Kampf um die Deutungshoheit: Der Journalist Billy Six ist aus venezolanischer Haft nach Deutschland zurückgekehrt, macht aber dem Auswärtigen Amt schwere Vorwürfe. Sein Dank geht an die AfD – und Russland.
Fast vier Monate saß Billy Six in Venezuela im Gefängnis. 119 Tage. Der 32-jährige Journalist selbst spricht nun, nach seiner Rückkehr aus Südamerika, von „Isolationshaft“. Am Wochenende war überraschend seine Freilassung bekannt geworden, am Montagnachmittag landete er in Berlin-Tegel. Mehr auf Spiegel-online …
#1 von Heimchen am Herd am 22/03/2019 - 19:36
„Am Ende, so erzählen es Billy Six und sein Vater, habe Russlands Intervention zur Freilassung geführt. Lawrow, bemüht Edward Six einen Fußballvergleich, habe „das goldene Tor geschossen“, deshalb gebühre dem Land ein „großer Dank“.
Das Auswärtige Amt verwahrte sich gegenüber dem SPIEGEL gegen die Vorwürfe der Untätigkeit. Und weiter: „Herr Six wurde am 15. März aus der Haft entlassen. Ein Zusammenhang zum russischen Außenministerium ist hierbei nicht ersichtlich.“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/venezuela-wer-sorgte-fuer-die-freilassung-von-billy-six-a-1258622.html
Ich wusste es, dass das Auswärtige Amt alles abstreiten würde! Widerlich!
Hier die Pressekonferenz:
Pressekonferenz von Billy Six und seinen Eltern vom 19.03. in Berlin
*https://www.youtube.com/watch?v=Tsg5Jx5xzrU&feature=youtu.be
Der deutsche Journalist Billy Six, der in Venezuela zu Drogen- und Menschenhandel sowie der Massenflucht von Venezolanern recherchierte, gab heute Vormittag eine Pressekonferenz in Berlin. Epoch Times war vor Ort – hier das Video von der Veranstaltung.