Nachdem das polizeiliche Verbot des Zeigens von Mohammedkarikaturen in Köln durch ein Urteil des Verwaltungsgerichtes aufgehoben wurde, versammelten sich islamkritische Bürger aus dem Umfeld von Pro-NRW am Breslauer Platz, um ihr Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung wahrzunehmen. Wie immer in Köln ein schwieriges Unterfangen, zumal nach der Spaltung der Pro-Bewegung die örtliche Gruppe Pro-Köln sich nicht beteiligt. Diese arbeiten jetzt mit Pro-Deutschland zusammen, während die heute in Köln demonstrierende Pro-NRW der Restbestand der NRW-Bewegung um den früheren Pro-Köln Vorsitzenden und Gründer Markus Beisicht aus Leverkusen ist. Isoliert von den derzeit relevanten Bewegungen Pegida und AfD setzten die Pro-NRW Anhänger jetzt auf die Unterstützung von Ester Seitz, Melanie Dittmer und Personen aus der Hooliganszene, die Beisicht noch letztes Jahr entschieden abgelehnt hatte.
UPDATE: Jetzt mit Video
Die etwa 150 Teilnehmer wurden am Kölner Hauptbahnhof bereits von einer ähnlich starken Gruppe von Staatsdemonstranten der Antifa, DKP und Gewerkschaften erwartet, die bereits zu diesemm Zeitpunkt mehrfachen Aufforderungen der Polizei, die Rettungswege des Bahnhofs freizuhalten nur provokant zögenrd nachkamen.
Die stäkste Gruppe war heute in Köln die Polizei, die schwerbewaffnet, teils mit Maschinenpistolen, die Demoroute vor Anschlägen ebenso schützte, wie vor Blockaden gewalttätiger Linksextremisten. Besonderes Lob verdient die Reiterstaffel der Polizei, die mit wachem Auge Zusammenrottungen der Antifa beobachtete und stets in der Nähe der sichtlich scheuen Stammkundschaft blieb. Als eine Gruppe Schulkinder vorführte, was man heute in der Schule lernt, reichte noch der Anblick der schönen und kräftigen Tiere, dem Recht Geltung zu verschaffen. Ob die, die dahinter stehen, die stolzen Pädagogen sind?
Nicht überall ging es so friedlich zu. Vor während und sogar noch nach der Veranstaltung kam es an verschiedenen Stellen zum Einsatz von Schlagstöcken und Festnahmen, um den Bürgern freie Bahn zu schaffen, wie die Antifa frustriert berichtet. Dies gelang heute in Köln vorbildlich, und so konnten die Islamkritiker, die die Mohammedkarikaturen im Demozug dann doch nicht zeigten, ungehindert auf der vorgesehenen Route durch Köln ziehen, nachdem zuvor die Reden von Beisicht, Sigrid Schüßler und anderen trotz Pfeiffkonzert der Kommunisten deutlich zu vernehmen waren.
Video bei RT:
und die friedliche Gegendemo:
quotenqueen 
#1 von Heimchen am Herd am 22/11/2015 - 18:14
POLIZEI KÖLN
POL-K: 151122-3-K PRO NRW Aufzug trotz Gegenprotest
22.11.2015 – 17:53
Köln (ots) – Nachtrag zur Pressemeldung vom 20. November, Ziffer 5
Der angemeldete Aufzug der Bürgerbewegung PRO NRW ist heute Nachmittag (22. November) über die angemeldete Wegstrecke gezogen. Insgesamt verliefen alle Versammlungen weitgehend störungsfrei.
Um 15.15 Uhr setzte sich der Aufzug von PRO NRW mit circa 100 Teilnehmern, begleitet von lautstarken Protest der etwa 350 Gegendemonstranten, in Bewegung. Ungefähr 50 Gegendemonstranten versuchten gegen 15.30 Uhr an einer Sperrstelle entlang des Aufzugsweges durchzubrechen. Durch Einsatzkräfte wurde dies verhindert und drei Personen dem Polizeigewahrsam zugeführt.
Der Demonstrationszug erreichte gegen 16 Uhr wieder den Breslauer Platz. Die Versammlung wurde hier durch den Leiter für beendet erklärt. Zuvor hatte der Verantwortliche der Gegendemonstration gegen 15.30 Uhr seine Versammlung beendet.
Gegen eine Rednerin der Bürgerbewegung wurde eine Strafanzeige gefertigt, die der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt wird. Auf Grund ihrer Äußerungen muss sie mit einem Strafverfahren wegen Volksverhetzung rechnen. Gegen einen Teilnehmer der Versammlung ist wegen eines „Sieg Heil-Rufes“ ein Strafverfahren eingeleitet worden. (we)
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3181972
#2 von quotenschreiber am 22/11/2015 - 18:25
„Gegen eine Rednerin der Bürgerbewegung wurde eine Strafanzeige gefertigt, die der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt wird. Auf Grund ihrer Äußerungen muss sie mit einem Strafverfahren wegen Volksverhetzung rechnen. Gegen einen Teilnehmer der Versammlung ist wegen eines “Sieg Heil-Rufes” ein Strafverfahren eingeleitet worden. “
Würde ich nicht ausschließen wollen. Das ist schon ein bisschen das letzte Aufgebot. Die sonst überall nicht mehr willkommen sind.
#3 von Heimchen am Herd am 22/11/2015 - 18:33
„Würde ich nicht ausschließen wollen. Das ist schon ein bisschen das letzte Aufgebot. Die sonst überall nicht mehr willkommen sind.“
Das sehe ich auch so.
Aber eine Anzeige wegen Volksverhetzung bekommt man heutzutage ganz schnell.
Es kommt immer darauf an, WER etwas sagt. Es wird mit zweierlei Maas…äh Maß
beurteilt/geurteilt. 😉
#4 von quotenschreiber am 22/11/2015 - 19:23
Auffallend viele junge Leute dabei. Das ist ganz anders, als die gewohnten Pro-Köln Auftritte vor Jahren, wo fast nur Rentner zu sehen waren.
#5 von tfr am 22/11/2015 - 20:57
Zufällig bin ich da vorbei gekommen. Eine Rednerin sagte sinngemäß etwa, die Muslime müßten sich selbst von ihrem Dogma befreien, das sei nicht unsere Aufgabe. Das klang ganz vernünftig. Auf der anderen Seite waren Pfeifen und Schreihälse damit beschäftigt zu pfeifen und „Halt die Fresse“ zu schreien. Der Pöbel ist wirklich grenzenlos dumm.
#6 von Marti am 23/11/2015 - 00:20
Kann mir mal einer einigermaßen objektiv sagen, was das mit der Splaltung zwischen Pro NRW und Pro Deutschland auf sich hat? Worum geht es da und wie ist es abgelaufen?
#7 von quotenschreiber am 23/11/2015 - 08:46
Das ist wohl das alte deutsche Leiden: Kleinfürsten fürchten um ihre Macht. Erst haben sich Beisicht und Rouhs getrennt, letzterer ging nah Berlin um von dort Pro-Deutschland aufzubauen, Beisicht wurde Vorsitzender von Pro-NRW. Dann trennte sich nach der letzten Wahlschlappe Pro-Köln von Pro-NRW, die sitzen mit nur noch zwei Abgeordneten im Stadtrat von Köln. Auf die Idee, zu Gunsten offensichtlich erfolgreicherer Bewegungen den eigenen Laden mangels Masse zu schließen, kommt aber keiner von denen. Daneben gibt es ja auch noch Republikaner, Die Freiheit und vermutlich noch weitere Einmannshows im Promillebereich, die trotzdem in der Hoffnung auf Staatsknete zu Wahlen antreten und damit z.B. der AfD in der Summe wichtige Zehntelprozente abziehen. Entsprechend schwach fällt interessanterweise auch der Gegenprotest aus – wenn man mal vergleicht, was letztes Jahr mit tausenden Gegendemonstranten und Verdunklung des Doms los war, als ungefähr 10 Personen eine Pegida-Demo in Köln durchführen wollten. Viele von denen waren gestern übrigens dabei.
#8 von quotenschreiber am 23/11/2015 - 12:55
Es gibt jetzt ein Video von RT – siehe Beitrag oder hier:
#9 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 13:11
Die Teilnehmer der Pro-NRW Demo sehen nicht so aus, als würden sie aus der Mitte
der Gesellschaft kommen, die Gegendemonstranten allerdings auch nicht.
#10 von quotenschreiber am 23/11/2015 - 13:42
Hier nochmal die Gegendemonstranten:
#11 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 23/11/2015 - 15:20
#9 Heimchen:
Gut vermummt schützt vor Entlassung aus dem aktiven Arbeitsleben.
Ich habe Kollegen, die würden gern zu Pegida gehen, haben aber Angst, dass ihr Konterfei in einer Zeitung abgebildet wird und sie ihren Job verlieren könnten.
#12 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 15:25
#11 von Ein Widerlicher aus Sachsen
„Gut vermummt schützt vor Entlassung aus dem aktiven Arbeitsleben.“
Ich weiß, leider ist das so!
Und das schimpft sich dann „Meinungsfreiheit“, aber nur wenn man die „richtige Meinung“ hat!
#13 von K.P. am 23/11/2015 - 19:39
Ich verstehe nicht, warum sich eine Bewegung teilt und damit ins Nichts verschwindet. Deutschland benötigt aber eine geschlossene Bewegung mit einem autoritären Anführer, dann klappt es auch.
#14 von Marti am 23/11/2015 - 20:45
#7 von quotenschreiber am 23/11/2015 – 08:46
Danke für die Auskunft!
Wenn die Pro-Leute intelligent wären und es ihnen um die Sache ginge und nicht um Pöstchen, würden sie ihr Partei-Projekt sang- und klanglos sterben lassen und sich ein sinnvolles Betätigungsfeld erschließen, in dem sie bereits aufgebautes Netzwerk nutzen könnten.
Nach einiger Zeit könnte man dann den einen oder anderen, der sich als fit herausgestellt haben, in die AfD übernehmen.
Wo sehen die Pro-Leute eigentlich ihr Potenzial, frage ich mich? Die Deppen wählen sowieso das Verfassungsschutz-Projekt NPD, und wer intelligent ist, weiß, dass nur die AfD eine wirkliche Chance hat.
#15 von Marti am 23/11/2015 - 20:52
#13 von K.P. am 23/11/2015 – 19:39
„…Deutschland benötigt aber eine geschlossene Bewegung mit einem autoritären Anführer…“
Eine „geschlossene Bewegung mit einem autoritären Anführer“ hatten wir schon, der Anführer hieß Lucke und wollte die Bewegung nutzen, um sich als Mehrheitsbeschaffer für die CDU in ein Ministeramt zu katapultieren.
Spätestens seit dem Verräter Lucke bin ich vehement für eine Bewegung mit einer Gruppe von Leitungsleuten, die nicht hierarchisch aufgebaut ist, damit sich im Fall des Falles Selbstheilungskräfte schnell durchsetzen können.
Wenn Petry sich als Fehlbesetzung erweisen sollte, stehen Leute wie Gauland, Höcke, von Storch und andere als Ersatz sofort bereit!
#16 von Heimchen am Herd am 23/11/2015 - 21:05
Ich persönlich würde auch von Storch vorziehen, sie ist konservativ wie ich!
Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg, ist eine konservative deutsche Lobbyistin, Politikerin, Bloggerin und Rechtsanwältin. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie in Politiknetzwerken aktiv. Wikipedia
Geboren: 27. Mai 1971 (Alter 44), Lübeck
Ehepartner: Sven von Storch (verh. 2010)
Außerdem hat sie Stil!
#17 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 24/11/2015 - 09:23
#16 Heimchen
Da geb ich Dir recht.
An der politischen Kultur heutzutage kotzt mich die Einstellung an, konservativ wäre rechts oder nazi echt an.
#18 von Harald am 24/11/2015 - 09:34
„Gemeinsam mit ihrem Mann…“
Das muss der Klapperstorch sein. 😐
#19 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 24/11/2015 - 09:40
Na klar, weil: Klappern gehört zum Handwerk,………..
#20 von Harald am 24/11/2015 - 09:56
#19 von Ein Widerlicher aus Sachsen am 24/11/2015 – 09:40
😉