Israel schiebt Illegale ab

Ein Kinderspielplatz wird als Lager – und Gebetsplatz von Illegalen besetzt

Israel könnte uns in Vielem Vorbild sein – wenn es da nicht das Problem viele Deutscher bis hinein in konservative Kreise gäbe, vom Juden zu lernen. Nachdem die illegale Immigration von Afrikanern überhand nimmt und bereits zu Unruhe in der eigenen Bevölkerung geführt hat, greift der israelische Staat jetzt durch und will tausende Illegale abschieben. In jedem Land der Welt würde die Preussische Allgemeine dem wohl Beifall klatschen. Aber da es sich um Israel handelt, klingt der Bericht wie aus der taz abgeschrieben.

Die Preussische Allgemeine berichtet:

Elijahu Jischai ist ein Hardliner par excellene. Der israelische Innenminister gilt seit Jahren als Vertreter einer äußerst orthodoxen Innenpolitik und machte in den vergangenen zwei Jahren besonders durch seine abfälligen Äußerungen über Homosexuelle und Einwanderer auf sich aufmerksam. Auch dieses Mal ist der orthodoxe Innenminister wieder mittendrin, denn es geht um die Abschiebung von rund 60000 afrikanischen Einwanderern zurück in ihre Heimatstaaten. Nachdem der Oberste Gerichtshof vergangene Woche die juristische Absicherung der Aktion bescheinigt hatte, begannen Polizisten und Grenzbehörden mit der Abschiebung mehrerer tausend Afrikaner. Diverse Menschenrechts-organisationen beklagten hierbei vehement, dass auch Familien mit Kindern, darunter auch rund 400 in Israel geborene und fließend hebräisch sprechende afrikanische Kinder und Jugendliche, der kompromisslosen Abschiebepolitik zum Opfer fallen würden. Offiziell sicherten die israelischen Behörden all denen, die das Land freiwillig verlassen wollen, zu, diese dabei zu unterstützen, und räumten ihnen eine Woche zum Verlassen des Landes ein. Bereits vier Tage nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofes jedoch, wurde dieses Versprechen durch erste Festnahmen radikal gebrochen. Der israelische Innenminister offenbarte der Presse seine Gründe wie folgt: „Wenn wir diese Maßnahmen nicht durchführen, können wir den zionistischen Traum begraben.“ Die Behörden folgen aktuell einem umstrittenen „Notfallplan“, der zunächst den Transport der afrikanischen Einwanderer in die am Roten Meer gelegene Stadt Eilat vorsieht. Von dort sollen die Massenabschiebungen mit dem Flugzeug oder Schiff dann endgültig realisiert werden.

Unterstützung erhält die israelische Regierung dabei vor allem von einer aufgebrachten Horde aus Tel Aviv. Dort, wo besonders im Süden der Stadt eine überwiegende Mehrheit der afrikanischen Einwanderer lebt, protestierten etwa 1000 angeheizte Einwohner gegen die „Afrikanisierung“ der Stadt. Trotz der erst kürzlich durch die Polizei veröffentlichte Statistik, dass die Kriminalitätsrate innerhalb der afrikanischen Bevölkerung deutlich geringer als im Rest der Bevölkerung sei, nahmen die Anwohner angebliche Vergewaltigungen und andere Verbrechen der Einwanderer als Anlass, diese als „Krebsgeschwüre“ zu bezeichnen, und lauthals gegen deren Verbleib zu protestieren. Vereinzelt kam es auch zu körperlicher Gewalt gegen farbige Passanten. Einige wenige liberale Kräfte in der israelischen Bevölkerung fühlten sich nach eigener Aussage an historische Ereignisse erinnert, welche den Juden in der Vergangenheit selbst widerfahren sind. Neben der aktuellen Zwangsabschiebung veranlasste die israelische Regierung schon vor Monaten den Bau massiver Zaunanlagen und einer Mauer aus stabilem Beton, um weitere Afrikaner an der Einwanderung nach Israel zu hindern. Innenminister Elijahu Jischai begründet die drastischen Maßnahmen seines Staates ganz selbstverständlich so: „Ich handle nicht aus Hass gegen Fremde, sondern aus Liebe zu meinem Volk, und um das Heimatland zu retten.“ Die Intention sei die Erhaltung des „jüdischen Charakters“ des Staates Israel.

Kurz nach dem Start der israelischen Zwangsabschiebungen reiste eine Delegation aus dem Südsudan – welchem die meisten afrikanischen Einwanderer in Israel angehören – nach Israel, um mit der Regierung über eine längere Frist zur Ausreise zu verhandeln. Die afrikanischen Einwanderer sollen sich so besser auf ihre neue Situation, die Rückkehr in ihre ursprüngliche Heimat, einstellen können. Übersehen wird dabei, dass die meisten Einwanderer, besonders jene aus dem Sudan und Eritrea, in ein Land zurückkehren müssen, welches für sie Armut und Gewalt in hohem Maß bereithält. Viele der illegalen Einwanderer sind vor einem gewalttätigen Regime nach Israel geflüchtet und müssen nun zurück in ein Land, in welchem für sie im schlimmsten Fall die Todesstrafe schon wartet. Innenminister Jischai erklärte unterdes, dass dies nur der erste Schritt sei, um alle afrikanischen Einwanderer aus Israel auszuweisen.

Selbst eine der „rechtesten“ Zeitungen Deutschlands wird zum Gutmenschenblatt, wenn es gegen Israel geht. Die Leser beweisen mehr Vernunft in den Kommentaren:

Marco Tedesci:22.06.2012, 11:01 Uhr
Dieses Gutmenschen gejammere geht mir auf die Nerven. Wann kapieren die endlich, dass es so nicht weitergehen kann. Israel kann noch viel weniger als wir alle angeblich Verfolgten (und den Familiennachzug)aufnehmen und meist lebenslang alimentieren.

Ich gehe jede Wette ein, das all diese Gutmenschen schnell ihre Vorsätze aufgeben würden, müssten alleine sie für all ihre Wohltaten (bezahlt durch Schulden die unsere Kommunen und Bund machen)selbst aufkommen müssten.

Damit sind sie sich erfreulicherweise einig mit vielen Lesern der FAZ, die ebenfalls zum Thema berichtet und dabei auch einen Bericht über die inzwischen unzumutbaren Folgen der Masseneinwanderung gibt:

Der Laden im Süden von Tel Aviv verkauft DVDs und afrikanisches Bier, doch viele Eritreer kommen nur, um nachzusehen, ob ihr Name auf der Liste am Schaufenster steht. Dann ist in ihrem Ersatzpostamt ein Brief oder ein Päckchen aus der Heimat für sie angekommen. Eine eigene Adresse besitzen sie in Israel nicht; Neuankömmlinge in Tel Aviv haben oft nicht einmal ein eigenes Bett.

Zweihundert, manchmal dreihundert Menschen schlafen im Levinski-Park, neben dem Busbahnhof – auf dem Rasen rund um den Spielplatz mit der roten Rutschbahn. Die Sommernächte sind warm, das Gras ist weich. Morgens verbreitet sich beißender Uringeruch.

Wer nicht freiwillig ausreist, wird abgeschoben
Mehr als 60.000 Einwanderer ohne gültige Papiere leben in Israel, gut zwei Drittel davon in Tel Aviv – die meisten in den Vierteln des armen Südens rund um den Busbahnhof. Gäbe es nicht Schilder auf Hebräisch, man könnte in manchen Straßen meinen, man sei in Khartum, Juba oder Asmara. „Wenn es besetzte Gebiete gibt, dann sind sie hier in Tel Aviv. Die Afrikaner nehmen uns unsere Stadt weg“, schimpft ein israelischer Passant. Der Unmut der Einheimischen wächst. Beschimpfungen schlugen schon in Gewalt um.

In der FAZ bringt es Leser Stefan Pohl besser auf den Punkt, als mancher Zeitungsredakteur und antwortet auf die provokante Frage eines offensichtlichen „Antizionisten“, ob man diese Nachricht als Deutscher überhaupt kommentieren dürfe:

STEFAN POHL (FRIEDRI…) – 17.06.2012 16:21 Uhr
Selbstverständlich darf man …

… als Deutscher diese Story kommentieren. Man könnte es ja mal mit einem dezenten sachlichen Kommentar versuchen, des Inhalts zum Beispiel, daß Israel ein souveräner Staat ist, der das selbstverständliche Recht (und seinen Bürgern gegenüber auch die Pflicht) hat, seine Grenzen zu schützen und festzulegen, wer ins Land darf und wer nicht. Das ist kein Rassismus, sondern Selbsterhaltung und aufgrund der extrem bedrohten Lage des Landes eine absolute Notwendigkeit. Israel hat in den letzten 60 Jahren riesige Leistungen in der Integration jüdischer Einwanderer und Flüchtlinge erbracht; zusätzlich auch noch fremde Wirtschaftsflüchtlinge zu integrieren, würde die Leistungsfähigkeit des winzigen Landes wohl überdehnen.

Gutes tun ist schön. Wenn man sich dabei aber selbst ruiniert, ist niemandem geholfen. Und das, wiederum, kann man dann ruhig auch mal dem heutigen Deutschland ins Stammbuch schreiben, ohne gleich als Nazi dazustehen.

  1. #1 von Heimchen am Herd am 23/06/2012 - 18:17

    von STEFAN POHL (FRIEDRI…) – 17.06.2012 16:21 Uhr
    Selbstverständlich darf man …

    … als Deutscher diese Story kommentieren. Man könnte es ja mal mit einem dezenten sachlichen Kommentar versuchen, des Inhalts zum Beispiel, daß Israel ein souveräner Staat ist, der das selbstverständliche Recht (und seinen Bürgern gegenüber auch die Pflicht) hat, seine Grenzen zu schützen und festzulegen, wer ins Land darf und wer nicht. Das ist kein Rassismus, sondern Selbsterhaltung und aufgrund der extrem bedrohten Lage des Landes eine absolute Notwendigkeit. Israel hat in den letzten 60 Jahren riesige Leistungen in der Integration jüdischer Einwanderer und Flüchtlinge erbracht; zusätzlich auch noch fremde Wirtschaftsflüchtlinge zu integrieren, würde die Leistungsfähigkeit des winzigen Landes wohl überdehnen.“

    Ich schließe mich diesem Kommentar voll an, besser kann man es nicht beschreiben! 😉

  2. #2 von Chessie am 23/06/2012 - 18:24

    Wir könnten 2 Millionen seit Jahrzehnten alimentierten Harz4-Türken in den Orient-Express setzen

    Würde den Sozialkassen Luft geben ..

    Motto : Heim ins Osmanische Reich Erdogans

  3. #3 von luxlimbus am 23/06/2012 - 18:59

    Wenn sich Israel kirre machen läßt – ist in Europa für die kommenden Jahrhunderte der Laden dicht!
    @#2 Erdowahn braucht das Geld für seine Flugzeugträger und Intercontinentalraketen!

  4. #4 von Gegenrede am 24/06/2012 - 11:29

    Von Israel lernen heißt siegen lernen!

  5. #5 von mike hammer am 24/06/2012 - 12:57

    ob man israel kritisieren darf?
    mir ist kein straftaatbestand israelkritick beannt.
    es ist eine overtüre zu einer LÜGE,
    denn auf die frage hin folgt kritick und der fragesteller LÜGT SICH zum HELDEN.
    ist wie die geschichte vom wehr karpfen oder dem killergoldfisch. journlisten-latein.
    eher ist doch die ISRAELKRITICK eine zwanghafte handlung, kein land, nicht mal
    die mörderischeste diktatur wird in deutschland, ohne not, auch nur halb so oft,
    ohne irgendeiner folge für den journalink.
    die frage ist eigentlich, warum muß man auf einen zwerg wie israel ständig grundlos
    eindreschen und immer mehr komme ich zu der antwort:
    „WEIL MAN ES KANN!“
    😦

  6. #6 von Jaette am 24/06/2012 - 21:10

    Elijahu Jischai ist ein Hardliner par excellene. wie auch Unterstützung erhält die israelische Regierung dabei vor allem von einer aufgebrachten Horde aus Tel Aviv.

    Hmmm… Die „Heimatvertriebenenpostille“ war nie mein Fall und der Artikel ist, mit Verlaub gesagt, strunzblöd! Ich unterstelle mal ganz frech, diese Freunde, die dort schreiben, sehen sich als „Palästinenser“… So als „Vertriebene“ für „Vertriebene“. :mrgreen:

  7. #7 von mike hammer am 24/06/2012 - 23:11

    #QQ
    #jaette
    habe ich geklaut. 😳 ungefragt!

    Renate says:
    June 24, 2012 at 22:42

    Eine Ergänzung zu obigem Thema:

    Ein offener Brief von Eli E. Hertz an den bekannten Journalisten Bob Simon.

    Dieser Brief richtet sich aber auch an all jene, die sagen, die Palästinenser werden gedemütigt und unterdrückt; z.B. “… wenn sie von einer Stadt zur anderen reisen möchten, dann müssen sie sich demütigenden Verzögerungen unterwerfen an Checkpoints und Straßensperren“.

    Aber die Frage ist: Wer Demütigt in Wirklichkeit Wen?

    “Sie behaupten also, dass die palästinensischen Araber sich gedemütigt und schikaniert fühlen, wenn die israelischen Behörden sie und ihr Gepäck durchsuchen; wenn Checkpoints, Straßensperren, Absperrungen und Ausgangssperren ihrem freien Umherreisen hinderlich sind. Sie sagen, die Araber fühlen sich “eingesperrt”.

    “Wissen Sie denn nicht, dass in Israel jeder Israeli im Verlauf eines einzigen Tages mehrfach durchsucht wird?

    “Die Israelis werden regelmäßig gebeten, ihre Einkaufstaschen und Handtaschen zur Durchsuchung zu öffnen. Und fast immer müssen sie sich einer Untersuchung mit einem Metalldetektor unterziehen: wenn sie eine Bank oder ein Postamt betreten, wenn sie eine Flasche Milch aus dem Supermarkt holen, wenn sie ein Einkaufszentrum oder eine Bahnstation betreten, oder wenn sie ein Krankenhaus oder eine medizinische Klinik besuchen. Wussten Sie dass denn nicht? Und junge israelische Männer und Frauen werden stets, bevor sie die überfüllten Diskotheken betreten, auf der Suche nach Sprengstoffgürteln abgetastet.

    “Es ist schon alltäglich, dass israelische Autos sobald sie einen größeren Parkplatz aufsuchen, durchsucht werden. Täglich müssen Israelis mit ihren Wagen durch Straßensperren, die massive Verkehrsstaus verursachen, wenn die Sicherheitskräfte wieder einmal auf der Suche nach Bombenattentätern sind.

    “Israelis werden nicht nur durchsucht, wenn sie ausgehen, um eine Tasse Kaffee zu trinken oder eine Scheibe Pizza zu essen, sondern auch dann, wenn sie in ein Kino oder ein Konzert gehen. Der Ausdruck “dressed to kill” (im Deutschen etwa “todschick”; wörtlich: “gekleidet, um zu töten“) erhält so eine völlig andere Bedeutung.

    “Diese täglichen Demütigungen sind mittlerweile auch dann der Fall, wenn Israelis zu einer Hochzeit oder Bar Mitzwa gehen. Niemand spricht im Ausland über die Demütigung, der Juden in Israel unterliegen, wenn sie auf die Einladungskarten zu ihrer Hochzeit und anderer Familienfeiern schreiben müssen: “Die Feier wird bewacht (von bewaffneten Wachen)” – um sicherzustellen, dass ihre Verwandten und Freunde die Einladung annehmen.

    “Wussten Sie, dass diese allgegenwärtigen Sicherheitsüberprüfungen in den arabisch bewohnten Städten in Israel, Judäa und Samaria nicht vorhanden sind?

    “Tatsache ist, dass der durchschnittliche Israeli “gedemütigt und schikaniert wird”, weil er Tag für Tag um ein Vielfaches häufiger durchsucht wird, als der durchschnittliche Palästinenser. Nicht eine einzige Menschenrechtsgruppe hat von dieser massiven Verletzung der Privatsphäre wie der Persönlichkeitsrechte der Israelis jemals auch nur Notiz genommen. Bis zum jetzigen Moment gibt es keine Protestaktionen dagegen, dass seit den 1970er Jahren jüdische Schulkinder in Israel von Umzäunungen umgeben sind, mit bewaffneten Wachen an den Schultoren.

    “Aber keine einzige arabische Ortschaft in Israel, Judäa und Samaria ist von einer Umzäunung umgeben. Bei arabischen Geschäften, Cafes, Restaurants, Kinos, Hochzeitsfeiern oder Schulen – sei es in Israel oder in Judäa und Samaria ist es nicht nötig, dass Wachposten die Eingangstore bewachen. Die Palästinenser brauchen auch keine bewaffneten Wachen, um jeden Schulausflug, jede Wanderung und jedes Campen von Jugendlichen zu begleiten. Sie sind keine Terrorziele.

    “Unzählige Israelis leben wie in Ghettos hinter hohen Zäunen, und das in Gebieten, die keineswegs nur in Judäa und Samaria liegen, sondern dies sind die Zustände in jüdischen Städten, Dörfern und Vororten.

    “Viele israelische Autofahrer vermeiden Hauptverkehrsstraßen, die durch arabische Gebiete in Israel führen, während arabische Bürger und Araber aus dem Bereich der palästinensischen Autonomie weiterhin jüdische Städte betreten und ohne Gefährdung ihren Geschäften nachgehen.

    “Israelis dagegen rät man, sich zu verkleiden, wenn sie auswärts sind – in der Öffentlichkeit nicht Hebräisch zu sprechen und keine Kleidung zu tragen, die ihre jüdisch-israelische Herkunft verrät. Sogar Israels nationale Fluglinie – El Al – war aus Sicherheitsgründen gezwungen, ihr Logo am Flugzeug bei gewissen Flughäfen zu entfernen.

    “Andererseits tragen Araber, die jüdische Städte und Ortschaften in Israel besuchen, ihre traditionelle arabische Kleidung ohne dass sie befürchten, angegriffen oder schikaniert zu werden.

    “All dies wirft die Frage auf: Wer unterdrückt hier wen?”

    http://www.mythsandfacts.org/article_view.asp?articleID=232

  8. #8 von mike hammer am 24/06/2012 - 23:24