und einen Sieg für die Rechtstaatlichkeit“ bezeichnete der PRO-KÖLN-Vize und PRO-NRW-Generalsekretär Markus Wiener die Entscheidung des Berliner Landgerichtes. „Die Richter haben klar gemacht, dass Rechtsdemokraten in Deutschland kein mediales Freiwild sind und man uns nicht konsequenzlos mit Verleumdungen und Falschbehauptungen in den Schmutz ziehen kann. Wir werden sämtliche Medien, die jetzt oder in Zukunft immer noch diese oder ähnliche Falschbehauptungen verbreiten sollten, umgehend abmahnen und nötigenfalls auch wieder vor Gericht ziehen“, so Wiener weiter. Positiv sei in diesem Zusammenhang aber auch zu vermerken, dass sich viele seriöse Journalisten erst gar nicht an dieser durchschaubaren Schmutzkampagne beteiligt haben bzw. die Berichtigungen von PRO KÖLN umgehend berücksichtigt hätten.

„Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt“ (Alte 68er Weisheit)

(Foto: Pro Köln und Gäste vor dem Kölner Rathaus)