Die Feinde von PI

So mangelhaft die Artikel über PI in der Systempresse auch sein mögen, eins muss man den verantwortlichen Schreibern lassen: Sie werden weiter über aktuelle Vorfälle gut informiert. Also das Zuträgertum klappt doch! Es ist schon ziemlich mies und charakterschwach, sich auf einem Blog einzuschleichen und den Gegner zu informieren. Aber von einem Denunzianten kann man kaum Charakterstärke erwarten.

Nun kann man linken Journalisten nicht vorwerfen, das zu tun, wofür sie bezahlt werden. Und ihr Arbeitgeber, der Verlag DuMont, hat schließlich Traditionen im Beugen unter totalitäre Regime:

Der Verlag schwenkte bereits Wochen vor der Machtergreifung – und damit deutlich früher als andere – auf nationalsozialistische Linie ein. Die Kölnische Illustrierte Zeitung druckte in der Neujahrsausgabe vom 1. Januar 1933 einen euphorischen Artikel über die faschistische Jugenderziehung in Italien, die Kölnische Zeitung titelte am gleichen Tag: „Auf Hitler kommt es an!“

Die Autoren der Artkel sind Steven Geyer und Jörg Schindler, zwei Linke. Was will man da erwarten? Im übrigen macht sich PI selbst angreifbar, indem es als Plattform der „Freiheit“ fungiert und Artikel wie diesen veröffentlicht. Wer selbst Stasimethoden anwendet, kann sie dem Gegner nicht vorwerfen.

  1. #1 von Quotenqueen am 15/09/2011 - 14:10

    Die Kommentare sind offen!

  2. #2 von Heimchen am Herd am 15/09/2011 - 14:44

    Diesen Artikel hatte ich schon heute morgen in den Meinungsthread gestellt. 😉

    http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/-politically-incorrect–im-netz-der-islamfeinde,10834438,10835026.html

  3. #3 von Waldschrat am 15/09/2011 - 14:45

    Wenn es evtl. mit PI zuende gehen sollte, wäre es dann nicht an der Zeit, hier ein Auffangbecken für die seriösen Ex-PIler wie mich zu errichten?

    Aber bitte ohne Kewil!

  4. #4 von Nele am 15/09/2011 - 15:02

    Die ungute Allianz zwischen PI und der DF ist kontraproduktiv und schädlich. Die Pinos, Stürzenbergers und Jungs haben den Blog regelrecht gekapert und mißbrauchen PI für eine völlig einseitige parteipolitische Agitation. Es ist immer gefährlich, wenn ein Blog sich durch eine Partei instrumentalisieren lässt.Wir wollen hingegegen unabhängig, politisch-unkorrekt imformiert werden und erhalten bei PI jubelarien auf eine gescheiterte Splitterpartei ohne jede Parlamentarische Perspektive. Stadtkewitz hat selbst unzähligemale erklärt, die Partei sei tot, wenn in Berlin nicht die 5%-Hürde geknackt wird. Dann erleben wir am Sonntag die Beerdigung. Herre hat sich blenden lassen und fährt den Blog vor die Wand.

  5. #5 von aktivposten am 15/09/2011 - 15:23

    Aber mal im Ernst, traurig ist es schon…

  6. #6 von gutsherr am 15/09/2011 - 15:31

    Dafür das bei PI des öfteren unter der Gürtellinie geschlagen wird,sind die aber ganz
    schön empfindlich!

  7. #7 von Arik1957 am 15/09/2011 - 16:42

    Herre hat sich doch nicht blenden lassen. Der wußte von Anfang an Bescheid und jetzt, wo sich die linke Presse auf PI eingeschossen hat, wird er es einen guten Grund nennen, mit dem Wahldebakel von DF, PI abzuschalten. Damit gehts ihm besser als dem Zauberlehrling und er wird sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen.

  8. #8 von Rationalist64 am 15/09/2011 - 16:50

    Ich schließe mich dem Appell von #3 Waldschrat an. Seit der Zensur-Orgie von PI im Zusammenhang mit unerwünschter Kritik an DF habe ich auch keine Lust mehr, dort zu posten. Nicht nur, dass PI unglaubwürdig geworden ist, weil es sich „spiegelbildlich“ genauso verhält, wofür es die MSM kritisiert, nämlich Einschränkung der Meinungsfreiheit, besteht darüber hinaus die Gefahr, dass ein Posten bei PI zu Selbstzensur und vorauseilendem Gehorsam führt, um nicht zensiert zu werden. Ich jedenfalls möchte mich nicht für die Rolle eines bloßen Claqueurs hergeben, der auf Kommando eine Partei bejubelt oder nur noch den „Machern“ von PI nach dem Mund redet.

    @ Quotenqueen:

    Falls Euer Kommentarbereich wieder dauerhaft geöffnet wird, sind wir auch bestimmt nicht unartig – versprochen!

  9. #9 von Fred am 15/09/2011 - 16:58

    Also ich würde das Hacken von Mail-Accounts nicht als „Einschleichen“ bezeichnen, sondern als Straftat „Verletzung des Briefgeheimnisses“. Frank Furter und auch Axel irrren wohl, wenn sie vermuten es gäbe bei PI ein U-Boot. Zumindest kann man das nur hoffen.

  10. #10 von Waldschrat am 15/09/2011 - 16:59

    #8 Rationalist:

    die Redaktion von QQ (falls sie sich nach unserem Wunsch entscheidet) sollte aber schon aufpassen, dass die wirklich unangenehmen Elemente, die es bei PI gibt, ferngehalten werden.

  11. #11 von simbo am 15/09/2011 - 17:29

    Ich glaube, da kommt noch etwas auf uns zu. Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber diese Attacken sind bestimmt gewollt. Heute morgen habe ich gelesen, dass Facebook zusammengebrochen ist (Ich bin da zwar nicht dabei, aus bestimmten Gründen) .Und jetzt wird wahrscheinlich ein Blog nach dem anderen „fallen“, damit der „Pöbel“ nicht mehr miteinander kommunizieren kann.
    Die Politiker in der EU haben Angst, eine Heidenangst. Denn gerade der „arabische Frühling“ ist doch auch dank dem Internet (Facebook) entstanden.
    Und das wollen unsere EU-Diktatoren mit allen Mitteln verhindern, indem sie Blogs schliessen, die sich getrauen, noch einigermassen die Wahrheit aufzudecken.

    Nun ich sage Euch mal schon adieu :mrgreen:

    Und hoffe, dass ich nicht recht behalte 😆

  12. #12 von Tutnix am 15/09/2011 - 18:31

    Ich bin eigentlich ganz dankbar über die Veröffentlichung der PI-Interna. Auch wenn davon einiges nicht so ganz stimmen mag, bekomme ich als Leser dadurch doch etwas mehr Gespür für die in sich zerstrittenen Fraktionen. Den Spagat zwischen Freiheit und PRO bekommen die auf Dauer sowieso nicht mehr gebacken.

  13. #13 von Quotenqueen am 15/09/2011 - 18:41

    @ 5: Wir sind auch traurig.
    @ 9: Selbst wenn der Mail-Account gehackt wurde, erklärt das nicht, wie Interna an die Presse gelangt sind, die nie in Mails besprochen wurden.

  14. #14 von PM am 15/09/2011 - 21:18

    Ich poste auch nichts mehr auf PI, nachdem einige Kommentare von mir, die auch teilweise nicht kritisch sondern nur eine Zukunft einer neuen rechten Partei beschrieben, nicht veröffentlicht wurden. Komischerweise waren die Autoren, bei denen ich kommentiert habe, alles DF Leute.

  15. #15 von Qutenqueen am 15/09/2011 - 22:11

    @14: Ja, diese Erfahrung machen viele. Die „Freiheit“ darf nicht kritisiert werden, weder in Beiträgen, noch in Kommentaren. Wers trotzdem tut, ist ein Hochverräter und muss bestraft werden. Bestrafe einen, erziehe Hundert!

  16. #16 von Martin Schrödl am 16/09/2011 - 01:58

    #4 von Nele am 15/09/2011 – 15:02

    „…die Partei sei tot, wenn in Berlin nicht die 5%-Hürde geknackt wird. Dann erleben wir am Sonntag die Beerdigung.“

    Weisst Du Nele, wenn Die Grünen damals so kurzatmig gewesen wären…

    Ach so und dann noch das Vorschnelle von der „gescheiterten Splitterpartei“…

    Nochmal zur Erklärung: Als „gescheiterte Splitterparteien“ kann man zum Beispiel so langjährige Vehikel wie die ödp oder auch jüngere Vertreter wie „Die Violetten“ ansehen. Die APPD eher als „gescheiterte Splatterpartei“. 😉

    Aber die Freiheit schon nach einem knappen Jahr? -Verfrüht, verfrüht… :mrgreen:

  17. #17 von Blond am 16/09/2011 - 08:50

    „Politically Incorrect“ Beleidigungen, Drohungen und blanker Hass
    15.09.2011 23:20 Uhr
    Der meistgelesene islamkritische Blog Deutschlands, „Politically Incorrect“ (PI) , duldet Diffamierung. Nun fordern Politiker Kontrolle. Von Hülya Gürler
    http://www.tagesspiegel.de/politik/beleidigungen-drohungen-und-blanker-hass-/4613654.html

  18. #18 von aktivposten am 16/09/2011 - 10:11

    Wir werden am Sonntag wieder sehen, wie sich ein Großteil der Deutschen selber in Tasche lügen wird.
    78% der Deutschen sind nach letzten offiziellen Umfragen gegen den Rettungsschirm, 67% sind gegen den Euro und fast genau so viele (64%) gegen die EU. Trotzdem werden diese ihr Kreuzchen wieder bei den Parteien machen, die für den Rettungsschirm, für den Euro und für die EU sind. Dabei wäre eine Landtagswahl, bei der zwar Berlin-spezifische Themen eine Rolle spielen (aber ohne Geld läßt sich nun mal auch die schönste Orgie nicht weiterfeiern), aber nicht dominierend sind, eine schöne Möglichkeit, die Etablierten abzuwatschen. Im Grunde genommen ist es egal, welche bisherige Splitterpartei die 5%-Hürde nimmt, so lange diese erstmal Direkt Demokratie und EU/ro-Kritik im Angebot hat. Das würde eine Stimmung gegen die Etablierten erzeugen, und als im Landtag vertretene Partei ist das Anmelden von Veranstaltungen auch wesentlich öffentlichlichkeitswirksamer.
    Das ist der erste Schritt. Danach können wir auch über Minarette abstimmen.

    Ob das PRO, DF, REP oder der PDV gelingt, ist bedeutungslos, allerdings werden die sich gegenseitig die Stimmen abjagen, so daß am Ende alle mit leeren Händen dastehen werden.

    Diese Meinung habe ich auch bei PI in den letzten Wochen offensiv vertreten, ohne dafür moderiert oder gesperrt zu werden.

    @waldschrat
    Sie müssen Kewil zugestehen, daß er ein „Trüffelschwein“ ist, der immer wieder interessante Sachen ausgräbt. Ich würde mir halt wünschen, daß er irgendjemanden gegenlesen läßt, bevor seine Artikel erscheinen und akzeptieren würde, daß dann einige oftmals problematischen Formulierungen rausgestrichen werden. Aber immerhin hat er es so zu einer gewissen Berühmtheit gebracht, nicht jedes Teammitglied eines Blogs wird in den MSM erwähnt, und immerhin sind die ja so ehrlich gewesen zuzugeben, daß Kewil auch bei den PI-Lesern umstritten ist. Anstatt das aber als Diskussion oder Auseinandersetzung oder gar Meinungsfreiheit zu loben, wird halt pauschal auf alle Macher und Leser draufgedroschen, in einem Kommentar wird Allen aus dem PI-Umfeld pauschal eine Geisteskrankheit unterstellt.
    Naja, und daß er dann Kommentare löscht, die ihn persönlich beleidigen… das habe ich auf meinem Blog auch schon gemacht, worauf der Kommentator mir in einer E-mail ebenfalls Zensur und Geisteskrankheit vorwarf und gar nicht verstehen konnte, daß ich „Irrer“, „durchgedrehter Neonazi“, „geistiger Brandstifter“ und „im Geiste von Hitler und Goebbels“ als auf mich als Blogbetreiber gemünzte Aussagen in meinem Komm.bereich nicht stehen lassen wollte, zumal der Kommentar auch keinerlei sachliche Aussage zum Artikel enthielt.

    Wenn man Kewil halbwegs sachlich kritisiert, antwortet er einem im Komm.bereich.

  19. #19 von Tutnix am 16/09/2011 - 10:19

    Es kommt wohl auch drauf an, ob die Freiheit aus rechtskonservativer, rechtsnationaler oder eher liberaler Warte aus kritisiert wird. Ich kann mich nicht erinnern, in Bezug auf Kritik an der Freiheit zensiert worden zu sein. Schließlich will ich die Freiheit nicht gleich heiraten sondern nur wählen und bin von daher etwas gelassener wie sich die Partei entwickelt.

    Ich meide PI weil ich dort vor allem spät abends teilweise über Nacht auf Freischaltung warten muss. Oft bis kurz vor Schließung der Threads.
    Zensiert wurde ich aber in mindestens zwei Fällen, wo ich mich gegen dieses aufgeregte Gefasel von Nürnberg 2.0 und bewaffnetem Widerstandsrecht ausgesprochen habe. Wenn ich die Zensoren dort nicht für oberflächlich und überfordert halten würde, fände ich das schon ziemlich daneben.

  20. #20 von Tutnix am 16/09/2011 - 10:33

    Mich wundert nur, warum die Diskission erst jetzt ausgebrochen ist. Es war doch seit Monaten klar, dass der Antritt zweier Parteien die Chancen deutlich schmälern wird. Oder hatten sich etwa beide Parteien Ergebnisse über 5% erhofft?

    Für mich werden die Ergebnisse auf Bezirksebene in Kreuzberg, Schöneberg, Spandau interessant sein. Da kann man dann direkt ablesen lönnen, wieviel Stimmen PRO ohne die Gegenkandidatur der Freiheit einsammeln kann. Nach meiner Marschtabelle sollten die Ergebnisse für PRO dort erkennbar unter der Summe beider Parteien in den anderen Bezirken liegen.

  21. #21 von aktivposten am 16/09/2011 - 11:46

    @tutnix
    Nürnb. 2.0 finde ich auch daneben. Wenn aber, wie bereits erwähnt. der BT 78% des Volkes ignoriert…
    Jedem Terroristen wird sein „Entstehungsgeschichte“ mit schwieriger Kindheit usw. zu Gute gehalten und seine Tat damit rechtfertigt, bei 9/11 und den Mohammed-Karikaturen war ja sogar in den MSM teilweise als Kommentar „selbst schuld, was provozieren die auch die armen Musels“ zu lesen. Jetzt werden die Bundesbürger verarscht, da ist die Wut auch ein wenig verständlich. Selbst der Spon-Zensur ist letzte Woche ein Forenbeitrag durchgerutscht der „Konsequenzen nach GG 20/4 für die Abnicker“ verlangte,
    So lange die Wut verbal bleibt, ist N 2.0 im Grenzbereich der Meinungsfreiheit, muß aber nicht wirklich sein.

  22. #22 von Tutnix am 16/09/2011 - 13:13

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bild-786207-259696.html

    So ´ne übersichtliche Schautafel wie für die BIG-Partei wünschte ich mir mal für die Hydra PI. :mrgreen:

  23. #23 von Waldschrat am 16/09/2011 - 15:08

    #18 aktivposten:

    Trüffelschwein hin oder her: Er hat den Charakter von PI eindeutig verändert – und zwar nicht zum Besseren!

  24. #24 von Walter M am 16/09/2011 - 16:14

    Im übrigen macht sich PI selbst angreifbar, indem es als Plattform der „Freiheit“ fungiert und Artikel wie diesen veröffentlicht.

    Nicht PI macht sich durch seine Unterstützung für die Freiheit angreifbar, sondern die Quotenqueen durch ihre Unterstützung für die Pro-Bewegung. Der frühere NPD-Funktionär Andreas Molau hat jetzt in dieser Bewegung eine führende Position inne und es gibt keine ernstzunehmenden Hinweise darauf, dass er seitdem seine politischen Ansichten wesentlich geändert hat. Während die Freiheit auf europäischer Ebene mit Geert Wilders zusammenarbeitet, kooperiert die Pro-Bewegung mit der FPÖ, die den Iran als Freund, die USA und Israel hingegen als Feinde betrachtet.

  25. #25 von quotenschreiber am 16/09/2011 - 17:57

    Nochmal zum Mitschreiben für die Langsamen: QQ war der teil des PI-Teams, die PRO bereits für manches kritisiert haben, als heutige DF-Funktionäre dort noch Fähnchen schwenkten. Wir wurden damals von diesem beschimpft und heute von denselben, die inzwischen ihre Fähnchen in einen anderen Wind halten. Wir unterstützen niemanden und fühlen uns ausschließlich unseren Lesern verantwortlich, denen wir so objektiv wie möglich Informatonen aus den für unser Thema relevanten politischen Gruppierungen als Grundlage der Diskussion und Meinungsbildung zu beschaffen versuchen. Wir loben, was wir für lobenswert halten, z.B. das bürgernahe Engagement von Pro in Berlin, und kritisieren, was wir für falsch halten, z.B. den vergeigten Wahlkampf von DF oder die kaltschnäutzige Täuschung von PI Lesern, denen man ein Jahr lang drei hohe Parteifunktionäre als unabhängige Autoren vortäuscht.

  26. #26 von Jaette am 16/09/2011 - 18:21

    Die Feinde von PI sind Servererreichbarkeit, die heute wieder unterirdisch ist, geifernde Artikelschreiber und extremistische, selbstverliebte Kommentatoren jeglicher Ausrichtung, die über alles herfallen, was nicht ihrem beschränkten Weltbild entspricht sowie die Fanclubs einiger „Stammkommentatoren“, die nach Rudelbildung jede Kritik an ihrem „Führer“ persönlich nehmen und über den Poster herfallen. Einige führen dann sogar auf ihrem drittklassigen Jubelblog Listen mit „Unangenehmen“, also Selberdenkenden, die „dem Kevil“ nicht huldigen.

    Das ist Blogging, das muss man „alternativlos“ aushalten. :mrgreen:

  27. #27 von Tutnix am 16/09/2011 - 19:07

    Man muss den „Wendehälsen“ aber zugute halten, dass Stadtkewitz noch am 3. Nov. 2009 vor laufender Kamera dozierte, Islamkritik werde sich mittelfristig in etablierten Parteien durchsetzen, wenn sie nur erst relevantes gesellschaftliches Thema würde.

    Damals gab es in Berlin nur den PRO-Vorläufer, „Berlin Brummt“ und die „Demokratische Liga“, von der zu erwarten war, dass sie mit der ambitionierten Parteigründung nicht zu Potte kommen würde.
    Die Unterwanderung von PRO durch PI-Aktivisten wurde damals auch von vielen liberaleren Zeitgenossen als alternativlose Langzeit-Strategie betrachtet, mich eingeschlossen.

    Die NRW-Wahl, Stadtkewitz` Rausschmiss aus der CDU, die Gründung der Freiheit, Verbindungen zur PVV und SVP, das Berliner PRO-Personal… es hat sich einiges getan seitdem.

  28. #28 von Tanja Krienen am 17/09/2011 - 09:57

    Wenn es einen Klarnamenzwang gäbe, wären wir weiter. Dann hätten die Spielchen ein Ende, alles wäre seriöser und transparent.

  29. #29 von Jaette am 17/09/2011 - 21:18

    KLARNAMENZWANG… Wie wäre es, wieder Winkelzwang einzuführen, damit jeder weiß, wer gegenüber steht. Oder, wie in Auschwitz, zu tätowieren, heute die dauerhaft vergebene staatliche IP, welche die Maschine scannt, bevor sie online geht? ZWANG, verehrte Tanja Krienen, ist eine Forderung, die ich verabscheue. Ich entspreche gelegentlich einer Bitte, wenn sie glaubhaft und ehrlich vorgetragen wird, jedoch bei Zwang reagiere ich, weil erheblich vorbelastet, gereizt!

  30. #30 von RIEKE am 17/09/2011 - 23:37

    Die peinliche und unkritische DF-Jubelberichterstattung auf PI wird immer unerträglicher. Marco Pino alias Frank Furter faselt gar vom Landtagseinzug und dass die Partei nicht mehr aufzuhalten sei. Das hat Neue Deutschland -Qualität.Was ist nur aus PI geworden.

  31. #31 von Tom am 18/09/2011 - 01:35

    Mein Eindruck: PI wurde gekauft, und die „Freiheit“ nur gegründet, um die konservative Bewegung zu spalten.

  32. #32 von Tanja Krienen am 18/09/2011 - 08:18

    Jaette – genauso gut könnte man auch sagen: Wie? Was? Kopftuchloszwang? Ich soll den Schleier abnehmen? Ja! Durch das Internet ist eine Unmenge Gift in die Verhältnisse gekommen. Früher wäre es kaum passiert, dass jemand eine anoyme Schrift, eine Leserbrief, eine Meinungsäußerung ohne Adressat ernst genommen hatte. Was für den Schleier gilt, gilt auch jede Verschleierung, denn FRÜHER entsprach es den Gepflogenheiten bei der Kommunikation sein Gesicht zu zeigen – das gilt für Demonstrationen. Zurück zu zivilierten Zuständen, also zurück in die 70er Jahre, als wir noch normale Verhältnisse – auf allen Gebieten – hatten..

  33. #33 von Jaette am 18/09/2011 - 13:27

    Abgelehnt! Es steht jedem frei, sich öffentlich zu machen sowie es jedem frei steht, es aus unterschiedlichen Gründen zu unterlassen. Es gibt weder einen Zwang zum einen noch zu anderen.
    Wer ihn, den Zwang, fordert, verfolgt Ziele, die nicht der Transparenz, sondern der Überwachung dienen.

    Durch das Internet ist eine Unmenge Gift in die Verhältnisse gekommen.

    Falsch: In das Internet träfe es besser. Das Gift war, ist und wird da sein. In jedem Raum, egal welche Verhältnisse herrschen. Wer die Veranlagung hat, andere Meinungen unzivilisiert anzugreifen, wird es auch unter Klarnamen vornehmen. Zugegeben, die Hemmschwelle, liegt dabei etwas höher…

  34. #34 von Tanja Krienen am 19/09/2011 - 17:53

    Eben, die Hemmschwelle ist schonmal ein guter Punkt und deshalb verstärkt sich das Gift ja auch.

    Wie gesagt: wenn wir „Ohne Schleier“ fordern, und dies durchaus mit Zwang durchsetzen wollen, kann man das unproblematisch auch auf sonstige Identitäten ausdehnen. Ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe. Wer fürchtet sich davor?