General Schwarzkopf verstorben

Obit Schwarzkopf

Er befreite Kuweit und prägte im ersten Golfkrieg das neue Bild amerikanischer Kriegsführung. Als Lehre aus dem Vietnamkrieg, der durch Feindpropaganda an der Heimatfront verloren ging, setzte das US-Militär auf Offenheit und tägliche Information der Öffentlichkeit. Unvergessen die täglichen Auftritte von General Schwarzkopf und anderen, die anhand von Luftbildern die mit chirurgischer Präzision geführten Operationen der internationalen Presse vorführten. Auch dem gutwilligen Laien musste klar werden, dass die Amerikaner alles daran setzten, um zivile Opfer zu vermeiden. Das hinderte allerdings, insbesondere in Deutschland Pazifisten, Kommunisten und andere Verräter nicht, jeden gefallenen oder entführten US-Soldaten freudig zu feiern. General Schwarzkopf ist jetzt verstorben.

Reuters berichtet:

Der hochdekorierte und in den USA gefeierte Befehlshaber der Koalitionstruppen im ersten Golfkrieg, General Norman Schwarzkopf, ist tot.

Der „Stormin‘ Norman“ genannte Veteran des Vietnamkriegs starb nach US-Angaben am Donnerstag im Alter von 78 Jahren in Florida. Schwarzkopf befehligte die 540.000 amerikanischen und 200.000 verbündeten Soldaten, die 1991 im sechswöchigen Krieg die Armee des irakischen Präsidenten Saddam Hussein aus Kuwait vertrieben. Der für seine deutlichen Worte bekannte General war später als Berater tätig und verzichtete entgegen wiederholter Spekulationen auf eine politische Karriere. Präsident Barack Obama lobte Schwarzkopf für seinen „patriotischen Dienst“, der die USA sicherer gemacht habe.

Schwarzkopf absolvierte die Militärakademie West Point 1956 und studierte anschließend in Kalifornien Maschinenbau. Kampfeinsätze absolvierte er insbesondere in Vietnam, wo er den Ruf eines Offiziers erlangte, der sein Leben für seine Soldaten riskierte. Bei Kämpfen auf der Halbinseln Batangan führte er seine Männer durch ein Minenfeld, wo die Minen zum Teil mit Rasierschaum markiert worden waren. Im Jahr 1983 befehligte er die US-Invasion der Insel Grenada. Als Kommandeur der Truppen in „Desert Storm“ wurde er 1991 unter Militärstrategen für eine Flankenbewegung seiner gepanzerten Einheiten gefeiert, durch die der Krieg am Boden in 100 Stunden beendet wurde.

  1. #1 von schweinsleber am 29/12/2012 - 12:23

    danke für die zeilen
    und gut erkannt
    der krieg ging auch verloren, weil es in den medien nur so von kommunisten wimmelte und wimmelt.

    rip norman schwarzkopf
    hat mich sehr beeindruckt, insbesondere nachdem ich auch noch seine biographie gelesen haben.

  2. #2 von mike hammer am 29/12/2012 - 12:37

    RIP

  3. #3 von gogo am 29/12/2012 - 16:26

    Norman Schwarzkopf, ein Soldat Alter Schule mit Nüssen aus Stahl.
    Petraeus mit Weichnüssen im Hirn.
    Dem Norman wäre sowas bestimmt nicht passiert, halt Offiziersehre!

    Unklar ist mir: wollte er ’91 durchmarschieren oder nicht?
    Bin der Meinung, daß der Bush sen. ihn gebremst hat …

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