Erster AfD-Bürgermeister gewählt – und verboten

In Brandenburg ist erstmals ein AfD-Politiker zum Bürgermeister gewählt worden. Die Stadtverordneten von Lebus (Märkisch-Oderland) hoben am Donnerstagabend Detlev Frye in das Amt. Der 53-Jährige bekam dafür auch die Stimmen von der CDU und der Linken.
Frye ist seit den Kommunalwahlen 2014 Stadtverordneter in Lebus und Mitglied des Kreistages von Märkisch-Oderland. Mit zehn Ja- und drei Nein-Stimmen fiel die geheime Wahl eindeutig aus. Linke und CDU hatten schon vor der Wahl ihre Unterstützung zugesichert. weiter bei MOZ

Das ist mehr Demokratie, als der Staat erlaubt. Den Fähigsten ohne Ansehen politischer Korrektheit ins Amt wählen – wo kämen wir hin? Daher hat die Wahlaufsicht die klare  Entscheidung der gewählten Volksvertreter jetzt für ungültig erklärt. Die Wahl ist solange zu wiederholen, bis das Ergebnis der Obrigkeit zusagt. Bericht im SPIEGEL

  1. #1 von Cheshire Cat am 14/11/2017 - 15:23

  2. #2 von Heimchen am Herd am 14/11/2017 - 17:46

    „Auch die Landes-CDU intervenierte einmal mehr vergeblich. Schon vor einem Jahr, als es um die Unterstützung des AfD-Kandidaten bei der damals erfolglosen Bürgermeisterwahl ging, hatte Generalsekretär Steeven Bretz gebeten, davon Abstand zu nehmen. Der Kreisverband sprach eine Rüge aus. „Auch jetzt finde ich das nicht gut“, sagte Bretz. Leider könne man nicht von Potsdam aus durchgreifen.“

    Da fehlen einem die Worte! Was hat das noch mit Demokratie zu tun?