Bonn: Umvolkung beschleunigen


Gastbeitrag von Verena B. 

„Gründet einen Staat im Staat“ befahl schon der türkische Ministerpräsident Erdogan seinen Untergebenen, und ergänzend meinte Kenan Kolat (SPD), Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) mit einer starken Nähe zum türkischen Nationalstaat: „Lieber Partizipation als Integration!“

Dieser Ansicht ist auch der Bonner Integrationsrat und somit willfährig natürlich auch der bunte Stadtrat unter der Führung des bunten Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch von der bunten SPD. Auf Anregung des Integrationsrats sollen spätestens im nächsten Jahr noch mehr Ausländer eingebürgert werden. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen und die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie eine entsprechende Einbürgerungskampagne realisiert werden kann. Die Verwaltung hat dem Integrationsrat das Ergebnis der Prüfung mitzuteilen, damit gegebenenfalls noch Haushaltsmittel für 1013/14 bereitgestellt werden können. Nebenbei: Welche Haushaltsmittel? Die Kassen sind leer, Bonn laviert nur knapp am Nothaushalt vorbei!

Am 1. Januar 2009 lebten 41.689 Ausländer in Bonn und 32.784 mit doppelter Staatszugehörigkeit, also insgesamt 74.473 Zuwanderer, davon 44 Prozent Deutsche mit Migrationshintergrund. Mit Stand 2010 bevölkerten 28.600 Muslime die Stadt Bonn, das sind 9,1 Prozent der Bevölkerung.

Der Integrationsrat bezieht sich bei seinem wohl insgeheim eher monokulturellen als multikulturellen Ansinnen auf das Beispiel einiger deutscher Städte, die bereits entsprechende Bevölkerungsaustausch-Kampagnen durchgeführt haben. Ziel ist die Erhöhung der Einbürgerungszahlen. Nur wenn es mehr Partizipation gäbe, sei Integration und Inklusion möglich. Und politische Mitsprache sei nur denjenigen vollständig gewährt, die über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügten. Diese Kampagne sei also nötig, um einerseits die Mitsprache- und Teilhabechancen der in Bonn lebenden Ausländer zu erhöhen und andererseits ein Zeichen zu setzen und zu signalisieren: Sie sind in Bonn willkommen.

Und hier die Übersetzung der deutschfeindlichen Forderungen: „Gebt uns euren Pass, euer Geld und Mitbestimmung bei eurer Politik, und dann werden wir euch zeigen, was für gut für euch ist: die Umwandlung Deutschlands in eine Kolonie der Kalifen!

Dem Integrationsrat zufolge wurden solche Kampagnen in einigen deutschen Großstädten bereits erfolgreich durchgeführt (siehe Frankfurt, Stuttgart, München, Berlin-Neukölln, Duisburg-Marxloh usw. AdV). Laut einer Studie über den Strukturwandel in Bad Godesberg, die Studenten der Fachhochschule für Verwaltung in Köln im Juni auf einer Veranstaltung in der Stadthalle vorgestellt hatten, ist die Bevölkerungsentwicklung der Salafistenstadt ohnehin schon positiv. So soll Bad Godesberg bis 2030 um 4,6 Prozent auf rund 74 000 Einwohner wachsen, wobei in den Bereichen sozialräumliche Trennung und Jugendkriminalität keine Verbesserung zu erwarten sei. Der Bürger freut sich und ist dankbar für die wachsende multikulturelle Vielfalt.

Ja, die Zeiten und die Jobprofile ändern sich. Da gab es doch mal einen Ausländerbeauftragten Heinz Kühn (SPD), der sagte am 13. September 1980 in der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern … Allzu viel Humanität ermordet die Humanität.“ Ob sich der OB Nimptsch an die ausländerfeindlichen Aussagen seines Parteikollegen erinnern kann? Solche Ausländerbeauftragten würden wohl heute ganz schnell in die „Rechtsextremisten-Datei“ des Bundesinnenministers eingespeist werden!

General-Anzeiger vom 10. Oktober 2012

http://www.welt.de/print-wams/article98946/Staedte-mit-dem-hoechsten-Auslaenderanteil.html

Mehmet D.: Wir werden bald die Macht in Deutschland übernehmen
Donaufalter-Zeitung vom 17.05.2011
http://www.donaufalter-zeitung.de

http://www2.bonn.de/statistik_wahlen/dl/vortrag/DIFU_Zuwanderung.pdf