Lebenslange Haft für einen Moslem, seine Frau und seinen Sohn, nachdem diese gemeinschaftlich die erste Ehefrau des Afghanen und drei Töchter ermordet haben. Pech für die Verurteilten: Das alles passierte in Kanada, wo der europäische Gerichtshof für Menschenrechte nicht zu Hilfe kommen und eine Bewährungsstrafe durchsetzen kann. Noch mehr Pech: In Kanada kann man bei lebenslänglich frühestens nach 25 Jahren über Bewährung nachdenken.
Die drei Angeklagten wurden am Sonntag für schuldig befunden, drei Töchter der Familie und die erste Frau des Vaters ermordet zu haben, berichtete der kanadische Sender CTV. Die vier Frauen – zum Zeitpunkt ihres Todes 19, 17, 13 und 52 Jahre alt – waren 2009 ertränkt in einem Auto im Rideau-Kanal in der Nähe von Kingston gefunden worden.
«Es ist schwierig, eine verabscheuungswürdigere, abscheulichere, unehrenhaftere Tat zu begehen», sagte der Richter bei der Urteilsverkündung. Die Gründe hinter den kaltblütigen Morden lägen in einem «völlig verdrehten Konzept der Ehre», so der Richter.
Laut CTV hatten die jüngeren Schwestern durch westliche Kleidung und Freundschaften mit Männern in den Augen des Vaters Schande über die Familie gebracht.
Die drei Verurteilten hatten während der 10-wöchigen Verhandlung auf ihre Unschuld beharrt, belastende Tonbänder und Zeugen sowie widersprüchliche Aussagen der Angeklagten hätten die Jury nach einer 15 Stunden dauernden Beratung aber zum Schuldspruch bewegt. Die Verurteilten haben für die nächsten 25 Jahre kein Recht auf eine Bewährung.
(Spürnase: Mike Hammer)
#1 von Vasil am 31/01/2012 - 11:43
Ist es nicht schade, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nicht auch für Kanada zuständig ist? Dieser würde eine völlig ausreichende Bestrafung von zwei Jahren auf Bewährung sowie 7,5 Sozialstunden gemeinnütziger Arbeit durchsetzen. Schließlich muss die Kultur der Täter angemessen berücksichtigt werden. Wer solche Menschen ins Land lässt, muss doch auch deren Kultur in Kauf nehmen!
#2 von simbo am 31/01/2012 - 13:40
Na endlich einmal keine Kuscheljustiz. Übrigens, wieso kommen solche Menschen überhaupt in westliche., demokratische Länder wenn sie mit deren Gepflogenheiten nicht einverstanden sind ? Warum bleiben die nicht in ihren Ursprungsländern wo „Ehrenmorde“ zur Tagesordnung gehören.
Warum tun sie sich an, in die westliche, „dekadente“ Welt zu flüchten? Fragen über Fragen…….
Mir tun diese hübschen Mädchen leid, die ja nur eines wollten. In ihrer neuen Heimat so zu leben wie es ihnen „gefallen hätte“
Zu Vasil: zum Glück hat der EGMR nicht überall Einfluss. Gut, wenn es mir hier in Europa zu bunt wird, werde ich nach Kanada auswandern. Da mein Mann Doppelbürger ist (Kanada/Schweiz) sollte das ja keine Probleme geben.
#3 von Peter Blum am 31/01/2012 - 15:23
Richter wie dieser könnten jährlich circa 100 jungen Frauen in Deutschland das Leben retten. So aber hat „Justitia“ (Hüstel) dieses Blut an ihren Händen….. kein Wunder das sie die Waagschale nicht mehr gerade halten kann.